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 Sondengänger findet Regenbogenschüsselchen in Sachsen

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Avatar  Sondengänger findet Regenbogenschüsselchen in Sachsen  (Gelesen 561 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. Oktober 2025, um 17:32:03 Uhr

Mit Danksagung an den Sondengänger! In Bayern unmöglich. 


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https://www.l-iz.de/bildung/zeitreise/2025/10/aelteste-muenze-sachsens-praesentiert-eine-2-200-jahre-alte-keltische-goldmuenze-von-einem-feld-bei-leipzig-637522


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#1
27. Oktober 2025, um 17:49:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Mit Danksagung an den Sondengänger! In Bayern unmöglich.

Na das sag mal nicht, ein Sondengänger von "meinem" Stammtisch hat der Archäologischen Staatssammlung zwei Goldschüsselchen geschenkt, obwohl im ein gutes Angebot gemacht wurde.
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Bayern: Sondengänger entdeckt ein unbekanntes, keltisches Geldstück - Bayern - SZ.de


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
27. Oktober 2025, um 18:10:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP

Na das sag mal nicht, ein Sondengänger von "meinem" Stammtisch hat der Archäologischen Staatssammlung zwei Goldschüsselchen geschenkt, obwohl im ein gutes Angebot gemacht wurde.
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Bayern: Sondengänger entdeckt ein unbekanntes, keltisches Geldstück - Bayern - SZ.de



Super Sache! Aber gelobt wurde er nicht. Zwinkernd

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#3
27. Oktober 2025, um 22:21:12 Uhr

Ich frage mich ja immer, wie man ausschließen möchte, dass sowas viel später in den Boden kam. In den Wirren oder mit dem Schutt des 2. Weltkriegs z.B.

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#4
27. Oktober 2025, um 22:25:04 Uhr

Das frage ich mich auch ab und zu. "Oh, da lag eine römische Münze in der Nähe? - Dann muss das Fundstück auch römisch sein..." Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
28. Oktober 2025, um 06:32:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ich frage mich ja immer, wie man ausschließen möchte, dass sowas viel später in den Boden kam. In den Wirren oder mit dem Schutt des 2. Weltkriegs z.B.


Zitat: Bis vor Kurzem waren in Sachsen nur zwei keltische Münzfunde bekannt, von denen ein Stück, das im 19. Jahrhundert gefunden wurde, als verschollen gilt. Besonders die intensiven Feldbegehungen der letzten Jahre haben den Fundstoff um neun weitere Münzen ergänzt. Darunter ist nur ein weiteres, jedoch unverziertes Objekt aus Gold.


Ausschließen kann man es bei einem einen Einzelfund nicht, aber mit zunehmender Funddichte aus dem "Tresor Boden" zeichnet sich dann eben doch ein Bild ab. Die Boier siedelten auch nicht allzuweit weg, so dass man Handelsbeziehungen durchaus realistisch annehmen darf. Oder Heimkehrer zB. Wie viele Germanen in römischen Diensten eben auch römisches Gut in den Bereich östlich des Limes verbrachten.

Hinzugefügt 28. Oktober 2025, um 06:46:15 Uhr:

Geschrieben von Zitat von EssenerMaulwurf
Das frage ich mich auch ab und zu. "Oh, da lag eine römische Münze in der Nähe? - Dann muss das Fundstück auch römisch sein..." Zwinkernd


Was soll denn das sein, was durch eine Münze als römisch identifiziert werden muss? Keramik? Ein Gebäuderest? Schmuck? Das alles kann man auch ohne Münzen identifizieren und zeitlich einordnen. 
Umgekehrt ist es, wie Drusus schreibt, viel schwieriger. Wenn man nur ne einzelne Scherbe oder Münze oder so hat.

« Letzte Änderung: 28. Oktober 2025, um 06:46:15 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#6
28. Oktober 2025, um 08:52:32 Uhr

So ganz Unrecht hat der EssenerMaulwurf nicht. Oder was sagt ihr zum "römischen " Zapfhahn aud dem Buch "Die Römer in Bayern"?


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(versteckt)Themen Schreiber
#7
28. Oktober 2025, um 09:14:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
So ganz Unrecht hat der EssenerMaulwurf nicht. Oder was sagt ihr zum "römischen " Zapfhahn aud dem Buch "Die Römer in Bayern"?


Keine Ahnung. Was ist damit? wikipedia schreibt, dass in Auerberg (damals Provinz Raetia) eine römische Siedlung nachgewiesen wurde. Da wird der wohl her sein. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Auerberg_(Allg%C3%A4u)#R%C3%B6merzeit


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#8
28. Oktober 2025, um 09:33:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Oder was sagt ihr zum "römischen " Zapfhahn aud dem Buch "Die Römer in Bayern"?

Naja das Buch stammt von 1971, in der Archäologie werden auch manche Sachen korrigiert. Wenn das bei der Ausgrabung 1962 durch Zufall in einer Fundschicht lag ist man vielleicht davon ausgegangen.


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« Letzte Änderung: 28. Oktober 2025, um 09:37:48 Uhr von (versteckt) »

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#9
28. Oktober 2025, um 09:46:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Naja das Buch stammt von 1971, in der Archäologie werden auch manche Sachen korrigiert.

Und andere Fehler werden womöglich nie entdeckt oder gar neu gemacht. Für mich ist daher Archäologie nur eine Halbwissenschaft, in der viel gemutmaßt und geraten wird.

@herzchakra: der Zapfhahn ist für mich 16./17. JH.

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#10
28. Oktober 2025, um 09:49:53 Uhr

In der Zusammenstellung der Sammlung Lanz (Kostial/Lanz 43) ist eine recht ähnliche Münze als Achtelstater (Gewicht 1,02 g) beschrieben. Hier wird auf der Vorderseite der Kopf eines Steinbocks vermutet. Die Rückseite zeigt viele entsprechende Elemente zur aktuellen Münze. Die Münze wird den Boiern zugeschrieben. Das Nominal eines Viertelstaters wurde allerdings bei den "Boiern" meines Wissens nicht geprägt. Leider gibt es zu der Münze von Lanz keine geographische Zuordnung. Vielleicht wurde die aktuelle Münze von einer "Randgruppe" unter boischem Einfluss geprägt. Nur, im Handel mit den Boiern war ein Viertelstater vielleicht eher weniger geeignet.

LG Jochen Winken

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#11
28. Oktober 2025, um 09:52:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Für mich ist daher Archäologie nur eine Halbwissenschaft, in der viel gemutmaßt und geraten wird.

Da würde ich sogar mitgehen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
28. Oktober 2025, um 09:59:37 Uhr

Ich sehe das Problem nicht. Zapfhähne gab es schon im römischen Reich, zB. hat man einige in Pompeji gefunden.
Kann man googeln, siehe Bild. Die sahen (wie zB. mobile Ambosse) auch nicht viel anders aus als zig Jahrhunderte später. Die Technik war ausentwickelt.

Und wenn der Auersberger Hahn im Fundhorizont der Siedlung lag, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit eben auch in die Zeit gehören. Ockhams Rasiermesser lässt grüßen.

Hinzugefügt 28. Oktober 2025, um 10:15:02 Uhr:

Geschrieben von Zitat von MichaelP

Da würde ich sogar mitgehen.


"Halbwissenschaft" halte ich für sehr abwertend. Es bleibt gerade bei singulären Stücken wie der Himmelsscheibe oder den Goldhüten oder irgendwelchen neolithischen Zeichen in Steinen natürlich immer viel Raum für Spekulationen. Gerade, was die Nutzung angeht. Ich finde auch, Meller zB. hat da sehr viel (zu viel) hineininterpretiert. Aber grundsätzlich kann man eben auch vieles (wie Sternenkonstellationen, die Zusammensetzung des Goldes etc) nachprüfen. 
Würde man im Zapfhahn heute Holzreste finden, und hätte man gesteigertes Interesse an genauer Zuordnung, könnte man sie C14 datieren.


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« Letzte Änderung: 28. Oktober 2025, um 10:15:02 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#13
28. Oktober 2025, um 10:29:18 Uhr

Also diese Art von Zapfhähnen ist schon 16./17. wie Günter sagt. Ich hab auch so einen und die sollen irgendwelche Tierköpfe darstellen wenn ich  mich recht erinnere, Pferdeköpfe waren es glaube ich unter anderem. Zu den Zapfhähnen gehören die öfter gefundenen Drehküken.


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7G8RGTQM.jpg

« Letzte Änderung: 28. Oktober 2025, um 10:31:03 Uhr von (versteckt) »

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#14
28. Oktober 2025, um 11:26:05 Uhr

Hier einmal einen interessanten Link darüber:

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