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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Bonner Raubgräber !!!!!!!!!!

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Avatar  Bonner Raubgräber !!!!!!!!!!  (Gelesen 2350 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. November 2013, um 14:09:24 Uhr

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http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/roettgen/Sondengaenger-machen-Archaeologen-das-Leben-schwer-article1202503.html


War Heute in der Tageszeitung, masslos übertrieben , mal wieder Unentschlossen

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#1
25. November 2013, um 20:25:57 Uhr

Hallo Sondler
Ich hatte heute mittag das Vergnügen. Ich wurde von einem Ehepaar angesprochen, ob ich eine Suchgenehmigung hätte. Die Archäologen , hätten im Generalanzeiger Bonn, die Bevölkerung dazu angehalten die Sondler anzusprechen, da das ganze illegal und verboten wäre. Es folgte eine längere Diskusion. Im laufe des Gespräches ließ ich dann verlauten, das solche Attacken von seitens der "Arschies" in regelmäßigen Abständen stattfänden. Die Leute sollten auch folgendes bedenken: Die meißten Granaten, Munition und Bombenfunde, würden nämlich von uns Sondengängern gemeldet. Demzufolge ist unser Hobby bei dem Kampfmittelräumdienst und den Ordnungsbehörden gern gesehen. Die meißten Unfälle die mit solchen Kampfmitteln passieren, werden von Kindern verursacht, die das Zeug beim Spielen finden. Die Eheleute waren daraufhin besänftigt, bedankten sich und wünschten mir noch viel Erfolg.  Ich hatte den Bericht kurz vorher gelesen und mich über diese engstirnige und unrichtige Berichterstattung geärgert. Es würde mich mal interessieren wieviel der Zeitungsschmierer von den "Arschies" kassiert hat. Knüppel
Gruß Jürgen

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#2
25. November 2013, um 21:39:40 Uhr

Naja, irgendwo haben die beiden Sondler schon Recht. Leider ist es wieder ein Artikel , der keine Lösungsmöglichkeiten bietet. Mit keinem Wort wird dem Geschichtsinteressierten gesagt, was er machen muss, um legal zu suchen. Das Suchen wird wieder als seltenes Privileg dargestellt, andere die keine Genehmigung haben werden verteufelt, wie Jahre zuvor der Detektor selbst. Ziel solcher öffentlichkeitswirksamen Kampagnen sollte meiner Meinung nach sein, Lösungen für Probleme aufzuzeigen, deutlich im Falle Raum Bonn zu nennen. Eventuell sollte man generell über Sinn und Unsinn solcher Meldungen nachdenken, denn hier wird ja eindeutig festgestellt, dass weder das öffentliche Interesse der NRW-Bevölkerung noch das staatliche Interesse (Polizei NRW) für diese Form der "möglichen" hier vermuteten Fundunterschlagung bzw. "Raubgrabung"  besteht. Interesse am Fund hat eigentlich nur der Archäologe / Denkmalpfleger oder der "Raubgräber". Genau hier würde sicher die Finder-Entschädigung eine entsprechende Rolle spielen, vorausgesetzt es erfolgt eine sachgerechte Bergung des Fundes. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis das Amt versteht, dass dies keine Form der Lösung sein wird. Ich kenne aus meinem Bundesland andere Berichte. Hier steht an erster Stelle die positive Zusammenarbeit im Vordergrund, die Problematik der "Raubgräber", bzw. Lizenslosen eher zweitrangig. Eventuell ist das ganze auch Sensationsbericht. Woher die Info mit den "bösen" Holländern kommt....bleibt offen....wie so häufig bei oberflächlich recherchierten Berichten. Schade. Übrigens glaube ich nicht, dass sich jemand einen Metalldetektor kauft, um Schienen zu finden. Und die "horrenden Preise" für Funde ....ich weiss ja nicht auf welchen Seiten Funde aus NRW verkauft werden, in der Bucht kosten Fibeln manchmal mittlerweile nur 5 Euro......Nachdenkliche Grüße

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#3
25. November 2013, um 22:45:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Grabowski
Die Leute sollten auch folgendes bedenken: Die meißten Granaten, Munition und Bombenfunde, würden nämlich von uns Sondengängern gemeldet. Demzufolge ist unser Hobby bei dem Kampfmittelräumdienst und den Ordnungsbehörden gern gesehen. Die meißten Unfälle die mit solchen Kampfmitteln passieren, werden von Kindern verursacht, die das Zeug beim Spielen finden.

Was für eine sinnfreie Argumentation. Das ist doch völlig abseits des eigentlichen Problems. Zur personellen Situation in NRW kann ich nichts sagen. Dem Grunde nach ist es jedoch wohl möglich dort ehrenamtlich tätig zu sein. Von daher verstehe ich nicht, wie man hier von "Hetze der Archiv" reden kann. Es ist doch wohl ohne Frage nachzuvollziehen, dass es scheiße ist, wenn tolle Funde im heimischen Schrank verschwinden. 



Hinzugefügt 25. November 2013, um 22:46:04 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Grabowski
Die Leute sollten auch folgendes bedenken: Die meißten Granaten, Munition und Bombenfunde, würden nämlich von uns Sondengängern gemeldet. Demzufolge ist unser Hobby bei dem Kampfmittelräumdienst und den Ordnungsbehörden gern gesehen. Die meißten Unfälle die mit solchen Kampfmitteln passieren, werden von Kindern verursacht, die das Zeug beim Spielen finden.

Was für eine sinnfreie Argumentation. Das ist doch völlig abseits des eigentlichen Problems. Zur personellen Situation in NRW kann ich nichts sagen. Dem Grunde nach ist es jedoch wohl möglich dort ehrenamtlich tätig zu sein. Von daher verstehe ich nicht, wie man hier von "Hetze der Archiv" reden kann. Es ist doch wohl ohne Frage nachzuvollziehen, dass es scheiße ist, wenn tolle Funde im heimischen Schrank verschwinden. 



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#4
25. November 2013, um 22:49:04 Uhr

Hier der gleiche Thread, vllt. kann man die beiden ja verknüpfen?

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http://www.detektorforum.de/smf/archaologie_geschichte/sondenganger_machen_archaologen_das_leben_schwer-t69063.0.html;msg666914#msg666914


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#5
25. November 2013, um 23:32:32 Uhr

He he... Ich dreck mich ein... sorry wie heist die... More Scheiser...
Also irgendwie kann ich ansonsten nix dazu sagen... 8-)))))





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#6
26. November 2013, um 01:39:47 Uhr

Wenn ich manches so lese? Diese tollen teuren Funde.Huch
Nur noch, ich sage es mal so, weiches für weiche! 
Man kann fast alles für sehr wenig Geld kaufen!
Münzen Römisch! Prägung Köln, mittlere erhaltung zwischen 4 und 10 €
Fibeln ähnlich ! Bei eröffnung von Bankkonten werden bis zu 13 Römischen
Silberlingen mit Zertifikat dem Neukunden geschenkt! Bei Museumsbesuchen
kann man Römische Münzen kaufen ab 25 cent. Mineralienbörsen, Denkmalfeste,
Schlossfeste, Mittelaltermärkte,Trödelmärkte und und und!??
Diese Sachen kommen mit großer wahrscheinlichkeit nicht aus der Sondlerszene.

   Gruss und Gut Fund Klaus

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#7
26. November 2013, um 07:52:52 Uhr

Hallo Leute
Ein paar Worte an Stalker. Dieser Zeitungsartikel war "Sinnfreie" Argumentation. Ich finde es auch nicht gut wenn antike Funde im privaten Schrank verschwinden. Ebenso distanziere ich mich von den Leuten die auf Boden u. Kulturdenkmälern suchen. Und zum Thema" Freier Mitarbeiter", kann ich folgendes berichten. Ich habe vor ein paar Jahren probiert, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter zu werden. Nachdem ich beim zuständigen Amt angefragt hatte, wurde ich telefonisch kontaktiert. Der oberste Chef; ein Dr.Huch?, rief mich an. Das studierte und angeblich gebildete Leute über so ein Gossenvokabular
verfügen , hätte ich nicht gedacht. Das ich nicht mit Scheiße beworfen wurde, war alles. Ich habe mich mit dieser Sache so arrangiert, das meine Funde in unser Heimatmuseum kommen. Diese Leute freuen sich wenigstens. Noch etwas zum Thema Ehrenamtlicher Mitarbeiter. Leute aus der sogenannten  "Scene" sitzen doch längst in ihren eigenen Reihen. Ich kenne einen Ehrenamtlichen Mitarbeiter. Er sagte mir wortwörtlich:" Da hammse den Ziegenbock ins eigene Salatbeet gesetzt". Und zum Thema Holländer kann ich berichten: In Holland werden Sondel-Tourismusreisen nach Deutschland angeboten. Da fällt eine ganze Busladung Sondler über ein Bodendenkmal her, nach 2 Stunden ist der Spuk vorbei, dann geht`s zum nächsten. Zurück bleibt ein Schlachtfeld. Die gleiche Reise gibt es auch für Fossilien und Mineralien-sammler. Das Produkt dieses Ausfluges habe ich mal im Harz gesehen. Der Landwirt hat mir aufrichtig Leid getan. In diesem Punkt muss ich den Arschies rechtgeben. Trotz dieser Grabenkämpfe, Fechten lass ich mir mein Hobby nicht vermiesen. Suchen
Gruss Jürgen


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#8
26. November 2013, um 09:08:06 Uhr

Das wusste auch ein Raubgräber, der dort eine Satyr-Figur aus dem Boden grub. In einem der gängigen Foren plauderte er freimütig über den Fund und Fundort, und war sehr leicht zu identifizieren.





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#9
26. November 2013, um 10:23:06 Uhr

Wie bereits erwähnt: das Denkmalrecht krankt regional leider dem großen Machtbereich einzelner Personen. Herrscht Symphatie, hat das Vorteile. Sonst hat man schlechte Karten.

Das ändert aber meiner Ansicht nach nichts daran, dass der grundsätzliche Standpunkt aus archäologischer Sicht verständlich ist.



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#10
26. November 2013, um 11:01:36 Uhr

Hallo Stalker
Da gebe ich Dir 100% Recht.
Gruß Jürgen


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#11
27. November 2013, um 07:49:39 Uhr

ich sag nix dazu


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#12
27. November 2013, um 11:29:54 Uhr

Hi

 In einem der gängigen Foren plauderte er freimütig über den Fund und Fundort, und war sehr leicht zu identifizieren.

Das ist gelogen der hatte zwar mehrere Genehmigungen aber nicht für Bornheim ein Kollege hat ihn verraten.

MFG
Frank



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#13
27. November 2013, um 13:25:22 Uhr

Tolle Kollegen, wenn man sich schon untereinander anschwärzt...

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#14
27. November 2013, um 13:51:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arminius
Tolle Kollegen, wenn man sich schon untereinander anschwärzt...
Welches erst mal bewiesen werden muß!

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