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 Leute gibts!

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Avatar  Leute gibts!  (Gelesen 705 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. Oktober 2013, um 15:41:17 Uhr

Es bleibt nicht aus, dass man beim Sondeln mit Leuten in Kontakt kommt. So z.B. um die Erlaubnis des Grundstückseigentümers einzuholen, oder man wir von Saziergängern angesprochen. Und das läuft normalerweise auch immer ganz harmoisch ab.

Aber es gibt auch Aussnahmen. Meine drei krassesten will ich kurz mal erzählen.

Einmal kamen ein paar Frauen schreiend und  Stöcke schwingend auf mich zugerannt. Im Gefolge auch noch einige nicht gerade kleine Hunde.Und Hunde zählen auch nicht gerade zu meinen Freunden. Ich war also ziemlich auf alles gefasst. Je näher sie kamen, desto mehr verstand ich, aus dem durcheinanderschreien der Frauen etwas sinnvoll herauszuören, und zwar, dass ich offensichtlich ihre Hunde vergiften würde, indem ich mit dem Gerät Gift auslege oder versprühe. Und dass sie mich dafür verprügeln würden. Das ist nach einem klärenden Gespräch dann gerade noch einmal gut gegangen.

Oder an einem Sonntag in einem Frühjahr, bevor die Wiesen nicht mehr betreten werden dürfen, weit und breit kein Mensch zu sehen, leichter Regen. Das erste mal ungefragt auf einer Wiese. Es dauert auch nicht lange und ein Auto kommt quer über die Wiese auf micht zu. Ich ahne nichts Gutes. "Was machen Sie da, ich beobachte sie schon eine Weile?".Nun, ich suche nach verlorenen Gegenständen vorzugsweise Münzen. "Sie sind ein Raubgräber, so etwas,das habe ich schon oft im Fernsehen gesehen und dann machen sie auch noch überall die Löcher nicht zu!" Ich versuche den Mann zu beruhigen, erkenne auch, dass jetzt eine Nachfrage um Erlaubnis zur Suche wohl keine Aussicht auf Erfolg mehr hat. Aber das mit den unverschlossenen Löchern will ich auf keinen Fall auf mir sitzen lassen und bitte ihn, mir diese, oder doch auch wenigstens nur ein von mir nicht verfülltes Loch zu zeigen. Wir laufen ein paar Minuten, leider aus seiner Sicht erfolglos, weil ich gerade auf einer Wiese die Grassoden immer passgenau wieder einsetze und festtrete..Um dann dann wieder enttäuscht von den Raubräbern anzufangen und dass ich verschwinden soll, von seiner Wiese und denen seines Onkels und seinerr ganzen Verwandtschaft. Das beste aber kam zum Schluß: "Raubgräber, und das auch noch ausgerechnet Sonntags, ausgerechnet am heiligen Sonntag, ausgerechnet...Sonntags."
Das waren die letzen Worte, welche ich im weggehen hörte.

Und heute: Ich biege  von einer Bundesstrasse ab, fahre auf einen Parkplatz und stelle den Motor ab..Da höre ich das Tuckern eine Tarktors.und sehe ihn in etwa zweihundert Metern. Gummistiefel angezogen, Sonde und Spaten geschultert und geradewegs darauf zugehalten. Dort angekommen, stehe ich einem alten Bauern mit erheblichen Zahnlücken gegenüber. Gehören die Felder ringsum Ihnen, frage ich. "Warum?" Ob ich wohl mal über seinen Acker gehen dürfte, um nach verlorenen oder früher weggeworfenen metallischen Gegenständen und Münzen zu suchen. "Ja, dort oder um die Ecke, da wo gerade die Kartoffeln herausekommen sind". Perfekt denke ich, wenigstens keine hohen Strohhalme oder gar Maisstängel.

Noch keine halbe Stunde gesucht, höre ich den Traktor hinter mir. "ich möchte nicht, dass sie weitermachen". Warum bitte? "Sie bücken sich mir zu oft und ich denke, dass sie mir in meinen Acker etwas einpflanzen, nein, ich will nicht, dass sie mir da irgend etwas einpflanzen.". Ich packe zusammen und denke mir nur, Leute gibts!

Da war mir das Sondeln für heute etwas veleidet. Doch auf der anderen Seite der Straße 100 m weiter feldein, fand ich dafür einen Holunderstrauch mit reifen Beeren. Von den knapp zwei Kilo Beeren wird jetzt ein leckeres Holunderbeerengelee gekocht. Das entschädigt und ist was Gutes für den Winter!

Allen eine schöne Woche, gut Fund und wenig Begegnungen der besonderen Art!

Hans

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#1
01. Oktober 2013, um 16:46:09 Uhr

Hallo!
Das mit dem Gift versprühen hatte ich auch schon mal, war wohl zu dicht an einer Pferdekoppel.
Nach einem Gespräch waren die Sorgen verflogen.

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#2
01. Oktober 2013, um 16:49:35 Uhr

Hallo....

Jetzt mal unter uns...Du gehst doch nicht wirklich an einem Sonntag sondeln, oder!?

Mo-Fr 09:00 - 10:00  Weise

Gruß Fip

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#3
01. Oktober 2013, um 17:00:40 Uhr

unglaublich!!!! Lächelnd
die meisten leute sind aber gott sei dank intreressiert und wünschen meist auch viel glück, jedoch hatte ich ein ereignis, wo eine ältere Dame aufgelöst auf mich zu kam, mich fragte ob ich bomben suche und was es denn mit diesem "leuchtenden Zauberstab" auf sich hätte ( sie meinte meinen PinPointer.....)
ich konnte sie aber relativ schnell beruhigen

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#4
01. Oktober 2013, um 17:03:30 Uhr

Hallo,

ja Ausnahmen gibt es immer und überlall  Reiter

Gruss Tobster  Winken

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#5
01. Oktober 2013, um 17:37:47 Uhr

Moin,
ist ja alles gut ausgegangen und seltsame Leute gibt es immer mal wieder:)

Gruesse
Rob

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#6
01. Oktober 2013, um 17:58:34 Uhr

mich fragten schon ein paar leute in ecuador ob ich dafür eine erlaubnis hätte, sie meinten natürlich den Garrett propointer der unter meiner trainingjacke hervorlugte.
bis auf eine alte fuchtel waren alle anderen personen, inklusive polizei, sehr freundlich. ich gebe natürlich freundlich auskünfte und manche laden mich sogar auf ihre hacienda oder finca zum sondeln ein, was ich auch gelegentlich mache um die leute noch besser kennenzulernen.
cotopaxi

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Verwarnt
#7
01. Oktober 2013, um 18:09:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bismarck
... mich fragte ob ich bomben suche ...
Die Sache mit den Bomben ist wohl der Klassiker schlechthin. :-)
Ich wurde letztens gefragt ob ich auch Kampfmittel finde.
Habe dann gesagt "Sicher,ab und zu,die werden dann gemeldet".
Da hat sich derjenige bedankt und ist wieder gegangen.

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#8
01. Oktober 2013, um 18:18:31 Uhr

Hallo,

ich habe heute mal wieder eine positive Erfahrung gemacht. Erst leichte Enttäuschung weil auf den Feldern meines Vertrauens der Raps steht und schon wieder auf dem Weg nach Hause als ich einen anderen Bauern mit seinem Trecker sah. Kurz vor das Teil gesprungen und gefragt. Was soll ich sagen, nicht nur das ich auf seinem Feld, ca 3 ha  Suchen darf, nein, es gab auch noch nen kostenlosen hinweis das es im kleinen Wald nette Napoleonische Wälle geben soll. Kurzerhand geprüft und für wahr befunden. Morgen gehts los....ne watt freu ick mir  Lächelnd Grinsend

gruss

Mike

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#9
01. Oktober 2013, um 18:21:30 Uhr

Hallo Edgaralan ,

sehr interessante und amüsante Storys muss ich sagen. Danke fürs miterleben.
Am besten fand ich ja den Bauern der meinte du pflanzt im etwas auf dem Acker.
Wenn du noch mehr solcher Erlebnisse hast, her damit.
Aber vielleicht hat der ein oder andere ja ähnliches erlebt.

Gruß Gräber

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#10
01. Oktober 2013, um 18:22:06 Uhr

Das lustigste Erlebnis hatte ich vor einigen Jahren am Rheinufer.

Als ich mit dem Detektor unterm Arm an der ersten Parkbank vorbei kam

auf der zwei ältere Damen saßen fragte mich eine davon wie denn

die Wasserqualität vom Rhein wäre.

Alles bestens antwortete ich...lol


M a Upladin

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