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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Nazi Gold & WK2 Schätze > Thema:

 Zwischenlagerung in Huglfing 1945

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Avatar  Zwischenlagerung in Huglfing 1945  (Gelesen 12646 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#15
19. Februar 2014, um 20:41:16 Uhr

schon wieder dazu gelernt: auf das englische Zitat von „cosmicpenguin“ in Antwort 11 hätte ich nicht vertrauen sollen.
 jetzt habe ich in der Eingangsliste des FED Frankfurt gesehen, dass doch große Werte aus der Gegend von Garmisch kamen:

   - vor allem die 728 Goldbarren (als Transport 27G)

   - und die 20 Kisten Gold, die Hans Neuhauser ablieferte (Transport 52B)

   - sowie restliche 4 (von mindestens 20) Kisten Gold unter Regie von Fritz Rauch.

   - der auch 2 Beutel Goldmünzen und sehr viele Säcke oder Kisten Devisen brachte (alles 52A).

bevor wir jetzt nachrechnen, sollten wir wissen, dass das FED Jahre brauchte, ehe alles gezählt, bewertet und verbucht war.   so konnte sich der Irrtum verbreiten











..

















Geschrieben von {author}

„Goldbarren vom Walchensee nicht ordentlich zum FED Frankfurt abgeliefert“




..
.   selbst dies Dokument von 1953 ist keine Abrechnung (Foto).  

zurück nach Huglfing:  die Bayerische Landpolizei ermittelte 1951, dass Franz Pfeiffer in Huglfing 726 Goldbarren von der Reichsbank übernommen hat.



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1952.jpg

« Letzte Änderung: 19. Februar 2014, um 20:48:19 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#16
29. März 2014, um 19:27:41 Uhr

Gold und Devisen nicht in Frankfurt angekommen?

Es war nicht der Fehler von Cosmicpenguin, sondern von Sayer und Botting selbst in „Nazi Gold“ 2003 auf Seite 198 (mehrfach, ich zitiere ganz unten):
„The detailed gold and currency inventories of the FED and the Federal Reserve Bank between the beginning and the end of United States rule in Germany reveal that none of these valuables from Reichsbank reserves and related sources were ever deposited in their respective vaults in Frankfurt or New York.“
Gold und Devisen der Reichsbank seien nicht in Frankfurt oder New York angekommen, heißt das (zusammengefaßt).   

das glaubte ich demnach auch, bis @Cerusit nachfragte.   und siehe da:   in den Listen (=„inventories“) des Frankfurter FED vom Juli 1945 finden sich die 728 Goldbarren als Lieferung 27G, 26 Kisten mit Goldbarren und Goldmünzen mit 6 Kisten mit Devisen aus Walchensee und Mittenwald als Lieferung 52A und 52B, ein Umschlag mit Pfandbriefen aus Farchant als Lieferung 54, eine Kiste mit Pfundnoten aus GAP als Lieferung 57,  und  immerhin 72 Säcke mit Devisen als Lieferung 52A aus Walchensee – also wohl etwa drei Viertel der dort versteckten Devisenreserven.

in der Folgezeit gab es noch einige Lieferungen aus den Alpen, schließlich noch die zwei abgezweigten Goldbarren.   jedesmal eine abenteuerliche Geschichte / oft eine Schatzgeschichte.

was fehlt – warum Sayer und Botting zu Recht vom „größten unaufgeklärten Bankraub der Geschichte“ schreiben, sind also einige weitere Kisten Gold und vor allem ein großer Teil der Banknoten.   inzwischen ist die spektakuläre Gesamtsumme überholt durch MtGox im Jahr 2014 (ein unaufgeklärter Bankraub neuer Art).

kennt ihr die Meldung „Operation Sparkler“ Was Profitable (Abbildung)?   wo sind die Wertsachen geblieben, die bei dieser gemeinsamen Schatzsuche der Briten und Amerikaner entdeckt wurden?   sollten GAP Huglfing und Mittenwald nicht zu diesen 373 Verstecken von Nazi-Kriegsbeute gehören?   dann machen wir doch einfach ein neues Thema auf.



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operationsparkler.jpg
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#17
05. April 2014, um 07:15:44 Uhr

Sayer und Botting meinten ja auch die Goldbarren vom Singleton-Versteck. Und die sind nicht bei der FED angekommen.


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(versteckt)Themen Schreiber
#18
20. April 2014, um 08:51:29 Uhr

was Sayer und Botting 2003 (unter anderem auf Seite 193) irrtümlich schrieben, zitiere ich nochmal kurz aus Antwort #16 : „..none of these valuables  from Reichsbank reserves and related sources were ever deposited..“ und übersetze das mit „..jemals eingeliefert wurde keiner dieser Werte aus Reichsbank-Reserven und ähnlichen Quellen..“

die Bayerische Landpolizei ermittelte wie gesagt, dass zwei (vier?) Goldbarren schon in Huglfing fehlten.  das sagt wohl die Zahl 726, obwohl Franz Pfeiffer die Schätze ja ohne nachzuzählen übernahm.   waren schon Goldbarren abgezweigt worden und begleiteten den Transport von Huglfing nach GAP und Mittenwald nur versteckt?   zum Steinriegel gingen sie jedenfalls nicht mit, sondern wurden später im Kamin der Kaserne gefunden.

auf Franz Pfeiffer geht die Story zurück, „..dass einige versuchten, Goldbarren am offenen Kamin umzuschmelzen, während andere in ihrem Goldrausch aus Banknoten „Fidibus“-Zigaretten drehten.“


« Letzte Änderung: 20. April 2014, um 08:55:49 Uhr von (versteckt) »

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#19
21. April 2014, um 08:44:28 Uhr

Da hast du Sayer und Botting mißverstanden: Schon 1984 schreiben sie in "Nazi Gold" auf Seite 124 (Kapitel "FINDING'S KEEPING"), dass die 728 Barren sehr wohl bei der FED angekommen sind, aber nicht die Barren aus dem Singleton-Bunker. " the documentary evidence that the contents of one of the caches reached its right destination and the other did not is conclusive. The 728 bullion bars exhumed by Major Geiler were duly included on the inventory of the FED at Frankfurt. The bullion bars exhumed by Sergeant Singleton were not."
Richtigerweise fehlen auch die zwei Goldbarren aus dem Kamin (Nummer 41919 und 41920) auf der Einlieferungsliste 27G.

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(versteckt)Themen Schreiber
#20
23. April 2014, um 18:26:50 Uhr

danke @Cerusit, so ist es. Sayer und Botting 2003 Seite 116, von mir übersetzt:

„So sind die 728 am Steinriegel ausgegrabenen Barren Reichsbankgold also genau dort gelandet wo sie landen sollten – im Haupttresor der FED in Frankfurt."

"Und doch wurde dort in den Bergen bei Einsiedl auf der Reise der 728 Barren in die Weltgeschichte ein Mythos geboren. Der Mythos, beschwingt durch Gerücht, Spekulation und Ignoranz, lebte und wuchs, bis er, niemals offiziell dementiert, gut verbürgt auftrat als offensichtliche Tatsache - als Tatsache schließlich aufgetischt und gewürzt im Guinness Buch der Rekorde von 1957 unter dem Titel „ROBBERY: Biggest Unsolved.“

auf der Seite davor erwähnen Sayer und Botting das Foto, das ich gern sehen wollte:
„Einer der Wächter war der Gefreite Vahn Barbarian. Als er auf der Ladefläche eines der LKWs für ein letztes Foto posierte mit Gußgold im Wert von 15000 $ in den Händen, hörten sie seinen Kommentar: „Klar hätte ich gern ein Bißchen davon!“

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#21
23. April 2014, um 20:50:49 Uhr

hier bitteschön

und zur Erinnerung: die Barren aus dem "Singleton-Bunker" fehlen immer noch -> deswegen der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde




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truck.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#22
28. April 2014, um 06:46:15 Uhr

ja, nein, bei dem Guiness-Eintrag 1957 war Singletons Fund ja noch nicht bekannt, es bleibt verwirrend..

schön, das Foto mal wieder zu sehen! 
ich fürchtete schon, diese Szene nur geträumt zu haben.

dass Sayer und Botting aber (Seite 193 wie Antwort 16 und 18) dies Gold zu den Goldreserven der Reichsbank und verwandten Quellen zählen, die doch vor Albert Singletons Fund schon fast vollzählig wiedergefunden waren bei Merkers und am Steinriegel?

(laut „Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Report on Recovery of Reichsbank Precious Metals
“ vom 6.9.1945, erster und letzter Satz vollzählig bis auf 1% bis höchsten 1,5%: nämlich nie gezählte Goldmünzen, 50 Barren (Weimar), 30 Barren (Berlin), 147 Beutel (Magdeburg) und die bewußten zwei Barren (Nummer 41919 und 41920))

das hieße doch, dass die Reichsbank neben den offiziellen Goldreserven und der SS-Beute noch Schwarzgold vorgehalten hat?


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#23
30. April 2014, um 21:34:13 Uhr

ja, ich denke 1957 waren Sayer und Botting der Meinung, dass die 728 Barren noch fehlen??

"das hieße doch, dass die Reichsbank neben den offiziellen Goldreserven und der SS-Beute noch Schwarzgold vorgehalten hat?":


ja, nicht nur die Reichsbank. Zusätzlich zu den Reichsbankbeständen waren noch weitere Gold- und Silberbarren "vorhanden", z.B. Rippentrops Gold, Melmer Bestände, RSHA, ...

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#24
18. Mai 2014, um 13:55:49 Uhr

schön dass ich nicht der einzige bin der mit einem schlechten fuss mit zahlen steht.
  damals war der Mann 12 Jahre alt, geboren zur Zeit des „größten Bankraubs“.    


naja, das ist 2014 alles überholt siehe Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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List of Major bitcoin Heists, Thefts, Hacks, Scams, and Losses
   
[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

zu hacken statt zu suchen lohnt sich mehr denke ich und fürchte, kein zünftiger Schatzsucher stimmt mir zu.  
(ich suche jetzt ja ebenfalls nur einen, der damals 31 Jahre alt war woanders weiter unter dem Arbeitstiel „Verdacht in Uffing“ ;-)


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mtgoxbeugt.jpg

« Letzte Änderung: 18. Mai 2014, um 13:57:53 Uhr von (versteckt) »

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#25
21. Mai 2014, um 19:52:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von myllmann
   
(ich suche jetzt ja ebenfalls nur einen, der damals 31 Jahre alt war woanders weiter unter dem Arbeitstitel „Verdacht in Uffing“ ;-)

Suchst du nach H.S., geboren am 22.11.? Dann kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#26
23. Mai 2014, um 18:24:34 Uhr

Alibi für H. S. -gute Idee, den Namen hier nicht zu nennen?

weißt du - oder jemand anders- über H. S.'s Auftrag im April 1945?
am 6. November 1944 (also kurz vor seinem 30. Geburtstag) vom Major zum Oberstleutnant befördert,  war er ab 6. April 1945 auf Wilhelm Burgdorfs Befehl mit „Sonderaufgaben im Inneren“ unterwegs, und landete als Oberst a.D. im bayerischen Uffing.   

Dr. Werner Bernklau, leitender Logistiker in Murnau, teilte am 21. April 1945 drei leitenden Herren für ein bis zwei Tage Lastwagen zu zum Transport von Reichsbankgold. Da führte ein Reichsbankrat Blücher das Wort (vielleicht Hubert von Blücher?).   die Bankbeamten Netzeband, Will und Januzewski kamen erst ein paar Tage danach in die Gegend.
 
Dr. Bernklau sieht S. als Leiter einer ähnlichen ersten Aktion in den Wochen davor.   
der Rechtssatz „de mortuis nul nisi bene“ tritt hier zurück vor historischen Fakten.   aber wer kennt die Fakten noch?   ein Alibi für den April 1945 ist nicht ausgeschlossen.   über Indonesien kommen Hinweise auf eine kürzlich verheilte Verletzung und einen Einsatz im Innendienst. 

wenn wir nicht mehr erfahren, bleibt es bei der gedruckten Quelle Roland Kaltenegger, „Operation Alpenfestung. Mythos und Wirklichkeit“ Seite 245f (Foto „Alliierte Bomber über dem Berchtesgadener Land“ habe ich euch mal vom Vorsatz hinten abfotografiert, so gut es geht, mit dem Walchensee in der Mitte, meine ich)



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staffelübermse.jpg
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#27
29. Mai 2014, um 15:25:36 Uhr

H.S. hat gegen Kriegsende seine Mannschaft an der front im Stich gelassen und ist nach zu Hause geflüchtet. Die Flucht versuchte er durch den angeblichen Sonderbefehl zu vertuschen. Mit dem RGB hatte er nichts zu tun und er führte auch kein luxuriöses Leben.

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(versteckt)Themen Schreiber
#28
09. Juni 2014, um 15:05:19 Uhr

wie niederträchtig!   da der „Drückeberger“ im letzten halben Kriegsjahr noch blitzartig vom Major erst zum Oberstleutnant, dann sogar zum Oberst ernannt wurde und da seine „bescheidenen“ Lebensverhältnisse ihm nach dem Krieg als Hobby die Großwildjagd in den Subtropen erlaubten, sind Schmäh und Lüge leicht zu erkennen.  Nono

aber wieder will ich mich raushalten.    was kümmert mich die Ehre der toten Jäger?


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#29
03. Juli 2014, um 12:52:01 Uhr

hallo,

drückeberger gab es zu dieser zeit gar viele. wie auch v. W. der sich auch aus dem staub gemacht hat ... seinen bruder wurde noch vorher ein posten beim vatikan zu teil.

bleiben wir aber bei huglfing. bekannt sollten die drei sonderzüge neben den anderen bekannt sein... einer zu nibelungen. an den bin ich z.b. dran. die story mit huglfing kann glauben wer will.

fred

Hinzugefügt 04. Juli 2014, um 08:58:12 Uhr:

hallo,

um die sache nochmals anzustossen wird folgendes mitgeteilt. der werteüberbringer der ladung ist bekannt.
sie kam in der nacht von 18/19 in besagtem dorf an. die werte wurden 2 tage zwischengelagert. es waren KEINE 12,5 kg barren wie fälschlicherweise beschrieben wird. sie haben unterschiedliche barrengrößen.

auch hatte oberst pfeiffer mit diesem transport nix zu tun. eher der der weitere werte aus lindau etc. heranbrachte.

nach zwischenlagerung wurden die von teile der 17. ten g.v.b. in verbindung mit einer anderen gruppe auf rückzug alpenfestung mitgenommen.

fred

« Letzte Änderung: 04. Juli 2014, um 08:58:12 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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