Reichs-(10)-Pfennige aufhübschen

Hallo!

die Dinger kommen bei fast jedem Acker-Sondelgang und landen, braun wie sie sind, im Naja-Eimer. Ich habe eben mal ein paar 10 Pfennig-Stücke, die ja noch eine gewisse Substanz haben, mit einem Glasfaserstift angerubbelt und danach mit Politurmittel poliert. Von dem Gekratze des Stiftes sieht man nichts auf der Münze, lediglich anhaftende Korrosion ist nun weg und hat natürlich Narben hinterlassen. Die Politur täuscht den jahrelangen Transport in einer Hosentasche vor....
Ich finde, die Münzen sehen nun ein wenig ansehnlicher aus. Und wenn man schon kein Silber findet, macht man sich den Silberlook hat selbst.

Viel Spaß beim Rubbeln....
Gruss
Sondelix

Joa kann sich sehen lassen 
Gruß

Geile Sache, woher bekommt man so ei´nen Glasfaserstift?

Wenn die Beiden genau so aussahen wie die Braune,

ist das Ergebnis wirklich gut. Flüssige Politur oder Paste?

Glasfaserstifte müsste es im Baumarkt geben, ich werde

mir einen bei Amazon bestellen.

Hab ich auch schon gemacht, aber mit Salzsäure.
Geht schneller.

gruß
hannibal

vielen Dank für den tollen Tip

dass macht die Sammlung atraktiv

sieht auf alle Fälle besser aus wie davor mit Salzsäure muß man gut aufpassen sonst hast du nur noch eine Scheibe


           larod

Neee ich hab stark verdünnte genommen.
Zink und alu würde ich niemals mit HCl reinigen. => starke reaktion und nix bleibt übrig

Ist ja ein Unterschied von Tag und Nacht.
Werde ich auch mal versuchen!!!

Geschrieben von Zitat von Chaturanga Wenn die Beiden genau so aussahen wie die Braune, ist das Ergebnis wirklich gut. Flüssige Politur oder Paste?

Ja, die sahen ganau so aus. Das Verfahren geht aber nur bei 10Pfennigen, da die nicht aus Kupfer sind.Bei den Kupfernen ist meistens keine Substanz mehr vorhanden. Die 20er sind ja teilweise, je nach Jahrgang, schon aus Silber. Anbei ein Foto der Polierpaste...




Gruss
Sondelix

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Hinzugefügt 30. Juli 2011, um 21:05:35 Uhr:

Ich fände es interessant, wenn wir diesen Thread als Voher/Nachher-Bilder Thread verwenden können. Da kommen bestimmt ein paar tolle Resultate. Übrigens habe ich eine fette Blase vom Polieren am Daumen. Vllt. kann ich das mal mit einem Dremel einfacher durchführen.

Gruss
Sondelix

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das Projekt Reanimation von Münzen geht weiter...heute mal Kupfer. Diese beiden Kupferköddel lagen schon in meinem Massengrab für Kupferleichen. Also mal schnell den Glasfaserstift hergeholt und anschließend poliert. Da liegen wieder mal Welten zwischen. Jetzt kann man sich die Dinger zumindest mal genauer betrachten. Für Numismatiker ist das sicher ein Graus, aber genau genommen, hat man ja nur den anhaftenden Dreck, bestehend aus Acker und Oxidationsprodukten, entfernt.

(für die GenauHinGucker: die rottige Münze ist ein vergleichbares Exemplar aus meiner Grabbelkiste. Ich hatte wieder versäumt, die Münzen vorher zu fotografieren)

Gruss
Sondelix

Sieht super aus

wow   klasse Sache!  Danke für die Tipps! 

Noch en Frage: Denkt ihr das geht auch bei nem Kreuzer von 1872? Oder würde ihn das zerstören?