Zwischenlagerung in Huglfing 1945

frage an die schatzjäger...

ist das thema huglfing gestorben oder macht noch jemand in der sache was...?

fred

Nein, das thema ist nicht gestorben, aber Huglfing war ja nur eine Zwischenstation.
Frage: Woher stammt eigentlich die Info, dass es keine 400 Unzen Barren waren?

interessant, interessant finde es total cool das es Leute gibt die sich ausführlich dahinter klemmen und drüber Recherche betreiben, vielleicht wird der Aufwand einmal belohnt.
Ist denn bekannt wie viel von den Goldbarren definitiv fehlen?
Wurden alle Depos gefunden?
Ist es nicht doch nur ein Mytos oder gibt es wirklich noch Möglichkeiten was zu finden.?
schwingi

- nein
- nein
- nein/ja

hallo und guten morgen,

leider wenig zeit deshalb in kürze:

zum ablauf und barrengröße gibt es CIC angaben und auch Bay. staatsarchiv : StK 114908.

desweiteren zeitzeugen, die sprachen von " prismenartigen " goldbarren mit verschiedenen gewichtsgrößen.
somit könnten es auch der jap. goldfonds sein oder die restmenge von rippentopp. beachtet auch die aussage von " von der golz ". um diese zeit
trafen mehrere transporte in peissenberg und umgebung ein. wurde evtl auch viel verwechselt. das sollte man abklären.
auch kuppelmaier ist mit von der partie ... im hinterkopf hab ich noch die 98. nibelungen deren reste und der funktrupp nahe bad tölt am berg standen. vieles nach etwas unklar.

zum endziel: nach zwischenlagerung weiter mit der 17. G.v.B. weiter in den südraum. nach angaben raum garmisch und mittenwald. evtl.
 auch etwas nach RB Lindau, letzteres kann ich nicht glauben. kam doch von da noch etwas durch netzeband. der war ja nach ankunft in mittenwald nicht mehr in bischofsstein um das notenpapier zu holen sondern in lindau und umgebung.

man sollte mal das umfeld um richard v. w. und ihn selber mal näher anschauen.

nächste woche hab ich mehr zeit

liebe grüße
fred

Finde ich total interessant, weil ich öfter in Huglfing vorbei komme.
Nette Vostellung von dem Transport.
Die Einheimischen wissen natürlich gar nichts und schauen nur unverständlich.

Meines Wissens spielten "Williams Wetsox" oft im Hause der Bahnhofswirtschaft
oder haben dort auch  ihren Proberaum.
Bayrische Blues vom Feinsten - muß man gehört und gesehen haben.

Jedenfalls fährt da der Zug ab...

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen

Das rockt und diese Sprache hab ich noch nie gehört

guten morgen,

wie ich seh hat sich wenig getan in der frage:

nun denn: fangen wir mit dem mann an, der den zug nach huglfing brachte: es war spacil.

dieser brachte auch später als die 3 tempozüge bekannte transporte aus berlin, teilweise über markt schwaben, poing und tegernsee auch nach salzburg. dort verliert sich die salzburger spur. natürlich gibt es viele vermutungen.

trotzdem es war spacil, er wurde auch in münchen geboren und starb dort auch.

in etwa zeitgleich kam auch der netzeband transport in peissenberg an und rollte über hugling weiter richtung süden.

es ist nicht ausgeschlossen das dann dort die verwechslungen passierten, vereinzelte transporte zu verwechseln etc.

jetzt gilt es streu vom weizen zu trennen.

fred

Hallo,
zu den drei "Tempo-Zügen" hätte ich einige Fragen:
-was wurde in den Zügen transportiert? das waren m.A. keine Kulturgut-/Werttransporte
-waren es nicht 6 Züge?
-hatte Kammler nicht den Auftrag dazu?
-hast du dazu belastbares Material? den Befehl für die Temoaktion soll es geben.

Schönen Sonntag noch wünscht der Archivsucher

morgen aktivsucher,

zu den tempozügen:
es kann sein das spacil mehr als 3 züge begleitete. so etwa auch an skozerny, radl, kaltenbrunner etc.
jedoch suche ich nur welche von april/mai 45 und im südraum endeten oder überrollten.
einer dieser TZ war für die 98. nibelungen bei bad tölz.. weiter dann zum kirchsee etc. mw. waren diese ausschließlich werttransporte, sichtbar auch an der ss besatzung als schutz.

kammler hab ich nur am rande im visier; ende april 45 in oberammergau, über lindau und dann weiter wie bekannt unklar. müsste mit den raketenforscher zu tun gehabt haben, auch schweres wasser und uran an bord. siehe auch spätere funde in garmisch. das ist aber keinesfalls sicher.

mir persönlich geht es nur um die letzten notverbergungen im oben genannten raum. auch der spezielle panzerzug der am 29/30 april in mittenwald einfuhr und dann im umfeld vergraben wurde. dieser vorgang wird selten bis gar nicht erörtert. menge sollte jedoch im tonnenbereich sein, was dann allerdings verwundert.

hoffe auf diesem weg etwas klahrheit in die sache zu bringen und mit etwas glück auch etwas zu finden. gleiches gibt für das "pastorengold" das definitiv nicht in mittenwald entgelagert wurde .

mit gruß
fred

hallo fred,
besten Dank für deine Ausführungen. Hast du denn den Befehl für die Tempo-Aktionen schonmal gesehen? War die RK wirklich der Befehlsgeber?
Man sagt der Befehl hat das Kriegsende unbeschädigt überstanden.
Die übrigen drei Tempo-Transporte können auch Lufttransporte gewesen sein. Kammler soll dem FHA die einzige ju390 verweigert haben (die LKW Sache).
Kammler hatte jedenfalls wichtigeres zu tun als Werttransporte zu organisieren. Wenn dann ein A-Knall.
Was meinst du? Es grüßt der Archivsucher

morgen aktivsucher,

nur kurz hab hat eine menge termine.

zu den "übrigen" tempozüge. kann gut möglich sein das es lufttransporte waren. die amerikaner haben um den 5. mai ( muss noch mal im nachlass nachschauen) in einsiedl auch luftwaffenoffiziere festgenommen, was doch verwundert. was hatten die am walchensee zu tun. soweit hätte das schon sinn.

der befehl bzw. der anstoß für die ausweiche im hotel adlon dazu kamm m.w. von himmler persönlich.

alles andere morgen

gruß fred

guten morgen schatzsucher,,

wie ich sehe sehe ich nix....

um die sache letztmalig anzustossen gibts von meiner seite noch einen hinweis...

RT 71 B... macht was draus...

beim pastorenbrief suche ich noch mitsucher....

fred

Hallo Fred,
natürlich gibt es einiges zu sagen.
Vielleicht weiß du es schon, Spacil hatte einen Dienstkalender, der auch erhalten geblieben ist.
Die Tempozüge haben Rüstungsgüter transportiert.
Schönen Sonntag wünscht der Archivsucher

hallo aktivsucher,

das tagebuch von spacil und seiner sekretärin ist mir schon bekannt, gelesen habe ich es leider noch nicht. weil ich es nicht habe.

vbielleicht sollte ich auch die " tempozüge " anders nennen. ich meine damit die letzten züge die aus berlin abfuhren. aber nat. nicht adler und dohle.

wie gesagt ging einer nach bad reichenhall, der andere über tegernsee nach salzburg und dann weiter unklar .

der letzte, an dem bin ich dran. leider langt es noch nicht ihn bzw. die endlagerung zu lokalisieren. es ist aber der kirchsee im spiel, somit müsste der zug - auch nach CIC angaben über holzkirchen gefahren sein.
bei meinen recherchen bin ich auch auf züge mit endbahnhof kochel am see - natürlich mit gold drauf gestossen, so zeugenangaben. aber wie du vielleicht weisst ist in der regel nicht viel dran an solche aussagen.

kurzum, was ich sagen will. ich habe hier ein großes puzzle in das spacil auch mitspielt, er ist aber im grunde nicht meine baustelle. irgendwie muss das spiel aber zu lösen sein. ich bin keiner der mit wissen zurücksteckt wie viele hier. sind hier ja nicht in einem kindergarten. ich will es ja gemeinsam lösen, nur so geht das überhaupt.

lieben sonntag noch wünscht

fred

---

Hinzugefügt 03. Mai 2015, um 12:28:32 Uhr:

noch was vergessen,

mein huglfing hat nix mit dem von myllmann zu tun. den seiner....und der „Spieß“ gab mir und einem weiteren Kameraden den Auftrag, mit einem Maschinenwagen nach Hohenpeißenberg zu fahren, und dort Säcke unbekannten Inhalts abzuholen.... lag ja in peissenberg zum abholen. mein transport ging von berlin ab , direkt bis huglfing, weils ab da nicht mehr weiterging. der rest der geschichte entspricht einer notverbergung.

wollte ich nur noch einmal klar stellen. ein weiterer transport wie von h. von schirach beschrieben hat damit auch nix zu tun.

fred