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 Hippe zu lange im Säurebad; und nun?

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Avatar  Hippe zu lange im Säurebad; und nun?  (Gelesen 785 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. Dezember 2017, um 17:19:17 Uhr

Hallo! Seht die Fotos .. die gefundene Hippe hat jetzt so einen komischen Überzug. Ich habe sie wohl zu lange im Säurebad gehabt. Zwischenzeitlich sah sie richtig gut aus. Aber jetzt ... Wie kann ich vorgehen; wie kriege ich diesen Überzug wieder ab?


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HippeMitUberzug.jpg

« Letzte Änderung: 19. Dezember 2017, um 17:20:34 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
19. Dezember 2017, um 18:14:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von wasistdas
Hallo! Seht die Fotos .. die gefundene Hippe hat jetzt so einen komischen Überzug. Ich habe sie wohl zu lange im Säurebad gehabt. Zwischenzeitlich sah sie richtig gut aus. Aber jetzt ... Wie kann ich vorgehen; wie kriege ich diesen Überzug wieder ab?
Mit Flex und Schleifscheibe, alternativ mittels Elektrolyse.

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#2
19. Dezember 2017, um 18:14:22 Uhr

Oxalsäure oder?

Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
19. Dezember 2017, um 18:31:43 Uhr

Ja, genau. Sah auch erst super aus. Aber dann zu lange drinnen gelassen Weinen

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(versteckt)
#4
19. Dezember 2017, um 19:20:38 Uhr

Wenn es blank werden soll, dann lysen, siehe Wühler.
Wenn du es mit Rostschicht erhalten willst, hilft nur noch ausglühen, da das Fe-Oxalat nicht wasserlöslich ist.

Wenn du das in Zukunft so machen willst, musst du die Säurelösung in 30min Abständen wechseln und das Objekt gut abbürsten. Dabei sollte die Temperatur der Säure um die 23 Grad betragen. Dann wirkt sie schnell und effektiv und du bist, je nach Rostschichtstärke nach 3 Bädern fertig. Was dann nicht ab ist, schafft diese Organische Säure dann auch nicht, bzw. stellt sich kein Effekt mehr ein.

Grundsätzlich ist zu sagen, das das auch nicht die beste Methode ist um Eisen zu reinigen und in adäquaten zustand zu erhalten. Von der danach anstehenden Neutralisation mal ganz abgesehen.
Ich würde damit nur Fundstücke aus Eisen neueren Datums (WK 1/2 +) behandeln, an denen man noch Farbreste vermutet, um diese zu erhalten.
Ältere Sachen sollte man herkömmlich entsalzen oder schonend Lysen, oder beides kombinieren. Der Endeffekt ist um vieles besser.

Grüße Winken

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(versteckt)
#5
19. Dezember 2017, um 19:56:55 Uhr

Es ist nix verloren, kommt halt darauf an welches Ergebnis du erhoffst. Wenn es blank werden soll, dann müssen die Experten ran. Wenn es vor Weiterrosten geschützt werden soll und auch ruhig schwarz werden darf, dann kann ich Folgendes vorschlagen:
Etwas mechanisch weiterarbeiten wie z.B. abbürsten mit Feiner Stahlbürste und anschleifen der Oberfläche...die Blasen sollten geöffnet sein (sollten es eigentlich vor dem Oxalbad sein). Dann legst du das Teil in Fertan ein, alternativ einpinseln. Fertan ist ein Rostumwandler auf Tanninbasis und wandelt den Rost in eine magnetitähnliche Schicht um. Nach Trocknung noch 1-2 mal wiederholen.
Zum Schluss kochst du das Teil in Paraffin ein. Bisher hat sich bei keinem der so behandelten Stücke ein erneutes Nachrosten eingestellt. Die Teile sind halt nachher annähernd schwarz....

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(versteckt)
#6
21. Dezember 2017, um 10:08:08 Uhr

Ich habe jetzt auch das erste Mal Fertan für ein Fundstück getestet (normal nutze ich das für meinen Ol- Inhalt entfernt ... Kommerzielle Werbung -mer) und muss sagen, dass ich echt begeistert bin! Das einzige was stört ist, dass Roststellen schwarz werden und blanke Stellen halt nicht... daher habe ich "Flecken". Trifft bei dir aber nicht zu, da alles rostig ist Grinsend .

Ok - O L D T I M E R ist kommerzielle Werbung?  Grübeln

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(versteckt)
#7
21. Dezember 2017, um 11:31:24 Uhr

Du musst einfach noch einmal auftragen, dann wird es gleichmäßiger.
Ich bin bisher begeistert vom Fertan. Wenn man mechanisch gute Vorarbeit geleistet hat und abschließend die Stücke in Paraffin kocht, dann hat man für lange Zeit Spaß mit sehr schönen Eisenfunden...

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