Moin,
also bei der perligen Ankrustung kann es sich um eine Glasur handel, welche bei einem Brand gekocht hat und als perliger verbrannter Rückstand im abgekühlten Zustand zurück geblieben ist, besser kann ich das leider nicht erklären.
Ebenso gibt es ähnliche Ankrustungen wenn Reste von Lebensmitteln nur noch als Kohlenstoff erhalten bleiben, mit viel Glück kann man solche Beobachtungen sogar an vorgeschichtlicher Keramik machen.
Leider kann ich die Scherbe zeitlich nicht verorten, der glatte Boden macht auf mich einen neuzeitlichen Eindruck, was dem meiner Meinung nach jedoch wieder spricht ist die Einkehlung am Boden, dies finde ich für neuzeitliche Keramik etwas zu aufwendig.
Der Scherben macht auf mich fast einen römischen Eindruck, da es ein recht homogener Scherben mit einer sehr feinen Magerung zu sein scheint und es sich um eine hart gebrannte Irdenware handelt.
Leider kann mein Eindruck aber auch täuschen, wie schon gesagt, ich kann mit dem Fragment leider nicht viel anfangen, lasse nur meine Gedanken schweifen.
