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 Tips zum Bau einer Garage

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Avatar  Tips zum Bau einer Garage  (Gelesen 3526 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Oktober 2009, um 22:49:57 Uhr

Jungs, ich möchte mir eine Garage oder besser gesagt einen Lagerschuppen aus verzinkten Stahlblechplatten bauen (zusätzlich mit Kunsstoff überzogem). Sprich, Fundament errichten, Rahmengestell aus Vierkant Rohren zusammenschrauben oder schweißen, dann die Platten hingeschraubt, Löcher / Schrauben versieglen, ein Tor dran und noch isolieren.

Nun aber meine Frage: Was meint Ihr wie isoliere ich das am Besten so dass es dort im Winter bei - 10°C im inneren des Schuppens vielleicht noch über dem Gefrierpunkt liegt? Geht soetwas überhaupt? Ich denke ich müsste dann nicht nur die Wände sondern auch vom Boden her isolieren.

Hat Jemand Tips oder praktische Erfahrung?

Soll eben ein einfacher Schuppen sein wo man aber auch elektrisches Gerät ohne Kälteschäden über den Winter bekommt.

Grüsse,

Christian

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(versteckt)
#1
08. Oktober 2009, um 23:52:46 Uhr

Hallo Christian

Wäre eine Konstruktion aus Holz nicht besser?
Die Wände mit Glaswolle dämmen , außen an die Wände kannste ja die Bleche verwenden und innen würde ich OSB Platten an den Wänden machen!
So sparßt Du Dir die Schweißarbeiten und das Grundgerüst aus Holz für die Garage steht Ruckzuck!
Wäre mein Vorschlag!

Gruß Olli

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#2
09. Oktober 2009, um 05:52:46 Uhr

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http://just-sheds.com/1201f.pdf


mfg.zenzi

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#3
09. Oktober 2009, um 13:07:04 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Was meint Ihr wie isoliere ich das am Besten so dass es dort im Winter bei - 10°C im inneren des Schuppens vielleicht noch über dem Gefrierpunkt liegt? Geht soetwas überhaupt?




..

Hallo Christian,
mehrere Dinge stehen deinem Plan gegenüber.
Selbst bei einer undum 20 cm Styproporschicht ist es nur eine Frage der Zeit bis nach
zwei Wochen -15 Grad Außentemperatur diese Temperatur auch innen in der Garage herrscht.
Alles eine Frage der Mathematik. ( Eventuell kann es aber funktionieren. )
Das Prinzip funktioniert aber auch andersrum, dann nennt man es Kühlschrank. Narr
Innen - 10 Grad, außen dann schon + 14Grad.

Dann muss die Garage völlig luftdicht sein.
Der geringste Luftaustausch bringt die Wärme raus.
Es ist sogar so daß ca 3 cm Stypropor auf einer luftdichten Holzgarage besser wirkt als
3 Meter Styropor solange Luft durch kann. ( übertrieben formuliert )

Belüftung ist unter Umständen trotzdem notwendig um Schimmelbildung vorzubeugen.

Wenn Stromanschluß vorhanden Frostwächter verwenden und hoffen daß er keinen Defekt
bekommt und am Ende die Bude abfackelt.
Gruß, Günther



« Letzte Änderung: 09. Oktober 2009, um 13:18:40 Uhr von (versteckt) »

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#4
09. Oktober 2009, um 19:27:20 Uhr

Ich empfehle dir ab fundament - sandwichpaneele 100mm.

U-Schiene setzten, paneele reinstellen, nut und feder verrasten - fertig.

bsp. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.luecht-palm.de/produkte/sandwichplatten.html


isolierung und stabilität ohne rahmen !
Du brauchst maximal noch nen rahmen für tür oder tor...

greez lu

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(versteckt)
#5
09. Oktober 2009, um 19:36:39 Uhr

Als gelernter Isolierer kann ich Sonie's Aussagen nur bestätigen,ohne eine Wärmequelle spielt die
Dämmstärke kaum eine Rolle.
Mit Wärmequelle musst Du das Blech und die Raumluft trennen und zwar möglichst luftdicht,da es
sonst zu Schwitzwasserbildung auf den Innenseiten der Blechplatten kommt .
Lu's Vorschlag ist am einfachsten zu erstellen.

Grüße Marco  Winken


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#6
09. Oktober 2009, um 19:53:47 Uhr

auch die aufstellzeiten sind extrem gering im vergleich zu holz oder stein...

hab schon mehrere 100m² von denen paneele verarbeitet...einfach nur klasse.

Das trotzdem eine wärmequelle installiert werden muss, muss ich mich aber auch anschließen... Smiley


greez lu

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
10. Oktober 2009, um 15:11:46 Uhr

Wow! Velen Dank fü die tollen Tipps! Diese Sandwich Panele sind ja super! Meint Ihr dass z.B. ein kleiner Holzoffen ans Wärmequelle geeignet wäre den man dann bei Bedarf einschürrt? Oder ist in diesem Fall vielleicht ein elektrischer Radiator günstiger?

Viele Grüsse,

Christian

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#8
10. Oktober 2009, um 19:43:37 Uhr

christian,

kennst du diese keramikheizer fürs auto?

Nimm ein passendes einfaches 12V netzteil + keramiklüfter - das reicht vollkommen. Muss ja nur überschlagen sein - sprich über null °C.

Ich denke das die radiatoren die es so gibt auf kleinster stufe einfach zu viel wärme liefern - und deswegen auch teuer im unterhalt sind.

Aber wenn deine garage steht und es kalt wird, kannst es ja einfach ausprobieren, evtl brauchst bei extremen minusgraden eh eine stärkere wärmequelle.

greez lu

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#9
10. Oktober 2009, um 20:32:47 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Meint Ihr dass z.B. ein kleiner Holzoffen ans Wärmequelle geeignet wäre den man dann bei Bedarf einschürrt?




..
Nein, nein, nein.

Das funktioniert nur wenn die Wände genug Wärmekapazität aufnehmen können.
Und wenn sie so isoliert sind daß die Wärme nicht gleich wieder ab kann.
Wie ein Haus eben.

Wenn die Garage gut abgedichtet und isoliert ist reicht minimal Strom in einem Heizlüfter.
Wenn ich aber eine unisolierte Betongarage damit heize verpulvere ich mehrere Kilowatt
und heize nur die Luft draußen.

Freund wollte daß ich ihm helfe den Dachhimmel von seinem Auto zu wechseln.
In der Betongarage.
Es war aber 5 Grad minus.
Wir haben einen Gasbrenner angeschmissen.
Sobald die Temperatur im positiven war musste man erst mal lüften.
Sofort war wieder kalt.
Auch zwei Heizlüfter haben es nicht gebracht.
Die Wärmeableitung über das Mauerwerk war einfach zu stark.
Die Wärmekapazität der Mauer und des Autos ist gigantisch. Beides muss ja miterhitzt werden.
 Übrigens, ca 50 cm Betonwand hat die gleiche Dämmwirkung wie 1 cm Styropor.
( habe ich grad erfunden, werde mal die genauen Werte ergoogelen. )
Wir hatten nur eine Chance nachdem alle Heizquellen die Nacht durchgearbeitet hatten.
Dann hat sich die Wandwärme ein paar Stunden gehalten.
Aber es war dumm.
Der Dachhimmel hat sich in der Sommerwärme entspannt und wir konnten die Arbeit
im Sommer und ganz ohne Heizkosten ein zweites Mal machen.  Ärgerlich Smiley












..

















Geschrieben von {author}

Nimm ein passendes einfaches 12V netzteil + keramiklüfter - das reicht vollkommen. Muss ja nur überschlagen sein - sprich über null °C.




..
Doppelt gemoppelt. Die Abwärme von dem Netzteil wäre ja größer als die Heizleistung vom Keramiklüfter.  Smiley












..

















Geschrieben von {author}

Ich denke das die radiatoren die es so gibt auf kleinster stufe einfach zu viel wärme liefern - und deswegen auch teuer im unterhalt sind.




..
Elektrische Radiatoren haben einen Wirkungsgrad von 100%
Es ist egal ob ich eine Minute mit 2000 Watt heize oder
eine Stunde mit 35 Watt.
Im Prinzip würde eine Glühlampe reichen die notwendige Wärme zu produzieren.
Keramikfassung und Glühbirne sind auch billiger als Netzteil und Keramiklüfter.


« Letzte Änderung: 10. Oktober 2009, um 20:46:04 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
10. Oktober 2009, um 20:51:18 Uhr

Hm, also das Posting von Sonie hat mich nun etwas verunsichert.

Sagen wir mal ich baue das Ding mit den Sandwhich Platten. Das Tor könnte dann ja bestenfalls ein mittels Styropor isoliertes Schwingtor sein? Und das Fundament wie isoliere ich das am Besten?

Und vor allem welche Wärmequelle sollte ich nun wählen?!

Ein verwirrter Christian

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#11
10. Oktober 2009, um 20:56:27 Uhr

grundsätzlich hast du ja recht, aber eine glühlampe macht noch lange keine umwälzung der luft in dem raum möglich...
Da ja die luft komplett windstill drinnensteht, würde sich die wärme der lampe an der decke sammeln und auch dort an die decke abgegeben werden.
Ergo ist unten weiterhin eiskalt und die lagersachen kleben ja nicht an der decke... Smiley

Der kleine Lüfter im keramikheizer reicht aber schon aus eine umwälzung der verschiedenen luftschichten zu erreichen.

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(versteckt)
#12
10. Oktober 2009, um 21:04:23 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

grundsätzlich hast du ja recht, aber eine glühlampe macht noch lange keine umwälzung der luft in dem raum möglich...




..
Und wie die Luft umgewälzt wird. Zwinkernd
Man bringt die Glühbirne dort an wo man im Haus einen Radiator anbringt, unter dem Fenster. Zwinkernd Smiley

Tja, Christian, da ich nicht weiss was du vorhast kann ich auch nichts dazu sagen.
Bin auch leider kein Fachmann auf dem Gebiet, kann nur sagen wo ich Dinge sehe
die ich nicht verstehe.
Soll es denn eine Garage werden?
Warum nicht Flügeltore?
Wie viel Geld steht zur Verfügung?
Ich würde sagen, eine GartenHütte, gut isoliert mit einer ganz normalen Tür
sollte sich in Eigenleistung für weit weit weniger als 5000 Euro realisieren lassen.
Wenn aber noch Fundament und stabiles Dach und Baugenehmigung dazukommen.......
Ist die Frage ob man nicht in einer Möbelspedition Raum anmietet,
wobei es schwierig wird wenn der auch noch beheizt sein soll.


Zum grundsätzlichen Verständnis will ich noch was sagen.
Nehmen wir mal an das Torproblem wäre gelöst mit zwei Luftdichten Flügeltoren
aus isolierten Kunststoffmaterial ähnlich einer Haustüre.
Ich nehme jeweils eine Betongarage.
Die eine stelle ich auf Schaumstoffplatten und isoliere außen und auf dem Dach mit Schaumstoff.
Die andere dämme ich nur innen.

Die Garage mit dem Beton innen hält die Wärme länger, benötigt aber auch
extem lange um innen warm zu werden wenn sie denn mal kalt war.
Bei der anderen muss man nur die Luft und die darin lagernden Sachen erwärmen.
Kurioserweise haben beide Garagen längerfristig gesehen identische Heizkosten.


« Letzte Änderung: 10. Oktober 2009, um 21:37:19 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#13
10. Oktober 2009, um 22:58:59 Uhr

Hallo Sonie,

nun es soll eigentlich eine kleine Lagerhallte mit ca. 3,75 x 8 m x 2,4 m (Höhe) werden. Errichtet bei uns auf dem Hof und natürlich am Besten mit möglichst wenig Geld / Kapital. Da wir darin auch technisches Gerät lgern möchten, wäre es schon wichtig dass sie nie unter den Gefrierpunkt kommt.

Grüsse,

Christian

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(versteckt)
#14
11. Oktober 2009, um 04:01:41 Uhr

hallo christian,

also ich denke scherlock kommt der sache schon sehr nahe. is ja auch dachdecker he he.
nach jahrzehnte langer trockenbau und zimmerer erfahrung mein tip.:

die hütte in holzbau erstellen, innen mit mineralwolledämmen, gipskartonvorsatzschalen.
auf den betonboden styrodurplatten darauf trockenestrichplatten.

zuletzt einen frostwächter an die wand,ach ja die decke, abhängen dämmung drauf gk drunter.

fertig ist die laube.

grüsse indy

« Letzte Änderung: 11. Oktober 2009, um 04:12:22 Uhr von (versteckt) »

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