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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Nazi Gold & WK2 Schätze > Thema:

 Verschollener Familienschatz

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Avatar  Verschollener Familienschatz  (Gelesen 6484 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Oktober 2013, um 17:14:37 Uhr

Hallo!
Ich bin ehrlich, dass ich mich noch nie mit dem Thema Schatzsuche beschäftigt habe, obwohl es interessant klingt. Nun habe ich aber ein "konkretes" Problem, bei dem ich mir Hilfe erhoffe. Bitte seid nachsichtig mit mir, denn mein Wissen in diesem Gebiet tendiert, wie bereits erwähnt, gen Null.

Es ist folgendes:
Meine Oma wurde mit meinem Vater und meinem Onkel im 2. WK aus Pommern vertrieben. Dort hatten sie ein Ferienhaus an der Ostsee, welches sie bislang als Zufluchtsort genutzt hatten. Als die Russen nun unmittelbar "vor der Haustür" standen, vergrub meine Oma den Familienschmuck und das Tafelsilber unter dem Haus, welches auf eine Düne steht, im feinen Sand.
Nach der Flucht war (historisch hinriechend bekannt) eine Rückkehr nicht mehr möglich. Die Polen bekamen das Gebiet zugesprochen. Nun ist ein Besuch in dieser Region wieder problemlos möglich. Von1986 bis 2008 haben mein Vater und ich Reisen nach Polen unternommen, um u. A. zu schauen, ob das Haus noch steht. Das tat es, und tut es auch immer noch. Bisher war es aber nie möglich, eine Schatzsuche durchzuführen, weil das Haus immer bewohnt war. Nun sind wir wieder an diesen Ort zurückgekehrt. Das Haus ist inzwischen unbewohnt, soll aber bald wieder bewohnt werden. Ich war davon überrascht, so dass ich mich gar nicht auf eine Suche vorbereitet hatte. Ich habe mich trotzdem auf das Grundstück gewagt und von Aussen mit der Suche an der Stelle begonnen, an der alles vergraben sein soll. Das Holzhaus steht auf einem Steinsockel mit mehreren Stützfeilern. Durch eine kleine Öffnung im Sockel war es möglich, unter das Gebäude zu gelangen. Im Liegen habe ich dort stundenlang gegraben. Die Suche war erfolglos. Mir geht es jetzt darum, ob sich eine erneute Suche lohnen könnte und wie gross die Chance auf einen Erfolg ist.
Meine Fragen nun an Euch:
Haben die Russen auf ihrem Vormasch gezielt mit Detektoren (falls es sie schon gab) nach Vergrabenem gesucht? War das Vergraben von Wertgegenständen durch deutsche Flüchtlinge bekannt?
Haben die umgesiedelten Polen aus der Not heraus vielleicht nach dem Krieg ebenfalls gegraben und nach solchen Besitztümern gesucht?
Versinkt eine kleine Kiste (Material unbekannt) mit den Jahrzehnten in einem ausschliesslich sandigen Untergrund weiter? Witterungseinflüsse gab es höchstens begrenzt durch Wind und mitgetragenen Sand oder leichte Regenrinnsale durch die kleine Öffnung.
Meine Oma sprach immer davon, dass sie es relativ tief vergraben habe. Allerdings ist sie mit den Händen vorgegangen und musste ja auch den zurückrieselnden Sand abhalten. Ich glaube daher, dass sie nicht viel tiefer als 50 cm gekommen sein wird. Ich habe nun in dem Bereich ebenfalls ca. 50 cm tief gegraben und danach noch ca. 10 cm tief gestochert, um evtl einen Widerstand zu spüren.
Bis zu welcher Tiefe könnte ich mit einem Detektor Erfolg haben?

Alles, was Ihr mir an Erfahrungen schreibt, kann mir helfen, die kleine Kiste vielleicht wieder in Familienbesitz zu bringen oder das Unternehmen aufgrund von Aussichtslosigkeit aufzugeben. Wie gesagt, mein Zeitfenster beschränkt sich vermutlich nur noch auf den kommenden Winter.

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!


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#1
18. Oktober 2013, um 17:26:18 Uhr


Hi,

Küsschen Willkommen im Forum  Küsschen

Zu deiner Frage :

Das mußt Du wissen ob es sich lohnt für Dich, die Begebenheiten vor Ort kennst auch nur Du  Zwinkernd

Aber um Dein Gewissen zu beruhigen grabe so lange wie Du noch kannst, wenn es nichts werden sollte so kannst Du trotzdem ruhig schlafen  Super

Mfg
Coindancer  Winken

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#2
18. Oktober 2013, um 17:27:18 Uhr

Das wird sicher sehr schwierig werden. Je nachdem wie viel Platz zwischen Sandfläche und "Decke" ist, könnten Eisennägel etc im Boden des Hauses einen Detektoreinsatz unmöglich machen. Auch die Tiefe von über 50cm wird man kaum erreichen. Es kommt halt drauf an, wie groß die Kiste ist und ob sie aus Metall oder Holz besteht. Das größte Problem ist aber sicher, dass niemand weiß, ob überhaupt noch was da ist.
Ich denke mal jeder weiß, dass Leute in allen Jahrhunderten im Krieg und vor allem vor der Flucht Wertgegenstände vergraben haben. Wenn es mein Haus gewesen wäre, hätte ich das längst alles abgesucht. Daher ist die Chance, dass die späteren Bewohner es schon gefunden haben recht hoch.

Was Dir helfen könnte wäre sicher ein Pinpointer Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Garrett Pro Pointer Review
Damit kannst Du im Sand stochern und auf ca 5cm Metall erkennen. Der Garrett ist jetzt nur als Beispiel. Der ist verdammt gut aber auch arg teuer.

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#3
18. Oktober 2013, um 17:30:43 Uhr

Hallo,
also ich (ich glaube keiner von uns) würde aufgeben zu suchen.
Mit einem Detktor sollte es schon gehen, wen genug Masse vergraben ist.

Vergraben wurde in Kriesenzeiten SEHR VIEL! das ist kein Einzelfall.
Ob jemand gezielt danach gesucht hat, kann man natürlich schwer sagen.

Wichtig ist jedoch, dass du nicht einfach auf fremden Grundstücken suchst. Auch wenn es Familienstücke sind. Du würdest sicher auch nicht wollen, dass einer einfach so bei dir gräbt... und wie die Geetzeslage in Polen ist, weiss ich auch nicht.

Aber wie gesagt, ich würde nicht aufgeben, sonst verfolgt dich die Geschichte den Rest deines Lebens... Weise

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#4
18. Oktober 2013, um 17:41:59 Uhr

Detektoren für Schatzsuche waren nur in den frühen 60’ern vorhanden und zwar noch sehr primitive.
Sie koennen mit gewissen Detektoren und einer grossen “Cache” Spüle ein Schatz 50cm tief finden.
Einfach alles ausgraben. Wenn es ihnen wichtig ist, lohnt es.


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#5
18. Oktober 2013, um 19:07:02 Uhr

Hallo, hier ein Auszug Wiki:
Die moderne Entwicklung der Metalldetektoren begann in den 1930er Jahren. Der Techniker Gerhard Fischer erkannte, dass Radio-Wellen durch erzhaltiges Gestein gestört wurden. Es sollte also umgekehrt möglich sein mit Hilfe von hochfrequenten Wellen Metall zu orten. Im Jahr 1937 erwarb er das erste Patent für einen Metalldetektor. Jozef Stanislaw Kosacki, einem polnischen Offizier, der an einem Gerät in St. Andrews, Fife, in Schottland in den frühen Jahren des Zweiten Weltkrieges, stationiert war, gelang die Verbesserung desselben. Diese Geräte waren jedoch sehr schwer und benötigten Vakuumröhren sowie separate Batterien. Hersteller von neuen Geräten brachten alsbald eigene Ideen auf den Markt, so begann etwa White´s Electronics of Oregon in den 1950er Jahren den Oremaster Geigerzähler zu entwickeln. Ein anderer Erfinder in der Detektor-Technologie wurde Charles Garrett, der den BFO (Beat Frequency Oscillator) entwickelte.[1] Mit der Erfindung und Entwicklung des Transistors in den 1950er und 1960er Jahren gelang es immer kleinere und leichtere Geräte mit verbesserten Schaltungen und kleineren Akkus zu entwickeln.

Ich würde bei so einer Spur dran bleiben!!!
Nimm dir nen Spaten und ein Gerät mit einer guten Tiefenleistung im "allmetal modus" und los gehts!


Aber bedenke, du als Deutscher in Polen... Lies dir die Gesetze dort mal durch, schau das du da einen Ansprechpartner bekommst... In Griechenland kommste zum Beispiel schnell als Ausländer in den Bau ohne Genehmigung...

Beste Grüße
Randor

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#6
18. Oktober 2013, um 19:46:29 Uhr

Hallo Suchender ! ,

hat OMA wirklich was vergraben, dann liegt es noch dort ! Wer sondelt unter einem Haus ? Keiner. Auch nicht die Polen.  Grinsend
Zweitens: Ist das Silberbesteck + &" es Wert vom jetzigen Eigentümer ein zu kriegen ? Wenn ja, dann jetzt - da gerade unbewohnt. Weiter, Balkanziege hat Recht, ein Pinpointer im Sand für eine gewisse" kleinere Fläche ist ideal. Fünf Zentimeter geht er auf 1! Münze. Liegt dort ein Kästchen" mit mehr MASSE an Metall, sagen wir Schuhkartongröße, dann piept der Garrett Pinpointer schon auf - sagen wir gut und gern 20cm + Entfernung. Wenn du meinst es liegt 30-50cm unter dem Sand, dann kannste stochern und du wirst es finden.

Gruss 8000Hz
 Küsschen

« Letzte Änderung: 18. Oktober 2013, um 19:47:55 Uhr von (versteckt) »

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#7
18. Oktober 2013, um 19:58:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von 8000HZ
Liegt dort ein Kästchen" mit mehr MASSE an Metall, sagen wir Schuhkartongröße, dann piept der Garrett Pinpointer schon auf - sagen wir gut und gern 20cm   Entfernung.


Mh.... Nee... das wird selbst der Pro Pointer nicht schaffen (auch mit "tuning" nicht) ... Wenn etwas vergraben wird, wird es auch wohl tiefer liegen als 30-50cm, das sind Angaben die aus der Erinnerung hervorkommen...

Wenn du wieder hinfährst und "wirklich" suchen möchtest bleibt dir ein Detektor nicht erspart!
(dann würde ich dir einen einfachen Garrett empfehlen ab Ace 250, auch wegen dem Wiederverkaufswert.)
Sondeln, Graben, Sondeln und wiederholen, bis ein Signal kommt und erst dann wäre der Pointer zu gebrauchen...

Beste Grüße
Randor

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#8
18. Oktober 2013, um 20:00:52 Uhr

pi detektor mit bohrlochsonde

alle 50cm mit einem erdlochbohrer ein loch ca 80cm tief dann sonde rein un fertig

schneller und gezielter kommst du nicht tiefer

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#9
18. Oktober 2013, um 20:40:39 Uhr


Hallo König Randor ,

ich habe ja nur geschätzt ....   Grinsend , in Wahrheit sind es noch 3cm mehr. also 23cm auf ein größeres Metallteil macht der Garrett Pointer schon siehe Video. Ist zwar nur die Revisonsklappe vom Kamin aber naja ...  Weise

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Garrett auf 23cm


Gruss 8000Hz
 Küsschen

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#10
18. Oktober 2013, um 20:47:00 Uhr

Ist das dein ernst jetzt?
Erstmal ist das ein Lufttest und dann auf eine "Revisonsklappe vom Kamin"
Also bleib mal realistisch bitte, ok?!

Beste Grüße
Randor

Der Pointer geht im Boden so ca. (je nach dem.... Metall, Bodenverhältnisse, ect) um die 10-15cm LIMIT!
Jeder der ihn hat, kann das bestätigen...!

« Letzte Änderung: 18. Oktober 2013, um 20:50:06 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#11
18. Oktober 2013, um 20:57:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von König Randor
10-15cm LIMIT!

Ruhig.
Jetzt bist du auch schon bei 15cm im Boden ...   (Fischbüchsen etc.) ,
macht er doch der Garrett. Kommt eben darauf an was OMA vergraben hat. Wenn aber unter dem Haus nicht viel Platz zum Sonden ist - ist der Pointer genial. Wenn die 15cm des Pointers im Sand stochern + 15cm (+) Tiefe bist du schon bei 30cm Tiefe. Ist das nicht in Ordnung ?

« Letzte Änderung: 18. Oktober 2013, um 20:58:34 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#12
18. Oktober 2013, um 21:09:57 Uhr

Es gibt hier Mitglieder die zu allem etwas schreiben müssen... Egal um welches Thema es sich handelt...
Also NEIN er geht keine 20cm und auch keine 30cm!!!

Deine Beitäge irritieren und beeinflussen andere User hier, und wenn dann noch deine "smiles" und farbe-untermalten Sätze kommen, fühlt man sich irgendwie von dir persönlich angegangen...

Rechthaben um jeden Preis?!
Gut, du hast recht!

Randor

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
18. Oktober 2013, um 22:13:17 Uhr

Hey!
Zunächst einmal vielen Dank für die ganzen Hinweise und Tipps! Ich freue mich natürlich, dass mein Anliegen hier ernst genommen wird. Ich lese da heraus, dass sich das Weitersuchen durchaus lohnen könnte. Ich kenne mich mit den ganzen Gerätschaften halt nicht so sehr aus. Der Zwischenraum, in dem ich mich dort bewegen muss, beträgt maximal 50 cm.  Es ist also zumindest körperlich ziemlich anstrengend dort zu agieren! Und man kann nicht so frei Buddeln, wie man möchte. Ausserdem ist alles superstaubig. Schliesslich waren seit dem Bau des Hauses um 1910 vermutlich kaum mehr, als eine Hand voll Menschen dort unten. Zu der genauen Lage der Gegenstände kann ich keinen mehr fragen. Oma und Vater sind leider tot und mein Onkel hat sich nie dafür interessiert. Ich bin am überlegen, ob ich besser ausgerüstet noch einmal dorthin zurückkehren werde. Immhin sind es gute 7 h Stunden Fahrt. Wie gesagt, zur Zeit wohnt dort keiner. Ich war bei der Gemeinde. Diese hat das Haus mit Grundstück erworben und will im Frühjahr 2014 sehen, was damit geschieht. Solange hätte ich vermutlich Ruhe. Ich weiss, dass es nicht gerade die feine Art ist, au fremden Grundstücken herumzuschnüffeln und ich respektiere das grundsätzlich voll und ganz. Doch wie einer von Euch ganz richtig geschrieben hat, man hat einfach keine Ruhe solange man nicht alle Mittel ausgeschöpft hat. Ich werde am Ball bleiben und bald wieder gerne berichten. Zunächst nochmal vielen Dank! Wenn jemand noch Erkenntnisse zu der Vorgehensweise der Russen hat, so hilft es mir, die Lage realistisch einzuschätzen. Und auch sonst bin ich für jeden Raschlag dankbar.

Hilfesuchender

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(versteckt)
#14
19. Oktober 2013, um 04:30:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hilfesuchender
Wenn jemand noch Erkenntnisse zu der Vorgehensweise der Russen hat, so hilft es mir, die Lage realistisch einzuschätzen.
Die Russen waren Meister im Auffinden von vergrabenen Sachen mittels dünnen Metallstangen. Aber es wurde bestimmt nicht jede Hütte abgesucht.

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