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 Unbekannte Münze - ist sie noch zu retten?

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Avatar  Unbekannte Münze - ist sie noch zu retten?  (Gelesen 1895 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. Mai 2013, um 19:31:55 Uhr

Hi Leute,
hab heute auf einer Wiese diese wahrscheinlich aus Bronze oder Kupfer bestehende Münze gefunden. Der Boden hat hier basische Eigenschaften und es wurde vor langer Zeit mehrmals Gülle gefahren, da sie früher mal ein Acker war.
Sie sieht jedenfalls wie die älteste Münze aus, die ich meiner noch jungen Sondengängerkarriere gefunden habe und würde gerne sehen, was sie eigentlich ist Zwinkernd.
Habt ihr da evtl. eine Idee? Smiley Ich denke die Patina dürfte hier eher zweitrangig sein...

Danke schon mal!

MfG Der Cupid


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#1
21. Mai 2013, um 19:52:12 Uhr

Hi!
Ja, sieht alt aus. Aber auch sehr abgewetzt.
Nehme am besten einen Gegenstand aus Kunststoff oder Holz und schiebe/reibe damit vorsichtig die lockeren Schichten weg. Auf die Art zerkratzt die Münze nicht weiterm, und was von der Prägung noch übrig ist wird sichtbar.
Das sollte in 10 MInuten gemacht sein, und dann hoffe ich auf weitere Bilder!
Grüße

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(versteckt)
#2
21. Mai 2013, um 20:26:28 Uhr

Da kommt nix mehr...

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
21. Mai 2013, um 22:18:42 Uhr

Tja sieht leider nicht so gut aus...
Gereinigt hab ich sie jetzt mit destilliertem Wasser und Zahnstochern.
Das einzig erkennbare wäre auf dem ersten Foto eine Art von Adlerschwingen im oberen Teil der Münze, kann aber auch nur zufällig so aussehen.
Wird sich wohl nicht lohnen sie nochmal im Identifikationsbereich zu posten oder?  Traurig
Aber danke für die Antwort

MfG
Der Cupid


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#4
21. Mai 2013, um 23:04:08 Uhr

Hallo Cupid,

könntest du bitte sagen wie dick ist denn deine Münze?

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
21. Mai 2013, um 23:17:54 Uhr

Hallo Hamsterson,

am Rand hat sie in etwa eine Dicke von 1mm, zur Mitte hin aber ganz leicht zunehmend.
Außerdem gibts am Rand leichte Unterschiede.

MfG
Der Cupid

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#6
18. Juni 2013, um 15:36:27 Uhr

lege die münze mal 1-3 tage in aceton oder isopropanol ein, evtl. bringt das noch ein wenig, wunder darfst du aber bei der münze leider keine erwarten

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#7
18. Juni 2013, um 18:00:49 Uhr

Und kannst du selber etwas auf der Münze erkennen? Eventuell die Oberfläche ein etwas nass machen und unter diversen Licheinfallwinkel betrachten. Meine Kupfermünzen sehen öfters auch so mitgenommen aus, aber es reizt mich die Münze irgendwie doch bestimmen zu können.

Vielleicht könntest du auch bessere und hochauflösende Bilder machen.

« Letzte Änderung: 18. Juni 2013, um 18:01:53 Uhr von (versteckt) »

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#8
18. Juni 2013, um 18:41:58 Uhr

Leg mal Alufolie drüber und massier mitm kleinen Radiergummi oder ähnlichem drauf rum. Dann koennte die Prägung rauskommen.

Wenn gar nix mehr zu retten ist, kannste mal ne Elektrolyse probieren. Dazu gibts hier irgendwo ne super Anleitung. The Art of Cleaning Coins oder so aehnlich. Einfach mal googlen.


Pheryllt

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#9
21. Juni 2013, um 05:36:14 Uhr

Reinige Sie chemisch mit einer Säure und Natron. Lege sie dann platt auf feines Sandpapier und reibe Sie darauf bis die noch minimalst vorhandene Prägung glänzend zu Tage tritt. Allerletzte Möglichkeit die zu bestimmen, da somit jede 100stel Millimeter starke Erhöhung sichtbar wird und man das Relief auf eine einheitliche Höhe zurückschleift und erkennen kann. Grüße

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#10
21. Juni 2013, um 08:33:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Grim
Reinige Sie chemisch mit einer Säure und Natron. Lege sie dann platt auf feines Sandpapier und reibe Sie darauf bis die noch minimalst vorhandene Prägung glänzend zu Tage tritt. Allerletzte Möglichkeit die zu bestimmen, da somit jede 100stel Millimeter starke Erhöhung sichtbar wird und man das Relief auf eine einheitliche Höhe zurückschleift und erkennen kann. Grüße

So mache ich das auch. Nur nehme ich vor Gebrauch von Härteren" Schleifmitteln erst einmal eine kleine Messingdrahtbürste.... , hilft enorm viel und bringt meistens das Relief wieder. Zudem könnte man Denken man hätte eine Goldmünze vor sich ......  Grinsend  - dieser dünne Messingbelag geht dann aber mit etwas Natron leicht weg.

Gruss

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#11
21. Juni 2013, um 09:05:49 Uhr

Hallo

Wenn man so was findet, lässt es einem doch keine
Ruhe zu erfahren, um was es sich hier genau handelt.

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 Unbekannte Münze - ist sie noch zu retten?

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Hier wird die Reinigung von Fundmünzen ausführlich und leicht
verständlich mit einfachen Mitteln beschrieben.

Gruß guczo   Winken
http://www.world-of-smilies.com/wos_schilder/guckstduhier.gif


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#12
21. Juni 2013, um 10:05:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von guczo
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Danke für den Link.
Tolle Beschreibung und gerade für mich als Anfänger sehr nützlich.

Gruß UdoR

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
24. Juni 2013, um 00:42:30 Uhr

Stimmt, das lässt einem echt keine Ruhe mehr.  Grinsend
Vielen Dank für die vielen Tipps und v.a. auch den Link, ich werde jetzt eins nach dem anderen in reihenfolge der Gefährlichkeit für die Münze ausprobieren. Anfangen werde ich mit dem Link. Ich werde euch natürlich auf dem laufenden halten, wie sie sich entwickelt.
Eine Messingdrahtbürste werd ich mir auf jeden Fall demnächst zulegen!

@Hamsterson: Ich habe eine bessere Version der bereits hochgeladenen Bilder, leider waren diese jedoch zu groß um hochgeladen werden, deshalb habe ich von ihnen einen Screenshot gemacht, was die Qualität wahrscheinlich verschlechtert hat...aber habs schon mit Nässe, Lupe und verschiedener Beleuchtung probiert und kann einfach nichs erkennen  Traurig

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#14
24. Juni 2013, um 02:11:48 Uhr

oh je ich glaub die musst du wohl in die kategorie münzleichen zuordnen die patina is total fertig
 Traurig
 hatte aber mal ne ähnliche münze die noch erkennbar war, vielleicht sind es ja 3 pfennige so 1800 rum? lg nice

Hinzugefügt 24. Juni 2013, um 02:13:27 Uhr:

wäre sie dicker wie ein mm hätte es natürlich auch nen römer sein könn. wo suchst du?

« Letzte Änderung: 24. Juni 2013, um 02:13:27 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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