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 >  Technik > Werkstatt > Eigenbaugeräte & Tuning (Moderator: Nimmermehr) > Thema:

 Neuling, Eigenbau PI und Fragen mangels Erfahrung

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Avatar  Neuling, Eigenbau PI und Fragen mangels Erfahrung  (Gelesen 3204 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
02. Februar 2018, um 15:53:58 Uhr

Hallo Leute,

ich habe mir vor einem Jahr schon mal einen PI Detektor gebaut. Er läuft mit einem Ne5532 und Tiny13. Sehr Simple. Bisher war ich nur selten sondeln und habe jede Menge Alufolie, Kronkorken und Maisdosen aus dem Boden geholt (:
Er hat eine Ebene Spiralspule mit ca 200mm Außendurchmesser und 110 mm Innendurchmesser. Mit Feintuning unterscheidet man eine 2 Euromünze bei ca 15-18cm Entfernung vom Hintergrundrauschen.
Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten und somit kommt mir das viel zu wenig vor.

Nun habe ich mir einen neuen gebaut. Ähnliche Elektronik, doch diesmal eine 1,5cm hohe Zylinderspule (200mm) (eher Toroid).
Ergebnis Zweieuromünze erst ab 12cm  Traurig.

Ich habe schon Nächte, ach Wochenenden vor dem Osziloskop verbracht und bin des empirischen Versuches müde.

Mir geht es hauptsächlich um überhaupt etwas finden, also auch alte Werkzeuge oder ähnliches in vieleicht >30cm tiefe. Münzen sind natürlich auch präferiert.

Nun meine Frage:

Gibt es Vergleichstests ? So das ich die Leistungsfähigkeit meines PI's abschätzen kann ?
Welche Spulenvariation wäre z.B. für Münzfunde zu empfehlen?

Meine Konfiguration:
-Litzenspulen  (ist das Rauschfördernd?  Kaffee)
-180µs Puls
-Sendespule = Suchspule
-steckbares Holz-Plastikgestänge


Bauernbrot

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(versteckt)
#1
02. Februar 2018, um 16:25:15 Uhr

Grüß Dich  Winken
 
Ein paar mehr Infos zum Gerät solltest schon rausrücken, sonst rauschts nur  Irre
 
Und dm der Litze/ Windungszahl.....

« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, um 16:25:43 Uhr von (versteckt) »

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#2
02. Februar 2018, um 16:32:05 Uhr

Immer wenn ich sowas lese, stell ich mir die Frage warum sich keinen MD kaufen ?
Ist es die Freude am basteln oder glaubt ihr ihr könnt es besser oder preiswerter ?   Grübeln 
Nicht falsch verstehen, ich frag mich nur warum, die Bastelzeit könnte man gut zum suchen verwenden   Nullahnung 

 

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
02. Februar 2018, um 16:46:00 Uhr

Ganz klar -> es ist die freude am Basteln. Hobby Nr.1 bei mir in fast allen Facetten. Wie gesagt, hab ihn gebaut und fast nicht benutzt. Das soll sich ändern. Zumal ich die Technik dahinter interessant finde. Ich will auch später Feldverläufe verschiedener Spulen ermitteln usw.

Also die Litze ist mmh... naja  0,4mm Durchmesser würd ich sagen und knapp 40 Windungen. Ich hab das damals auf 400µH ausgerichtet. kann sich aber um +-100µH unterscheiden. Sind ungefähr 2 Ohm. Der Punkt an dem gesampled wird kann ich genau bestimmen. Ist ungefähr 20-30µs nach dem hohen Selbstinduktionsimpuls. Ich kann ja mal Oszibilder machen wenn gewünscht.

So der Prinzipschaltplan:

{alt}
 Neuling, Eigenbau PI und Fragen mangels Erfahrung



In Echt ist es ein IRF470, am Ne5532 hängt ein Abblockkondensator und der adc geht zum Tiny13
http://up.picr.de/31705833cl.jpg


« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, um 16:49:55 Uhr von (versteckt) »

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#4
02. Februar 2018, um 16:49:21 Uhr

Nun, ich mag einfach elektronische Basteleien und mein allererster Detektor, der mich zum Hobby gebracht hat, war ein simpler Eigenbau   Zwinkernd

@Bauernbrot

Ich vermute, es ist die Programmierung deines µC und bei ner 200mm Spule sind 40 Wdg. zuviel, so um die 20 reichen.

« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, um 16:53:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
02. Februar 2018, um 17:00:47 Uhr

Es ist ein simpler Eigenbau. Die Positive Spannungsquelle ist eine 1,5V Mignonbatterie. Der Rest kommt von einem Bleisäuerling. Besser wäre vermutlich ein DSP oder einfach ein besserer ADC, doch ich denke das Problem liegt vor dem ADC. Der ne5532 arbeitet hier als Komperator und gibt auf dem Oszi eine fallende Rampe, die sich je nach Sondenobjekt entsprechend anhebt bzw. nach rechts verschiebt (auf der von links kommenden Zeitskala). Er arbeitet quasi im maximalen Verstärkungsbetrieb. Dann frisst der ADC den Wert und mittelt (16 Messungen). Dieses Ergebnis schwankt um einige Werte -> Rauschen.


Edit:  @Andi86:   Ich benutze Assembler und erzeuge den Puls mit der 8Bit Timer-PWM Funktion. In deren Interruptroutine warte ich und lese den ADC aus.

MfG und danke für eure Antworten

« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, um 17:03:28 Uhr von (versteckt) »

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#6
02. Februar 2018, um 17:09:20 Uhr

Bei den µCs muss ich passen, da hab ich nichts mit zu tun.

Bist du mit dem Funktionsprinzip eines Pi wirklich vertraut?

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
02. Februar 2018, um 20:29:37 Uhr

Spule induziert Wirbelströme. Nachdem die Spule abschaltet und ihre eigene Spannung abgebaut ist, bauen sich die Magnetfelder in den Suchobjekten ab und induzieren in der Spule eine Spannung, diese will ich messen.

Ich weiss jetzt nicht genau wie das mit den Links ist, aber Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Easy to build pulse induction metal detector with DSP
 war meine Wissensquelle.
Ich werde es jetzt mal mit starrer Kupferlackdrahtlitze (0,375mm) probieren und mal etwas weg von den EMV-Schleudern gehen.


Hier mal zwei FEMM Simulationen. Beide haben 0,375mm Kupfer. Die Spiralspule 40 Windungen mit 2 Ohm und 4A Strom. Die Torsospule hat 20 Windungen mit 2 Ohm und 4A Strom.

Das ganze zeigt den theoretischen statischen(!) Fall. ++//hier Stand vorher falsches //+++ Hat aber alles nur bedingt was zu sagen, da ja die entstandenen Magnetfelder der Suchobjekte erfasst werden sollen. Die folgenden Abbildung zeigen im Querschnitt die Spulen (nur rechte hälfte. Die linke Bildkante ist die Rotationsachse. Für die richtigkeit der Simulation gebe ich kein Gewähr. Wer diesbezüglich Tipps oder Kritik hat, bitte unbedingt anmerken.

Spiralspule:
{alt}
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Torsospule:
{alt}
 Neuling, Eigenbau PI und Fragen mangels Erfahrung




MfG
http://up.picr.de/31708440al.jpg
http://up.picr.de/31708256pp.jpg


« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, um 20:41:12 Uhr von (versteckt), Grund: Bild falsch »

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#8
02. Februar 2018, um 22:21:19 Uhr

Schockiert

Vergiss den Simulationsquark und auch die von dir verlinkte Seite.  Smiley

Hier steht das glaub etwas besser erklärt

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http://www.nuggetshooter.com/articles/UnderstandingPIdetector.html


oder hier

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http://www.geotech1.com/pages/metdet/projects/stuart1/stuart1_300.pdf


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#9
03. Februar 2018, um 18:41:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von co-ko
Immer wenn ich sowas lese, stell ich mir die Frage warum sich keinen MD kaufen ?
Ist es die Freude am basteln oder glaubt ihr ihr könnt es besser oder preiswerter ? Grübeln
Nicht falsch verstehen, ich frag mich nur warum, die Bastelzeit könnte man gut zum suchen verwenden Nullahnung

 

naja, was meinst du warum du einen heute einen detektor benutzen kannst?
es gibt eben leute die gehen voran und machen sich gedanken wie man etwas besser machen kann

bevor wir hier im forum nicht angefangen haben uns mit dem bau von teleskopgestängen, hat doch niemand was gescheites angeboten, guck doch mal nach ab wann golden mask zum beispiel teleskopgestänge mit angeboten hat und wie die vom design sind.

desweiteren die vektoranzeige so wie sie in den aka detektoren umgesetzt ist (hodograph), das waren nicht immer zuerst die gewerblichen hersteller, sondern irgendwelche hobbybastler

Hinzugefügt 03. Februar 2018, um 18:52:34 Uhr:

hallo bauernbrot,

falls du magst kann du mir eine bestückte platine zuschicken ich würde die mal ans oszi hängen und nach einer geeigneten spule gucken

auf den ersten blick scheint dein sytem evtl etwas träge zu sein, toroidspule ist für die tonne
die spiralspule ist ok

versuch mal ein ganz normal gewickelte spule mit ca 350µH
mit ca 25cm Dm, wenn du es schaffst ein objekt was 10% des Dm der spule entspricht auf der tiefe des Spulen Dm in Luft zu detektieren ist das Ergebnis ok
Beispile Spule 25cm, Münze mit 2,5cm Dm sollte in 25cm Entfernung in Luft detektiert werden

« Letzte Änderung: 03. Februar 2018, um 18:52:34 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
03. Februar 2018, um 19:07:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von co-ko
Immer wenn ich sowas lese, stell ich mir die Frage warum sich keinen MD kaufen ?
Das fragt ein Sondengänger?
Das, was du mühsehlig ersondelst, kannst du auch kaufen.

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#11
03. Februar 2018, um 20:04:50 Uhr

Also die elektronische Bastelei ist schon etwas anders als die Sucherei   Unentschlossen

Und zum Thema Telegestänge- ich hab hier ein Buch aus dem Jahr 1999, da wird ein PI Detektor mit Teleskopgestänge gezeigt, gefertigt für den Verkauf  Zwinkernd

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#12
03. Februar 2018, um 23:28:09 Uhr

@Andi  meins du eins mit einer umgebauten Krücke?

ich meine eher sowas was man auf ca 55cm zusammenschieben kann, gefertigt aus Carbon, pro Segment ein Klemmring
ich kenn die Tollen Sachen aus den alten Büchern, da sieht man auch gelegentlich Sachen mit Metall-Untergestänge  Zwinkernd

meinst du das robuste vom Relic Hawk vom cover oder das schiebel v. S. 68 oder vallon von s. 167 ?

könnte noch ein buch von 1990 von a. gatowski empfehlen (elektor verlag)  Lächelnd

« Letzte Änderung: 03. Februar 2018, um 23:35:41 Uhr von (versteckt) »

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#13
03. Februar 2018, um 23:38:08 Uhr

Nein, Vallon ist eine andere Liga

Ich meine das NP20 von tb-electronic. S.66 und 67

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#14
03. Februar 2018, um 23:43:29 Uhr

ja heilige scheiße, das hängt an meinem deus, ganz vergessen  :Smiley

das unterteil wurde einst extra angefertigt und schwabbelt sagenhaft, ist ein umgebautes stativ ich glaube von cullmann oder bilora,

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