Danke für die Super Antworten, Sonie und goldjunge-berga

Also dass er überhaupt keine Metall-Unterscheidung hat wusste ich bisher nicht. Das ist für so eine Preiskategorie schon heavy, dürfte aber wohl an der Puls Induktion liegen, wobei es selbst dafür mittlerweile Diskriminierungs-Techniken gibt.
Ausserdem kann es furchtbar nerven bzw. die Brauchbarkeit einschränken, wenn ein Detektor mit allem möglichen elektromagnetischen Zeugs interagiert. Mit dem Jeohunter kann ich direkt unter einer 380kV Leitung suchen und man merkt überhaupt nichts. Dieser reagiert allerdings auch auf Schuhe mit Metall - speziell auf solche mit Stahlkappen. Auf diese Problematik "Metallteile am oder nahe des Körpers" muss man bei hochempfindlichen Geräten gefasst sein, speziell auch was das mittragen von Schaufel, Fundstücke etc. betrifft.
Und dann kommt noch, wie ich in einem australischen Board las, der scheinbar nicht wirklich gerechtfertigt überteuerte Preis und das rasche Desinteresse der Käufer solcher Geräte hinzu, wenn die sie dann recht schnell wieder per ebay etc. loswerden wollen:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.finders.com.au/forum/viewtopic.php?t=5613
Wenn man vom möglicherweise nervtötetenden Dauerton absieht bleibt aber letztlich die große Frage, ob einem diese super-hohe Empfindlichkeit das auch wirklich wert ist, soviel zu bezahlen - und zwar was Geld einerseits und komplett alles ausgraben andererseits betrifft.
Weiß eigentlich jemand von euch wie es so mit der maximalen Suchtiefe aussieht.
"kann bis auf die Tiefe von antiken Bestattungen vordringen" steht hier in der Beschreibung:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.- Inhalt entfernt ... Kommerzielle Werbung -/Detektoren1/minelab_gpx4500.htm
Nehmen wir z.B. einen handelsüblichen Alukoffer 50x35x15cm.
Auf dieser Homepage steht auch ganz zum Schluss dass die Tiefsucheindringtiefe bei einem herkömmlichen VLF-Detektor
in stark mineralisiertem Boden gleich null wäre im Vergleich zum GPX5000.
Wobei ich ja gehört habe, dass man bei solchen Böden die Finger von P.I. Detektoren besser weglassen sollte,
weil man sonst womöglich sogar "Aliens" findet, wegen der elektronischen Störungen die dabei in der Elektronik auftreten.
edit: Ich hab nochmal dort nachgesehen und da steht schon, dass der gpx4500 einen Allmetal und Diskriminationsmodus hat!
Klar dass dieses Gerät speziell für die Suche nach Goldnuggets bis hin zu -Körnchen im australischen Outback entwickelt wurde aber wenn man sowieso alles ausgräbt (so wie ich meistens) und wenn auch die Tiefenleistung wirklich ohne Probleme funktioniert dann könnte ich es mir evtl. schon vorstellen, damit suchen zu gehen. Ausserdem muss man auch gar nicht immer alles was nur ein "Mini-Signal" abgibt ausgraben.
Sicher gibt es einige die der Meinung sind, dass man ohne Diskriminator nicht ans eigentlich gewünschte Ziel kommt, weil man dann zuviel "Schrott" ausgräbt und seine kostbare Zeit damit verplempert, anstatt Objekte aus Edelmetall zu finden, nur wenn z.B. kleine Goldobjekte schon so nahe an der Eisengrenze sind, dass z.B. der E-Trac nicht einmal kleine Goldkettchen mehr findet, dann stellt sich eben wiedermal schon die Frage, ob man nicht besser zuviel oder gar alles ausgräbt, als womöglich wertvolle Funde zu übersehen. Und dieses "übersehen" trifft auch auf Detektoren zu, bei denen es einfach an Empfindlichkeit, Kleinteil-Fähigkeit oder auch großer Eindringtiefe mangelt.
Der eigentlichen Sinn eines Metallsuchgeräts wäre es ja schon, dass man auch etwas findet, und zwar logischerweise so viel wie nur möglich.
Rostige Nägel in hartem Boden in 20cm Tiefe sind natürlich gleich wie diese kleinen Schuhnägelchen von früher keine allzu erfreulichen Funde, aber zum Glück findet man sowas ja nun auch nicht überall und ständig.
Für mich stehen aktuell die Argumente folgendermaßen:
Pro
----------
scheinbar echt unschlagbare Kleinteilempfindlichkeit bis hin zu Goldflitterchen
Suchtiefe bis ca. noch 50cm bei (größeren) Münzen
Empfindlichkeit gut auf Gold abgestimmt
wahrscheinlich hübsche Tiefensuchleistung bei großen Objekten
Kontra
-----------
vom Preis her echt fragwürdig
wird leicht durch "Elektrosmog" gestört bzw. je nach Nähe komplett "unbrauchbar" gemacht
keine Diskrimination?
nerviges "Dauergewinsel"
hohes Gewicht?
teure Ersatz- oder Wechsel-Spulen
wahrscheinlich ungünstig bei einem Garantie-Fall wenn das erst nach Australien geht
Rückrufaktion beim 4500er
anscheinend relativ viele schnell unzufriedene Wiederverkäufer
Akkupack hängt gesondert irgendwo am Körper herum
Das viele Kontra macht die Entscheidung nicht gerade einfacher. Aktuell - so ganz ohne so'n Gerät vorher getestet zu haben würde ich mir nach bisherigem Informations-Stand sicher kein neues Gerät zulegen, höchstens ein gebrauchtes. Im Oktober 2010 wurde ja hier mal eines für 2700 Euro angeboten, auch nicht gerade wenig Asche. Ausserdem habe ich ja mittlerweile den Blisstool LTC64 und der findet auch sehr kleine Sachen.
Vielleicht bin ich einfach manchmal nur zu sehr Perfektionist, wobei man dann ja "leider" generell in Richtung: "das Maximum rausholen" tendiert.
Aber sicher auch nicht um jeden Preis, denn genügend Motivation und Spaß müssen schon noch vorhanden bleiben bzw. dürfen nicht durch Negativ-Faktoren zerstört werden.
Da kostet bei
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.- Inhalt entfernt -.de
der Teknetiks G2 z.B. nur 650 Euro, wiegt gerade mal 1kg und findet eine US Nickel Münze (21mm) noch bei 38cm, wie im youtube Clip erwähnt wird. Er hat Diskriminator und ebenfalls eine sehr hohe Kleinteile-Empfindlichkeit. Wäre das nicht eine weitaus bessere Alternative?
Evtl. finde ich ja auch noch wen, der so nen G2 hat und mir/uns nähreres über ihn berichten kann.