Was ist das?

Moin,

dann müsste es ja auch eine Verschwörung angenommen werden, das ist aber Quatsch

Viele Grüße

Walter

Geschrieben von Zitat von Walter Moin, dann müsste es ja auch eine Verschwörung angenommen werden, das ist aber Quatsch Viele Grüße Walter

Geschrieben von Zitat von Walter ...... die Ansicht der Mainstream-Archäologie in der nicht sein darf, was nicht sein soll .....

 

Würde ich nur eine Meinung (also entweder insurgents oder Walters) hören, könnte ich der sofort etwas abgewinnen. Für mich bedeutet das eigendlich, dass wohl in beiden ein Fünkchen Wahrheit steckt?

Walter hat wohl Recht, wenn er davon ausgeht, dass eine solch mächtige (massige) Streitmacht gut ausgebaute Wege benötigt, um reibungslos von A nach B zu kommen.....
andererseit (wir reden doch etwa um die Zeitenwende?) war ich auch (so ist es für mich einfach logischer) immer der Meinung, dass die Römer erst vorgedrungen sind und dann die "Straßen" angelegt haben, um ihre neuen Territorien (beinahe hätte ich Enklaven geschrieben ^^) logistisch an Rom anzubinden? Das Thüringer Becken war zu der Zeit sumpfiger Urwald und sicher straßenfrei^^
Den Einwand, wieso die Varusschlacht so benannt wurde, finde ich aber schon recht lustig. Darüber denkt man normal gar nicht nach...aber da hat Walter Recht....i.d.R. bleibt der Sieger geschichtlich in Erinnerung. 
Aber hier ist wohl eher die Sichtweise der Überlieferung schuld. Ich kannte die Schlacht zB. immer nur als "Schlacht im Teutoburger Wald" (bin eben ein DDR Kind^^). Aber ist es nicht eher so, dass nur wir das im vereinfachten Sprachgebrauch als "Varusschlacht" bezeichnen, es aber in den Chroniken als "clades Variana" bezeichnet wird? Und selbstredend schreibt der Chronist (er war ja Römer!) das aus der Sicht seiner "Mannschaft" 

Mainstream oder nicht...es war schon immer schwer mit neuen Gedanken gegen eine etablierte Meinung anzutreten. Denkt nur an Alfred Wegener...den hat man als Spinner hingestellt und heute kennt jeder Schuljunge (außer die Permanentkreideholer) was Plattentektonik ist.

Sooo...ich habe mich heute entschieden und dem Amt das Bild von der Struktur geschickt. Mal sehen, ob das für sie interessant ist. ^^

Ha...hoffentlich habe ich da keinen Fehler gemacht......

Ich habe also beim Amtsleiter angefragt, welcher Bodendenkmalpfleger oder Amtsarchäologe die entsprechende Region betreut, weil ich mit diesem gern ein paar Fragen abklären würde...

Antwort kam sofort:
Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxxxx,
soweit Ihre Fragen die Archäologie betreffen, sind Sie bei mir an der richtigen Adresse.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass Sie unsere Ortsakten einsehen. In ihnen ist das archäologische Geschehen der letzten 100 Jahre erfasst.
Unser Archiv ist ein öffentliches, Termin vereinbaren!
Herzlichen Dank für Ihr Interesse
MfG
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Gebietsreferent

OK..(Namen sind durch xxxx ersetzt)...wenns denn der Chef selber ist, dachte ich mir, dann ist es eben so. Leider lese ich zwischen den Zeilen irgendwie Desinteresse heraus, denn die Frage "Worum handelt es sich denn...?" o. ä. fehlt völlig, statt dessen der Hinweis auf das 100 Jahre alte Archiv......
Also habe ich, in wohl grenzenloser Naivität etwas "Butter fei die Fische" getan:

Hallo, Herr Dr. xxxxxxxxxxx.....

Zunächst herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sind Sie selbst der Landesarchäologe (ich hoffe, dass die Bezeichnung nicht zu abenteuerlich ist) für das Gebiet Wipfratal? Dann erkläre ich doch einfach mal, worum es geht....
Ich beschäftige mich seit längerer Zeit mit alten Wegen rund um Erfurt. Ich recherchiere diese aus alten Karten, alten Aufzeichnungen usw., naja, Ihnen muß ich ja nicht beschreiben wie das geht... ;-) Aber schaue natürlich auch über den Umkreis von Erfurt hinaus.
Jedenfalls ist mir dabei eine Geländestruktur aufgefallen, die mir einfach nicht natürlich vorkommt. Mag sein, dass es sich dennoch um eine Zufälligkeit handelt aber ich denke, dass sie eine Überprüfung durchaus wert sein könnte?(siehe Anhang)
Ich habe das Bild mal mit Maßen versehen. In dieser Schummerungaufnahme sieht das für mich wie eine alte Motte, Fluchtburg oder ähnliches aus. Ich habe ein halbes Jahr alles nachgelesen, was ich über die Gegend finden konnte aber eine solche Anlage wird nirgens erwähnt.
Wie gesagt, ich kann nicht sagen, dass dies tatsächlich das ist, wofür ich es halte. Aber das Aussehen dieser Geländestruktur ist schon recht eigenartig. Sollten Sie evtl. ebenfalls dieser Ansicht sein und dies für Sie von Interesse sein, würde ich mich freuen, wenn wir uns mal für eine halbe Stunde zusammensetzen könnten um Daten auszutauschen.
Sollte dies eine altbekannte Sache sein, würde ich mich über Hinweise freuen.

Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Kam auf die erste Anfrage die Antwort sofort, passiert hier nun seit einigen Tagen nix. Das ist sicher nicht ungewöhnlich aber macht mich dennoch stutzig. Ein kurzer, unverbindlicher Zweizeiler wäre doch immer drin gewesen?
Sind die an Mitarbeit von Außen nicht interessiert? Oder sitzt da nun einer und prüft die Region, wo diese Struktur ist? Da ich das in einem Programm gefunden habe, das vom Land öffentlich zur Verfügung steht, findet er das sicher sehr einfach, denn groß ist die bezeichnete Region nicht, und ich bin dann außen vor?
Das Gegenteil war natürlich meine Absicht...

Mist...ame Ende macht man es eh falsch...egal wie man es macht....

guten Morgen,

Da ich auch aus Thüringen bin verfolge ich das Thema sehr gespannt.
Ich drück die Daumen das etwas dabei herauskommt. 

Lehrreich finde ich die Ausführungen von Walter, ich überlege schon ob ich mich auf ein 
Fachgebiet spezialisiere und eine NFG beantrage. 


Viel Glück Steini Platte 


erik

Naja, das hatte ich ja auch vor. Wollte halt über diese Schiene erst einmal Kontakt bekommen, ohne mich gleich als Sondler zu outen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Beantragung nur über den Klageweg gehen wird, wenn ich mir so die Äußerungen gegenüber Sondengängern von Dr. G. anschaue. Auch Fr. C. verteilt da gern mal einen Seitenhieb, wenn es die Gelegenheit bietet.
Und wenn man diese dann erwirkt hat, wie geht das dann weiter? Du legst jeden Fund vor und wartest dann unendlich lange, bis diese ausgewertet sind und bekommst nix zurück, da in unserem DSG der §2(7) so wischiwaschi formuliert ist, dass du das DDR 20 Pfennigstück als Bodendenkmal auslegen könntest! Ergo wirst du nix wiederbekommen. Aber ein paar Funde möchte man schon behalten dürfen und nicht aus reiner Willkür leer ausgehen.
Wirklich kulturhistorisch wertvolle Dinge sollen sie von mir aus haben. Damit habe ich null Probleme. Auch habe ich keine Probleme bestimmte Funde kleineren Museen zu schenken, wenn sie die wirklich zeigen wollen. Aber nicht, um sie in irgend welchen Schachteln vergammeln zu lassen...
Und wenn gaaanz viel Bosheit im Spiel ist, bekommste dann auch ab und an Besuch vom Zoll, falls du doch was "unterschlagen" hast? Ne, danke...auf die Art lieber nicht^^

Wo bist du genau her?

Ich denke, das war es. Seit ich das Foto geschickt hatte , keine Reaktion mehr. Entweder kein Interesse (dann gehört es sich meiner Meinung nach, dass man sich für die Mühe bedankt und das auch sagt) oder aber man untersucht das nun selbst und lässt "den Entdecker" außen vor, denn der hat ja eh keine Ahnung..

Wie auch immer...in jedem Fall sind das unglaublich schlechte Umgangsformen ....ich bin maßlos enttäuscht! 

Kein Wunder, dass es so zu keiner Zusammenarbeit kommen kann....

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte Kein Wunder, dass es so zu keiner Zusammenarbeit kommen kann....

Ruhig Blut Steini, warhscheinlich ist alles längst Bodendenkmal und die baggern schon

Ich würde nochmal höflich nachfragen. Hatte auch schon mal einen Termin bei meiner Archäologin vereinbart, bekam aber keine Antwort. Ihr Speicher war wohl so voll von den ganzen Mails (nicht von meinen ), dass sie die gar nicht bekommen hatte. Könnte also auch bei Dir ein technisches Problem vorliegen oder er hatte noch keine Zeit das zu überprüfen.

Gruß
Fabian

@Kini
..ich sehe...du denkst in meine Richtung.  Ich warte dann mal ab. Tigersteff bringt ja dann bestimmt den Link aus der Regionalpresse mit der Überschrift: "Archäologen entdecken..." 

@EK1
..habe da ehrlich gesagt nicht so deine Zuversicht. Ich denke eher, dass da die Einstellung vorherrscht: "hoffentlich meldet der sich nicht wieder...". Sei es, weil man der Sache intern lieber selber auf den Grund gehen oder aber weil es zu uninteressant ist, man das aber so nicht zugeben will...

Das kann natürlich sein. Ich weiß ja nicht wie die Archis bei euch so ticken. Dennoch wüde ich nochmal höflich nachfragen. Entweder es meldet sich niemand mehr, was natürlich ein unmögliches Verhalten darstellt, oder die Sache kommt doch noch irgendwie ins Rollen.

Gruß
Fabian

Naja...klar werde ich nochmal "nachfassen"...aber ich habe da keine Hoffnung.
Wie die Archis hier ticken, kann ich dir sagen. Es werden bei uns keine NFGs an Sondler vergeben. Exakt so ist der Wortlaut und die Praxis. Deshalb hatte ich ja auch lange überlegt, ob ich denen diese Zuarbeit überhaupt machen sollte. Aber in mir hat einfach "der gute Junge" gesiegt. Man ist eben immer erst nach den Rathaus schlau...

hi,

ich wünsch dir auf alle Fälle viel Glück, vielleicht bist du ja der Pionier der die Fronten aufbricht

LG
Elmex

 

Eher nicht, denn als Sondler habe ich mich nicht geoutet...^^ Dann hätte ich sicher gar keine Antwort bekommen...