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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Eisenkette mit Haken - alt??

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Avatar  Eisenkette mit Haken - alt??  (Gelesen 1519 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. April 2013, um 23:53:13 Uhr

Hallo Gemeinde,


diese Kette mit "Aufhängungsmöglichkeit" auf der einen und Haken auf der anderen Seite habe ich
vor ein paar Wochen gefunden und mitgenommen, weil sie mir iwie "alt" vorkommt, der FO würde
das auch zulassen.  Für was wurden die verwendet/wie alt kann das Stück sein. Gesamtlänge ist
85 cm.


G&GF


karuna  Winken


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SAM_2083.jpg
SAM_2084.jpg
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(versteckt)
#1
08. April 2013, um 23:56:10 Uhr

Könnte dem Rostzustand nach , 50 - 100 Jahre alt sein Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
09. April 2013, um 00:11:23 Uhr

Hallo freidenker,


willkommen im Forum erst mal - schön, dass du gleich loslegst. Es ist hier üblich, sich kurz
vorzustellen (als IT-Depp bzw. Ignorant habe ich das auch nicht gewußt) Es gibt ein Board dafür.
Das mit dem Rost und dem Alter ist so eine Sache. Wenn der Boden gut ist, kommen Keltensachen
aus Eisen in Topp-Zustand raus. Das soll jetzt nicht heißen, dass dieses Stück so alt
ist. Einen vagen Verdacht habe ich, aber vllt. kommen noch Meinungen. Dir schon mal danke für`s
Mitmachen!  Zwinkernd



G&GF



karuna  Winken

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(versteckt)
#3
09. April 2013, um 00:31:04 Uhr

Oh ja Anfängerfehler von mir entschuldige Zwinkernd Dann werde ich dies auch gleich im Board tuen . Danke für die Information !:)

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
09. April 2013, um 00:41:43 Uhr

Da mußt du dich nicht entschuldigen!!  Lächelnd  Zwinkernd


karuna  Winken

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(versteckt)
#5
09. April 2013, um 01:29:42 Uhr

Hallo freidenker56


Stimmt was karuna da sagt , eine Vorstellung ist uns wichtig !

Ich sag schonmal .   Willkommen   hier und viel Spaß , jedes Board hier , hat Zwo oder mehr Kopfzeilen ,

von den Moderatoren eines jeden Boards geschrieben , bitte genau lesen , das beantwortet ,

die eine oder andere Frage im Vorfeld !

@ karuna

Könnte eine Schlepperkette , (Pferdefuhrwerk oder Traktor ) sein , kann auch an einem Hänger ,

anstadt einer Ladeklappe , zur sicherung einer ivo Ladung , gehangen sein !

Zeitstellung , je nach Boden 17th-20th ?

Weis ich net genau zu sagen .

Lg LOKI

« Letzte Änderung: 09. April 2013, um 01:31:30 Uhr von (versteckt) »

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#6
09. April 2013, um 16:35:47 Uhr

Hi Karuna,

das ist eine Rückekette wie sie bei Holzarbeiten im Wald verwendet wird.

{alt}
 Eisenkette mit Haken - alt??

Mit solchen Ketten werden Baumstämme herrausgezogen, hab ich auch  Küsschen

Mfg
Coindancer  Freddy Krüger
http://de.rolandschmid.ch/images/articles/3036_d12955735efeb7792d5bedd0e6622dd6_5.jpg


« Letzte Änderung: 09. April 2013, um 16:37:53 Uhr von (versteckt) »

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Verwarnt
#7
09. April 2013, um 17:05:55 Uhr

Rückekette mit nur 85cm Länge?
Ist  das nicht etwas kurz?
Wir haben im Museum ähnliche Ketten.
Die sind allerdings an einem Joch befestigt,die die früheren Kleinbauern über die Schultern trugen.
Bei uns noch bis in die 50er Jahre.
Da war links und rechts je eine Kette mit Haken befestigt an dem ein Eimer hing.
So ähnlich wie heute noch Teerkolonnen teilweise den Teer transportieren.
Nur dass die Kleinbauern damals den Mist quasi portionsweise transportierten.
Sowas auf die Art.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.reenactorforum.waszmann.de/public_html/yabbfiles/Attachments/Joch.jpg

Wäre ja auch eine Möglichkeit.

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#8
09. April 2013, um 17:42:53 Uhr

Zuerst möchte ich etwas zu -Watzmann- sagen der glaubt die Bauern transportierten früher in Wassereimer Mist. Nein, in Wassereimer wurde Wasser transportiert welches man aus Brunnen schöpfte. Mist wurde auf Mistwagen gefahren. Und damit es sich besser tragen läßt wurden Tragjoche verwendet. Die heute noch in vielen Ländern verwendet werden.

Die gefundene Kette ist eine Kette bei der ein Zugtier an die Deichsel eines Fuhrwerkes befestigt ist.
Damit die Kette nicht von der Deichsel rutscht, bedient man sich eines leinen Kniffes. Der Ring an der Kette wird mit der kleinen Schlaufe noch oben über die Deichsel und dann nach unten gedreht. Durch das Gewicht der Kette bleibt die Schlaufe unten. Da auf der Deichsel ein Hakenblech befestig wurde kann somit die Kette nicht nach vorne runterrutschen. 
Das andere Ende der Kette wird am Kumt mittig unten befestigt.
mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
09. April 2013, um 17:53:46 Uhr

Danke euch allen für`s Mitmachen und Bestimmen (peter salier). Die Form des "Rings" hat mich schon
vermuten lassen, dass es iwie an einem Kummet/einer Deichsel befestigt gewesen sein muss.


G&GF


karuna  Winken

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Verwarnt
#10
09. April 2013, um 18:41:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von PeterSalier
Zuerst möchte ich etwas zu -Watzmann- sagen der glaubt die Bauern transportierten früher in Wassereimer Mist. Nein, in Wassereimer wurde Wasser transportiert welches man aus Brunnen schöpfte. Mist wurde auf Mistwagen gefahren.
Na da wollen wir jetzt mal nicht überheblich werden. :Smiley
Was Deine Mist- bzw. Wassereimertheorie betrifft ...
Vielleicht in der Ebene,da hat es auch Sinn.
Aber nicht bei uns im Schwarzwald am Berg.
Da durfte das Bäuerchen den Mist seiner Ziege 
zu Fuß im Eimer den Berg hoch zu seinem Äckerchen,
welches irgendwo oberhalb der Stadt am Hang lag,tragen.
Darfst mir ruhig glauben.
Du glaubst nicht wo die bei uns nach dem Krieg
überall kleine Äcker angelegt haben. Zwinkernd

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#11
09. April 2013, um 19:12:21 Uhr

Wir reden hier von Bauern, und Bauern legen auf einen schrägen Hang, den man nicht befahren kann, keine Äcker an, es sei den es sind dumme Bauern. Ein schrägen Hang dessen Grasnarbe man zerstört wird bei nächsten starken Regen der Mutterboden wegschwimmen. 
Das kannst du aber als Laie nicht wissen.
mfg

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Verwarnt
#12
09. April 2013, um 19:43:02 Uhr

Na Du bist ja ein richtiger Schlaumeier. Applaus
Ich habe oben von Kleinbauern und nicht von Großgrundbesitzern geschrieben
Und eben diese Kleinbauern hatten nach dem Krieg nichts zu fressen.
Deshalb haben die auch bei uns auch am Hang ihre Felder angelegt
um überhaupt was essbares für ihre Familie anbauen zu können.
Hat in dem Fall wohl mehr mit Not als mit Vernunft zu tun.
Können aber solche "Großbauern" wie Du nicht wissen,
geschweige denn nachvollziehen. Nono

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#13
09. April 2013, um 19:55:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von freidenker56
Könnte dem Rostzustand nach , 50 - 100 Jahre alt sein Zwinkernd

Rost ist kein Argument für eine zuverlässige Altersbestimmung. Je nach Boden total unterschiedlich. Ich habe römische Eisenteile gesehen, die waren nicht so verrostet wie diese Kette.
Zwinkernd

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#14
09. April 2013, um 19:58:42 Uhr

Da habe ich dir gegenüber einen großen Vorteil. Ich bin in der Zeit nach dem Krieg auf dem Dorf großgeworden. Da war an dir noch gar nicht zu denken!
Und richtige Bauern ob groß oder klein oder auch Neubauern haben nach dem Krieg kein Hunger gelitten. Aus dem einfachem Grund: Sie saßen an der "Quelle". 
Du aber redest von den Leuten die nach dem Krieg sich eine Ziege, Kaninchen und Hühner anschafften um wie du so schön sagst: "was zu fressen zu haben". Das waren aber keine Bauern, das waren Städter, Umsiedler bzw. Flüchtlinge.
Die jeden m² ausnutzten. Natürlich auch auf Hängen.
Mal ganz abgesehen, es gibt heute noch Menschen die den Mist mit Eimern in ihren etwas steil gelegenen Garten schleppen. Das hat aber alles nichts mit einen Bauern zu tun.
mfg

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