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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 Geheimnisvoller Drache

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Avatar  Geheimnisvoller Drache  (Gelesen 2394 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
28. November 2018, um 02:19:51 Uhr

Mag euch mal meinen Drachenknopf präsentieren.Ich finde den sehr schön, kann ihn aber überhaupt nicht zuordnen.
Vielleicht kann einer von den Knopf-Spezialisten was dazu sagen.
Danke!


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IMG_5033.jpg
IMG_5034.jpg
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#1
28. November 2018, um 07:49:26 Uhr

Toller Knopf, gefällt mir! Waren Drachen nicht vor allem im angelsächsischen Bereich vertreten?

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
28. November 2018, um 08:43:57 Uhr

Ich lass mich natürlich auch gerne eines besseren belehren,
evtl. ist es auch ein anders Wesen. Ein Greif oder ähnliches.

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#3
28. November 2018, um 12:26:16 Uhr

Ich finde die Formsprache, vor allem der Verzierungen, erinnert eher an nordische Kunst. Auch Drachen waren bei den Wikingern sehr präsent. Könnte also in diese Richtung gehen. 

Angelsächsischer Raum halte ich auch für sehr möglich. Die Wikinger hatten ja auch dort die Finger im Spiel.

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#4
28. November 2018, um 12:31:47 Uhr

Für mich sieht die Öse nach 17.-18. Jh. aus. 
Aber warte mal auf Derfla, der kennt bestimmt die Lösung.

« Letzte Änderung: 28. November 2018, um 13:31:53 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
28. November 2018, um 13:31:03 Uhr

Die ungefähre Zeitstellung ist ja schon mal was. 
Fundgebiet war Süddeutschland, daher schließe ich einen Zusammenhang mit den Wikingern oder ähnliches fast aus.
Mich würde auch interessieren ob sowas in "Masse" produziert wurde oder eher Einzelanfertigungen waren.
Ich denke das ist ja im Gussverfahren hergestellt. Nur für 5 Knöpfe wäre es wahnsinnig aufwändig die Form mit dieser filigranen Verzierung zu fertigen. Habe auch schon versucht ein Vergleichsstück zu ergoogeln... leider ohne Erfolg.

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#6
28. November 2018, um 13:33:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von mysticum
Die ungefähre Zeitstellung ist ja schon mal was. 
Das war aber eher so ein Bauchgefühl aufgrund der Öse. Belehren

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#7
28. November 2018, um 13:43:39 Uhr

Im 17. Jahrhundert waren tausende Söldner aus Schottland in Süddeutschland im Rahmen des 30-Jährigen-Kriegs. Vielleicht ergibt sich aus diesem Gedanken etwas in Richtung angelsächsisch o. keltisch?

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#8
28. November 2018, um 15:00:48 Uhr

Die Waliser haben den geflügelten Drachen als Wappentier. Oder ist es vielleicht eine Anspielung auf die Dragoner? Ich denke auch wie Micha 17./18. Jahrhundert, so einen hübsch gestalteten Knopf habe ich bisher aber noch nicht gesehen.

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#9
28. November 2018, um 16:44:26 Uhr

Sehr hübscher Knopf, Derfla wirds richten.
Gruß Tigersteff

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#10
28. November 2018, um 17:07:38 Uhr

Habe auch schon paar ähnliche Drachen Knöpfe gefunden,
die wurden mir damals wohl als Englische bestimmt um 17-1800
wenn ich Zugriff auf die Festplatte habe zeig ich mal paar Bilder Smiley

Grüße

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#11
28. November 2018, um 18:26:19 Uhr

Glaube nicht das es ein Uniform Knopf ist. Würde auf einen Schmuckknopf 18.Jh/19.Jh tippen.
Auf jeden Fall ein schönes Stück  Zwinkernd

Gruß Grave.....

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#12
28. November 2018, um 23:20:51 Uhr

Als Drache würde ich diesen Vogel nicht ansehen sondern eher als Schwan oder auch Gans. Ein militärischer Knopf ist das auch nicht, die hatten als dieser Knopf hergestellt wurde keine Verzierungen auf der Knopfoberseite wurden aber als Messingknöpfe mit der Gleichen Methode wie dieser Knopf hergestellt auch mit der gleichen Öse, die damals, wenn man viele Knöpfe aus dieser Zeit vergleicht, in der Form sehr unterschiedlich ausfallen. Das ist auch deswegen so, weil diese Formen für diese Knöpfe durch die Bank unterschiedlich hergestellt wurden von den einzelnen Knopfmachern. Zeitstellung ist sicherlich 17.Jhd.-18.Jhd. nicht früher und nicht später.  Wir hatten vor nicht zu langer Zeit hier einen Scheibenknopf in dem eine Gans eingeritzt war, was sicherlich für einen Gänsehalter als Bauern spricht. Ähniches müssen wir auch bei diesem Knopf vermuten entweder als Gänsehalter oder als Livreeknoipf mit diesem Vogel. Ist doch für diese Zeit ein sehr imposantes Stück.
Derfla  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
29. November 2018, um 08:33:29 Uhr

Derfla, erst mal vielen Dank für deine Einschätzung.
Ich hab nur ein Problem mit der Schwan und Gänsetheorie.
Wenn ich mir z.B. den Kopf betrachte sehe ich da absolut keinen Schnabel, oder überhaupt Ähnlichkeit mit einem Vogel.
Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Gänsezüchter dieser Zeit so einen prächtig verzierten Knopf trug. 
Aber vielleicht lieg ich da ja auch völlig falsch.

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#14
29. November 2018, um 08:39:04 Uhr

Genau das gleiche wollte ich auch gerade schreiben, an eine Gans oder Nutztier denke ich da als letztes, der Schnabel ist definitiv ein Raubvogelschnabel, auch der "Bart" und das Kopfhaar/feder passt nicht, zumal der Hals eine Ringelung wie bei Schuppenechsen aufweist, einen Schwanenhals würde man wohl glatt zeichnen. Vom Hals her hätte ich gesagt ein Drachenwesen, die Federflügel, Hakenschnabel, dickere Hinterbeine deuten aber wohl auf einen Greif hin. Oder der Knopfmacher hat sich einfach selbst ein Fabeltier ausgedacht...

Zitat von Greifvogel.com : Allen Greifvogelschnäbeln gemeinsam ist die Tatsache, dass der Oberschnabel länger als der Unterschnabel und stark nach unten gebogen ist. Er endet zudem in einer Spitze. Man spricht deshalb auch von einem „Hakenschnabel“.

« Letzte Änderung: 29. November 2018, um 08:52:13 Uhr von (versteckt) »

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