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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Das rätselhafte Bomberwrack im Teutoburger Wald

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Avatar  Das rätselhafte Bomberwrack im Teutoburger Wald  (Gelesen 2405 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. August 2012, um 14:15:13 Uhr

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http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article108787306/Das-raetselhafte-Bomberwrack-im-Teutoburger-Wald.html


Mann leiht sich Detektor und sucht nach Bomberwrack.
Er zieht einen Archäologen hinzu, denn:

Zitat u.a.:

"denn auch Weltkriegsschrott gilt als Bodendenkmal und darf nicht einfach ausgebuddelt werden."

Aha!  Weise

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(versteckt)
#1
27. August 2012, um 23:01:01 Uhr

Fazit: Bei hülsen und Granaten funden erst den Archi rufen Grinsend Schockiert

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
27. August 2012, um 23:35:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von atterweiper
Fazit: Bei hülsen und Granaten funden erst den Archi rufen


Absolut!!  Lächelnd

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#3
28. August 2012, um 09:02:21 Uhr

Politikerkaste , Wirtschaftsexperten und Bankster , sollten unbedingt auch mit hinzugezogen werden, schliesslich muss das ganze noch ja Pressekonform ausgestaltet werden  Grinsend  Amen  Teufel

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#4
28. August 2012, um 10:24:08 Uhr

was soll der Quatsch alles. Raus aus dem Boden damit, besser wird das Metall nicht.

gruß,                      Copper Smiley

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#5
28. August 2012, um 12:12:11 Uhr

Der Flieger liegt in meiner unmittelbaren Nachbarschaft und das Thema ist durchaus sensibler als es hier scheint.
Obwohl es wirklich in den Fingern kribbelt, bleibt mein Detektor vorerst ausgeschaltet.
Dort sollen noch die Überreste der Besatzung liegen und ich finde es hat etwas mit Anstand zu tun, wenn man den "Offiziellen" dort den Vortritt lässt.
Übrigens: Das englische Militär wird sich wohl an der Bergung beteiligen.
Falls es Interesse gibt, kann ich an dieser Stelle den aktuellen Stand der Dinge posten: In den Zeitungen steht hin und wieder mal was drin und auch sonst bin ich ganz Ohr, was darüber so geredet wird.  Zwinkernd

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#6
28. August 2012, um 12:57:21 Uhr

Ist das der Absturzort, von dem der Archäologe in der Zeitung davon sprach, die Bergung evtl. "zukünftigen Archäologengenerationen" zu überlassen? Das könnte dann ja noch etwas dauern...

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#7
28. August 2012, um 13:27:01 Uhr

Moin sondelix,
der Bericht hier hört sich danach an:

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http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/bomberwrack-aus-dem-zweiten-weltkrieg-beschaeftigt-lwl-archaeologen-22860/


Der letzte Stand der Dinge ist aber, soweit ich weiß, dass in naher Zukunft zusammen mit Spezialisten der britischen Streitkräfte mit der Bergung begonnen werden soll.

Der Zeitzeuge, der sich im o.g. Bericht später gemeldet hat und den Absturz gesehen hat, schilderte übrigens genau, wie die Maschine von einem deutschen Jäger abgeschossen wurde, er hörte sogar das Knattern der Bordwaffen.
Demnach passt der Bericht eh nicht ganz genau.

Mal schauen, wie sich das entwickelt. Wenn sich keiner mehr dafür interessieren sollte, werde ich da mal spazieren gehen.  Zwinkernd

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#8
28. August 2012, um 13:48:28 Uhr

Moin,

was haben den die Archäologen dort zu suchen?


(4) Bodendenkmale sind mit dem Boden verbundene oder im Boden verborgene Sachen, Sachgesamtheiten und Spuren von Sachen, die von Menschen geschaffen oder bearbeitet wurden oder Aufschluss über menschliches Leben in vergangener Zeit geben und an deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht, sofern sie nicht Baudenkmale sind.


Was ist an einem Bomber wegen seiner geschichtlichen Bedeutung erhaltenswert?
Was ist an einem Bomber wegen seiner künstlerischen Gestaltung erhaltenswert?
Was ist an einem Bomber wegen seiner wissenschaftlichen Bedeutung erhaltenswert?
Seine städtebauliche Bedeutung liegt ja eher darin, Städte zerstört zu haben, aber deshalb muss man ja nicht die Reste des Trägers der Zerstörung erhalten.

Woher zieht die nieders. Denkmalpflege hier ihren gesetzlichen Auftrag?

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 28. August 2012, um 13:49:30 Uhr von (versteckt) »

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#9
28. August 2012, um 17:43:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Cherusker
Moin sondelix,
der Bericht hier hört sich danach an:

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http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/bomberwrack-aus-dem-zweiten-weltkrieg-beschaeftigt-lwl-archaeologen-22860/


 spazieren gehen.  Zwinkernd
schön finde ich diesen satz Auch jetzt, fast 70 Jahre nach dem Absturz, bleibt das Flugzeugwrack britisches Eigentum. "Die Briten entscheiden nun, wie weiter vorgegangen wird - bei bomben muß das jeweilige land zahlen ,davon wollen die nix wissen . warum ist das dingen jetzt ihr eigentum HuchHuch? so müste jede bombe auch denen gehören oder net . kapieren tu ich das net .

Hinzugefügt 28. August 2012, um 17:51:52 Uhr:

hallo walter "Woher zieht die nieders. Denkmalpflege hier ihren gesetzlichen Auftrag?" kann ich dir sagen . weil man damit  sich wieder in der öffentlichkeit rühmen kann. geld spielt keine rolle und das passende argument warum man sich drum kümmert kann man schnell passend reden falls so ein kleines licht wie du danach fragt . fürs blitzlichtgewitter werden wie schon gewünscht , bestimmt die näheren politiker und archeologen bestimmt da sein  wenns ans tageslicht geholt wird . da stehen dann wie bei ner beerdigung mit schlipps drumherum die vorher nie was wissen wollten und sowieso nix mit demjenigen im grab  bzw. dem flugzeug zu tun hatten . !!!!!

mit kleinem licht meine ich deren meinung über dich ,net meine . also nicht falsch verstehen !!!!

ich könnt jetzt schon ein bild mim pc erstellen wies in der zeitung kommen wird mit den höheren personen drumherum die nur ins blitzlicht wollen .  Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag

« Letzte Änderung: 28. August 2012, um 17:51:53 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
28. August 2012, um 22:39:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von sascha
bei bomben muß das jeweilige land zahlen ,davon wollen die nix wissen . warum ist das dingen jetzt ihr eigentum HuchHuch? so müste jede bombe auch denen gehören oder net . kapieren tu ich das net .
Naja, die Bomben haben sie uns anscheinend geschenkt! Zwinkernd

BTW: die in der Münchner Innenstadt wurde vor 20 Minuten gesprengt.

Viele Grüße,
Günter

« Letzte Änderung: 28. August 2012, um 22:39:53 Uhr von (versteckt) »

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#11
31. August 2012, um 07:41:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von sascha
schön finde ich diesen satz Auch jetzt, fast 70 Jahre nach dem Absturz, bleibt das Flugzeugwrack britisches Eigentum. "Die Briten entscheiden nun, wie weiter vorgegangen wird - bei bomben muß das jeweilige land zahlen ,davon wollen die nix wissen . warum ist das dingen jetzt ihr eigentum HuchHuch? so müste jede bombe auch denen gehören oder net . kapieren tu ich das net .

Hinzugefügt 28. August 2012, um 17:51:52 Uhr:

hallo walter "Woher zieht die nieders. Denkmalpflege hier ihren gesetzlichen Auftrag?" kann ich dir sagen . weil man damit  sich wieder in der öffentlichkeit rühmen kann. geld spielt keine rolle und das passende argument warum man sich drum kümmert kann man schnell passend reden falls so ein kleines licht wie du danach fragt . fürs blitzlichtgewitter werden wie schon gewünscht , bestimmt die näheren politiker und archeologen bestimmt da sein  wenns ans tageslicht geholt wird . da stehen dann wie bei ner beerdigung mit schlipps drumherum die vorher nie was wissen wollten und sowieso nix mit demjenigen im grab  bzw. dem flugzeug zu tun hatten . !!!!!

mit kleinem licht meine ich deren meinung über dich ,net meine . also nicht falsch verstehen !!!!

ich könnt jetzt schon ein bild mim pc erstellen wies in der zeitung kommen wird mit den höheren personen drumherum die nur ins blitzlicht wollen .  Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag Rundumschlag

Moin,

tja, da werde ich wohl eine Anfrage bei der Pressestelle es Ministeriums starten und noch gleichzeitig eine Nachricht an den Landesrechnungshof absenden. Ergebnis wird im nächsten DSM veröffentlicht.

Viele Grüße

Walter

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#12
31. August 2012, um 09:41:12 Uhr

Tscha Drusus, ich glaube Du hast Recht deswegen zeigen wir ja auch ewige Dankbarkeit!!  Weise

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#13
01. September 2012, um 00:44:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin,

was haben den die Archäologen dort zu suchen?


(4) Bodendenkmale sind mit dem Boden verbundene oder im Boden verborgene Sachen, Sachgesamtheiten und Spuren von Sachen, die von Menschen geschaffen oder bearbeitet wurden oder Aufschluss über menschliches Leben in vergangener Zeit geben und an deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht, sofern sie nicht Baudenkmale sind.


Was ist an einem Bomber wegen seiner geschichtlichen Bedeutung erhaltenswert?
Was ist an einem Bomber wegen seiner künstlerischen Gestaltung erhaltenswert?
Was ist an einem Bomber wegen seiner wissenschaftlichen Bedeutung erhaltenswert?
Seine städtebauliche Bedeutung liegt ja eher darin, Städte zerstört zu haben, aber deshalb muss man ja nicht die Reste des Trägers der Zerstörung erhalten.

Woher zieht die nieders. Denkmalpflege hier ihren gesetzlichen Auftrag?

Viele Grüße

Walter

zur 1. Frage: Dass der 2. Weltkrieg die deutsche Geschichte zumindest etwas tangiert hat (wenn ich das so sagen darf) dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben. Bei diesem Bomber handelt es sich vermutlicherweise um einen britischen Bomber des 2. Weltkriegs der über Deutschland eingesetzt wurde und interessanterweise scheint es einige Unklarheiten zu den Einsatzumständen zu geben. Dies alles verschafft dem Teil mindestens genauso viel geschichtliche Bedeutung wie einem bronzezeitlichen Beildepot oder einer römischen Bestattung. Geschichtliche Bedeutung definiert sich über die Möglichkeit aus einem Objekt neue Erkenntnisse für die Geschichte von irgendwem oder irgendwas zu erlangen und nicht darüber ob es was außergewöhnliches ist oder nicht. Auch ist zum Erkennen des historischen Potentials eines Objekts in vielen Fällen ein Experte notwendig - das beste Beispiel hierfür ist die sog. "Bauernkeramik" was oft einfach eine Sammelbezeichnung für alle Scherben die neuzeitlich sind und deren Interpretation den Horizont vieler Archäologen übersteigt ist.

zur 2. und 3. Frage: da sich beide Fragen auf die selbe Aussage, nämlich einen Disjunktionssatz, beziehen behandel ich die hier einfach auf einmal. du hast zitiert "...deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht,...". Da hier "oder" und nicht "und" (vonwegen Disjunktionssatz usw...) steht lässt sich recht leicht erkennen, dass mindestens eines dieser attribute zutreffen muss um die forderung dieses satzes zu erfüllen, nicht mehr. weitere zutreffende attribute sind schön und stärken natürlich die argumentation, notwendig sind sie allerdings nicht. da der bomber, wie weiter oben schon erläutert, historische Bedeutung hat, trifft hier "geschichtlich" zu und die Sache ist gegessen.

aber um auf deine schlussfrage einzugehen: genau DARAUS zieht das Denkmalamt den gesetzlichen Auftrag!

mich würde jetzt noch interessieren, welche meinung du zu dem bomber an sich hast? findest du die archäologie sollte sich nicht drum kümmern und das ding den sondengängern überlassen? damit sie zwischen den resten einer gegrillten englischen besatzung nach coolen orden und gürtelschnallen und bomberteilen wühlen können?
ich glaube dadurch wäre jeglicher versuch, sondengängerei als interesse an geschichte darzustellen und damit zu legitimieren völlig zunichte gemacht. in nem haufen schrott voller toter rumzuwühlen nur um was für die privatsammlung zu haben ist meines erachtens ziemlich jämmerlich...

Es mag durchaus richtig sein, dass sich einige Leute versuchen über solche "Sensationsfunde" zu profilieren bzw. in die Zeitung zu kommen. Das Ding bleibt aber trotzdem ein historisch relevanter Befund und außerdem kann durch sowas auch das bewusstsein für geschichte und archäologie gefördert und dadurch finanzielle mittel für andere projekte aufgetrieben werden.

beste grüße


PS: falls ich falsch liege bitte ich darum darüber informiert zu werden. wer mich nur anpöbeln will weil ich nicht sage dass die archis alle böse sind soll bitte nen neuen thread mit dem titel "Belphegor isn arschloch" aufmachen und alles was ihm so einfällt da reinschreiben, dann muss ichs net lesen.

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#14
01. September 2012, um 08:05:35 Uhr

Belphegor,
 das Problem ist das die Archeologen erst dann Zeit dafür haben wenn das Zeug bis zur unkennlichkeit vergammelt ist. Sondler könnten dabei Helfen schnell zu agieren aber das wollen Archeologen gar nicht , viele interessante Flächen werden Einfach zugebaut ohne vorher Systematisch untersucht zu werden, eine Schande ist das, und daran sind Archeologen schuld.

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