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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Sondengänger klagt gegen das LfD Hessen

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Avatar  Sondengänger klagt gegen das LfD Hessen  (Gelesen 3099 mal) 0
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#15
24. Juni 2010, um 20:06:03 Uhr

Ja, ja, Frau Rupp ist oft im Urlaub!

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#16
24. Juni 2010, um 20:22:03 Uhr

Hallo Marco,

habe niemandem den Mund verboten, natürlich soll diskutiert werden un ddie Toleranz gebietet es, daß auch das Miesmachen dazugehören darf.

Ändert trotzdem nichts daran, daß es einer wie auch immer gearteten gemeinsamen Sache - ob mit oder ohne Verein - nicht dienlich ist.

Auch hier sollte eine Gemeinschaft gleicher Grundinteressen bestehen, wenngleich auch nicht vereinsmäßig organisiert.

Was fragst Du nach einem Verein, dem Du doch vermutlich sowieso nicht angehören willst und wirst?

Gruß

masterTHief





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#17
24. Juni 2010, um 21:07:25 Uhr

Ob ich einem Verein angehören möchte oder nicht,werde ich zu gegebener Zeit entscheiden,
nämlich dann wenn es etwas zu entscheiden gibt,soviel zu Deiner Vermutung.  Smiley

Abgesehen davon betrachte ich die Sache absolut nüchtern,an bestehende Gesetze haben
sich gefälligst auch Behörden zu halten.
Das größte Problem dürfte das der "leeren Kassen" sein,im sich abzeichnenden Verfahren
wird es vermutlich zur Erkenntnis führen das es Geld kosten wird,wenn geltendes Recht auch
tatsächlich angewendet wird.
Was liegt also näher als die entsprechenden Regelungen "kostengünstig" abzuändern ?
Das würde in diesem Fall zwar nichts mehr bewirken,aber in der Zukunft schon.

Bitte versteht mich nicht falsch,ich hätte mich gegen die geschilderte Praxis wohl ebenfalls
gewehrt,trotzdem kann es im Endeffekt sehr negativen Einfluss bewirken.

Mit Miesmacherei hat das meiner Meinung nach nichts zu tun,nur mit einer anderen
Sichtweise.
Auch mit einem gemeinsamen Grundinteresse muss hier nicht unbedingt jeder das gleiche
Lied singen,den Mist kenne ich schon !
Ich bin in der DDR aufgewachsen und froh das die tot und beerdigt ist !
Daher reagiere ich etwas allergisch darauf wenn ich den Eindruck habe das eine freie
Meinungsäußerung unerwünscht ist !

Also,nichts für ungut
Gruß Marco



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#18
25. Juni 2010, um 05:38:36 Uhr

Moin Wanderfalke,

Du hast geschrieben:

Abgesehen davon betrachte ich die Sache absolut nüchtern,an bestehende Gesetze haben
sich gefälligst auch Behörden zu halten.
Das größte Problem dürfte das der "leeren Kassen" sein,im sich abzeichnenden Verfahren
wird es vermutlich zur Erkenntnis führen das es Geld kosten wird,wenn geltendes Recht auch
tatsächlich angewendet wird.
Was liegt also näher als die entsprechenden Regelungen "kostengünstig" abzuändern ?
Das würde in diesem Fall zwar nichts mehr bewirken,aber in der Zukunft schon.


Stimmt, aber was tun, wenn sie sich NICHT daran halten, wie im Falle von Michael?

Das Problem ist nicht die leere Kasse, die ist in England genauso leer - nur haben die sich was einfallen lassen und eine Lotterie eingerichtet aus deren Erlöse Grabungen durch Geschichtsvereine und Ausstellungen finanziert und Funde angekauft werden.
Das Problem ist einfach stures Beamtenhandeln ohne eigene Ideen und ohne mal über den Kanal zu schauen, wie so etwas im Ausland gemacht wird.

Genau, dass kostengünstige Abändern haben wir bereits in 13 Bundesländern/Stadtstaaten. Es führt aber nur dazu, dass Funde nicht gemeldet werden.

In England und Wales wurden diese Ideen auch erst umgesetzt, nachdem sich Sondengängervereine - es git dort an die 500 Sondengängervereine - bei der Regierung durchgesetzt haben.
England ist viel kleiner als Deutschland, wir müssten es also locker auf 800 Sondengängervereine bringen können.
Warum haben wir nur 3 (drei) Huch?

Warum wollen wir unsere Interessen nicht auch vertreten??

Beispiel Paintball. Als im Zuge des neuen Waffengesetzes deren Spielbetrieb eingeschränkt werden sollte, hat sich ihr Verband auf die Füße gestellt und dies verhindert. Sag mir eine Interessengruppe in Deutschland die keinen Verband hat? Zierfischzüchter, Angler, Painballer, Fahrradfahrer usw. egal wie verrückt das Hobby auch ist, sie sind organisiert um ihre Interessen zu wahren.

Viele Grüße

Walter



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#19
25. Juni 2010, um 07:51:18 Uhr

Hallo Walter,

eigentlich hat die Frage ob man Vereinsmaierei auf sämtliche Freizeitaktivitäten ausdehnen muss nichts mit dem Ausgangsthema zu tun.
Zierfischzüchter organisieren sich im übrigen nur zu einem Teil in Vereinen und dabei geht es denen nicht darum Interessen nach außen zu vertreten.

Zwischenzeitlich hat sich bei mir eine Art Abwehrinstinkt gegen neu zu schaffende Institutionen ausgeprägt. Am Ende wird Deutschlands größter Detektoren-Händler als Präsident des "Interessenverbandes der Sondenbesitzer" versuchen die Interessen des Intessenverbandes zu vertreten- ob das dann zwingend zum Vorteil des einzelnen ist kann nicht vorhergesagt werden.

Die erste Amtshandlung des Präsidiums wäre vermutlich die Durchsetzung einer Zwangsabgabe für jeden verkauften Detektor, welche hälftig zwischen Staat und Interessenverband aufgeteilt wird. Gleichzeitig wird ein 50-stündiger obligatorischer "Fachkurs" durchgesetzt, welcher Voraussetzung ist die Beantragung eines "Metalldetektor-Besitzscheines". Gebühren werden vom Präsidium des "Interessenverbandes der Sondenbesitzer" festgelgt und sind an den Verband zu entrichten  
Ach ja- dann werden da natürlich fette jährliche Mitglieds-Gebühren fällig, für den Unterhalt der Verwaltung, Spesen des Präsidiums und Versicherungen.

Das war jetzt sehr böse von mir. Wollte nur ein wenig der Phantasie freien Lauf geben um meine Abwehrinstinkte zu erklären- in anderen Bereichen kennt man das ja alles schon (Angeln, Sportschützenwesen, usw. usf.).

Pfeifadeggel


PS:
Bin gar nicht malk kategorisch gegen einen "obligatorischen Einführungskurs"- nur gegen jedwede Bürokratie

« Letzte Änderung: 25. Juni 2010, um 07:57:11 Uhr von (versteckt) »

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#20
25. Juni 2010, um 07:55:30 Uhr

@Pfeifadeggel
Genau so wird's kommen Applaus

, aber ich sehe hier eher den sturen deutschen Beamten, der schlicht und ergreifend überfordert ist.
Am Ende kommt ein Gesetz oder Urteil raus, mit dem keiner leben kann. Mit Sicherheit kein Sondengänger.
Na und?
Wenn der Ärger zu groß wird, dann wird eben kein Fund mehr gemeldet. Sondengänger werden Ihre Schätze im Schutz der Dunkelheit nach Hause tragen und dort betrachten, so wie ein Kunstsammler der sich die Mona Lisa aus dem Louvre hat klauen lassen.
Irgendwann werden irgendwelche Funde über Freunde bei ebay verkauft anonym, oder nach dem 3 Fall in der Presse- gleich ins Ausland geschafft.
Sollen doch die Damen und Herren Archäologen sehen wo Sie bleiben.
Eigentlich sollten diese Leute ja froh über jeden gemeldeten Fund sein- stattdessen sehe ich puren Futterneid.

« Letzte Änderung: 25. Juni 2010, um 07:57:44 Uhr von (versteckt) »

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#21
25. Juni 2010, um 08:23:57 Uhr

Hallo zoppo,

da wo ich wohne gibts die immer so sehr gegeisselte Schatzregal-Regelung.
Ich persönlich hätte mehr ein Problem mit Profit-motivierten "Schatzsuchern". Hier liegt irgendwie der Hase im Pfeffer. Das hat für mich kaum noch was mit "Hobby" zu tun. Die Profitorientierten werden es meiner Meinung nach langfristig völlig vermasseln. Die Proft-Orientierung ist langfristig schlimmer, als das schlimmste Schatzregal...

In meinem Bundesland steht im DSchG: §23 Schatzregal: "Bewegliche Kulturdenkmale,...,werden mit der Entdeckung Eigentum des Landes,...,...wenn sie einen hervorragenden wissenschaftlichen Wert haben."

Warum man überall so ein Problem hat mit dem Schatzregal ist mir ein Rätsel. (Zufalls-)Funde beim Amt melden und die dort entscheiden lassen ob das "wenn" zutrifft oder nicht- fertig.

Pfeifadeggel

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#22
25. Juni 2010, um 10:05:06 Uhr

Hallo,

Ich toleriere und akzeptiere durchaus Deine Meinung, aber nicht den Umstand, diese in einen Forum wie diesem "zum Besten geben" zu müssen.

@masterthief,

Bin zwar etwas verwundert über diese eingeschlagene Richtung, aber da der Maulkorb aus dem hoch-geschätzen Moderatorenteam kommt
(also von ganz oben quasi  Respekt )
,... nehme ich den jetzt mal so hin.

Gruß, MrsMetal




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#23
25. Juni 2010, um 10:14:56 Uhr

Zitat Pfeifendeggel:
 Am Ende wird Deutschlands größter Detektoren-Händler als Präsident des "Interessenverbandes der Sondenbesitzer" versuchen die Interessen des Intessenverbandes zu vertreten- ob das dann zwingend zum Vorteil des einzelnen ist kann nicht vorhergesagt werden.


Es wird kein Händler an der Wahl des Vorsitzenden teilnehmen, das kann ich garantieren!
Alles andere sind Vermutungen und Spekulationen.
Wenn es auch nicht in Dein Schema passt, es gibt auch noch viele andere Gründe als den Profit!
Diese habe ich schon zur genüge aufgeführt, habe aber letztlich wegen der drei vier Personen keine weitere
Muße mehr mich vor denen zu rechtfertigen.
Gruß Micha

« Letzte Änderung: 25. Juni 2010, um 10:17:23 Uhr von (versteckt) »

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#24
25. Juni 2010, um 11:50:17 Uhr

Nein Susanne,einen "Maulkorb" wird es hier nicht geben,genau aus dem Grund
habe ich mich auch dazu geäußert !

Wer an einer Diskussion teilnimmt,muss auch andere Ansichten zumindest zur
Kenntnis nehmen und wenn der Betreffende das irgendwie vergessen haben
sollte,dann wird er eben daran erinnert.
Dabei spielt der Rang im Forum nicht die geringste Rolle.

  Winken Marco


« Letzte Änderung: 25. Juni 2010, um 11:54:37 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#25
25. Juni 2010, um 16:05:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von MrsMetal
Pfeifadeggel
@Online  Pfeifadeggel
wie ich bereits schrieb. Bei Dunkelheit suchen, ausbuddeln, nach Hause, reinigen und ab ins Ausland.
Was hier einige nicht verstehen. ist der Futterneid.
Jeder Archäologe ist ein kleiner Schielmann, der gerade Troja entdeckt hat. Sein Platz in den Geschichtsbüchern ist sicher.---
Wenn da nicht ein "schäbiger Sondengänger über einen Acker gelaufen ist, und seinen Fund gemeldet hat."
Ein paar Spalten davor, war die Rede von Verbänden, Sonden-Händlern und Vorstand von Vereinen, Mitgliedsbeitrag und "Sondenschein".
So abwegig ist das nicht.
Unsere technische spielerei, spuckt diesen "gelehrten Herren" ganz gewaltig in die Suppe.
Nur, dass es sich hier nicht um "eherne Ziele" handelt-
Es geht schlicht und ergreifend um Dr Titel, Fördermittel und um das Prestige.
Man lässt sich eben ungerne den Ruhm durch Hobbyforscher ohne Qualifikation versauen.
Da findet jemand in Östereich  bei einer Gletscherwanderung eine Leiche.
Ruft die Polizei via Handy-- und muss dann Jahre lang klagen um als Entdecker eines Ötzi anerkannt zu werden.
Warum?
Weil ein Dr.Prof. usw.... erscheint und es doch wohl nicht sein kann, dass irgend so ein Trottel die Entdeckung des Jahrhunderts für sich beansprucht.
Womöglich noch Namensgeber wird und der studierte "Lumpensammler" keinen Nobelpreis für "seine Entdeckung" bekommt.

Tschuldigung für diese Ironie- aber läuft es nicht immer so?

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#26
25. Juni 2010, um 16:11:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von zoppo

Tschuldigung für diese Ironie- aber läuft es nicht immer so?

Kann ich zu meinem Bundesland (außer meiner Heimatstadt  Ärgerlich) überhaupt nicht bestätigen.

Läuft genau anders rum. Wir werden immer als Entdecker/Finder genannt.

Und auch die Archäologen müssen den Sondengängerschein machen, wenn sie mit der Sonde laufen wollen. Und das machen viele Cool

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#27
25. Juni 2010, um 16:28:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel
Warum man überall so ein Problem hat mit dem Schatzregal ist mir ein Rätsel. (Zufalls-)Funde beim Amt melden und die dort entscheiden lassen ob das "wenn" zutrifft oder nicht- fertig.

Na Pfeifadeggel, dann warten wir mal ab, bis du deine erste Goldmünze gefunden hast, dann reden wir da nochmal über das Schatzregal...
Ohne ernsthafte eigene Funde kann man in der Tat das Schatzregal recht entspannt betrachten.  Zwinkernd

Adios, Bert

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#28
25. Juni 2010, um 21:12:35 Uhr

Hallo Bert,

hast Du wohl Recht.

Im Gesetz steht anber nichts von monetärem Wert, sondern etwas von herausragendem wissenschaftichem Wert...   Reiter

Pfeifadeggel

Offline
(versteckt)
#29
26. Juni 2010, um 08:54:41 Uhr

Gummiparagraph!

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