Wenn man nach der Webseite des Landesamts für Archäologie geht, dann lauert ja quasi auf jeder Freibadwiese ein Urnengrab.
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Einlogenhttps://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/ALSH/Detektorinfos/sondengaengerinfos_2020/sondengaengerinfos_02_2020.html
Und weiter preist man sein "Schleswiger Modell", das in Zusammenarbeit mit Sondengängern entstanden ist:
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Einlogenhttps://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/ALSH/Detektorinfos/sondengaengerinfos_2020/zertifizierungskurse_2020.html
Die Kurse sind auf 50 bis 60 Teilnehmer je Jahr beschränkt, aber in der Realität sieht es wohl so aus, dass die Aspiranten viele Jahre auf so einen Kurs warten müssen.
Im Ernst, das kann es doch nicht sein. Wer wartet denn geduldig ein halbes Jahrzehnt, bis er mal endlich die Sonden schwingen darf? Das geht doch komplett an der Realität vorbei!
Stattdessen speist man die Leute mit Strandsuchgenehmigungen ab, wo sie dann die leergefegten Strände nach ein paar Cent-Münzen absondeln dürfen.
In anderen Bereichen sind Prüfungen und Kurse trotz Corona mit Maske und 3G-Regel überhaupt kein Problem mehr. Und anstatt die Chance zu nutzen und die Zertifizierung in Onlinemeetings abzuhalten, vertröstet man die Leute jetzt wieder um weitere Jahre.
Man muss auch nicht diesen Aufwand treiben. Das andere Extrem ist NRW, wo ich z. B. lediglich in einem 20-minütigen Vortrag am Telefon (!) über alles wichtige informiert wurde. Und das war vor Corona. Von Sondengängern mit NFG, die versehentlich archäologische Fundstellen zerstören hört man übrigens wenig.
Grüße
Lars