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 4 verbackene Silbermünzen wie am besten lösen?

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Avatar  4 verbackene Silbermünzen wie am besten lösen?  (Gelesen 2534 mal) 0
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#15
26. März 2011, um 12:22:05 Uhr

@Drusus,
das gab's mal im Shop von C4, frag mal im Forum ob irgend jemand noch ein Restbestand hat.
Gruss

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#16
26. März 2011, um 12:23:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Man muss nur Geduld haben und die Münzen wenn nötig auch über mehrere Tage drin lassen


Hallo zusammen,
da wäre ich vorsichtig, der Germane hat mal ne Billonmünze im Zitronenbad vergessen und am nächsten Tag war die richtig zerfressen, d.h. das Münzbild war so gut wie weg.

Gruß
Jörg

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(versteckt)Themen Schreiber
#17
26. März 2011, um 12:32:28 Uhr

So, mit SIlverwater (Salmiak) haben sie sich nun gelöst. Leider waren die Münzen nichts besonderes aber den im wahrsten Sinne des Worts Fundzusammenhang fand ich klasse Smiley Grüsse und danke für alle Tipps, Christian

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#18
26. März 2011, um 18:28:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Christian
Fundzusammenhang fand ich klasse

Ja das stimmt ist schon was besonderes, darum hätte ich sie so gelassen  Zwinkernd

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#19
26. März 2011, um 18:48:01 Uhr

ich hätts auch so gelassen. aber jetzt wollen wir natürlich auch bilder von den einzelnen münzen sehen.
platin

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#20
26. März 2011, um 18:58:49 Uhr


 billonmünzen reinige ich nie mit ascrobin oder ähnlichem

 sondern mit 10%iger ameisensäure

 und dann mit natron leicht abreiben und gut mit wasser abspühlen

 gruss andy

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#21
26. März 2011, um 19:03:41 Uhr

Glückwunsch. Vier auf einen Streich. Das ist doch was!

Auch wenn's nicht zum Thema passt und Du's ohnehin tun würdest: Eine Nachsuche ist dringend anzuraten. M. E. klebten da noch ein paar drauf.

Gruss,
D.

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#22
26. März 2011, um 19:08:49 Uhr

Warum kleben solch Silbermünzen übereinander, lagen die mal im Feuer?

Gruß

Zeitzer

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#23
26. März 2011, um 19:50:27 Uhr

Typisch für einen Hort-, bzw. Börsenfund. Der Grünspan der einen Münze deutet mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass hier noch mindestens eine Münze draufklebte. Selbst überlagernde Goldmünzen entwickeln da eine leichte Verfärbung, die auf das Vorkommen mehrerer Münzen hindeutet.

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#24
26. März 2011, um 20:12:53 Uhr

Solange der Münzstapel zusammen ist, wird man immer denken, dass da noch eine seltene Fehlprägung von Heinrich dem Dreibeinigen drinsteckt. Deswegen siegt dann doch in 100% der Fälle die menschliche Neugier.  Zwinkernd

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#25
26. März 2011, um 20:54:38 Uhr

Hi,

die besten Erfahrungen bei verbackenen Münzen hab ich mit Zitronensäure gemacht,
selbst nach Gefühl dosiert, hab nie Probleme damit gehabt, einziges Problem ist nur,
das es manchmal etwas länger dauert!
Aber wie oben schon geschrieben, bei Silbernen schadet das chemische nicht.

Nur hat jeder seine eigenen Reinigungsmethoden auf die geschwört wird
darum sollte jeder selber seine Erfahrungen damit sammeln.

Gruss Walker

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#26
26. März 2011, um 21:37:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
........................
PS: @Insurgent: ich denke mal, dass leichtprozentige Ascorbinsäure nicht schärfer ist als Ethylendiamintetraessigsäure

Da täuscht Du Dich!!

Zitronensäure lößt das Kupfer in der Billonmünze an (meist bei 50-70%!!) Und bei den zusammengebackenen Münzen werden die Ränder viel stärker angegriffen als die noch verbackende Mitte.
 
EDTA reduziert nur die Korrosionsprodukte.

Ascorbinsäure für eine einzelne Münze OK, aber zum lösen von vielen nicht gut.


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#27
26. März 2011, um 21:51:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Zitronensäure lößt das Kupfer in der Billonmünze an (meist bei 50-70%!!)
Aber Ascorbinsäure (C6H8O6) ist nicht Zitronensäure (C6H8O7). Gut, die chemischen Formeln ähneln sich sehr, weshalb Deine Restaussage evtl. auch auf die Ascorbinsäure zutrifft.

Es ist eben alles eine Sache der Konzentration und auch der Verweildauer der Münze in der Lösung. Hier reichen oftmals wenige Minuten für eine Reinigung. Ich würde diesen Klumpen hier auch keine Stunde in Ascorbin- oder Zitronensäure einlegen. Wenn nach ca. 5 Minuten kein Erfolg eintritt, würde ich auch eine andere Methode suchen.

EDTA hat man oftmals nicht im Haus und ist auch – verglichen mit Ascorbin- oder Zitronensäure – recht teuer.

Viele Grüße,
Günter

« Letzte Änderung: 26. März 2011, um 21:52:41 Uhr von (versteckt) »

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