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 Engelsmünze

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Avatar  Engelsmünze  (Gelesen 791 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. Juli 2010, um 22:37:22 Uhr

Abend,  Winken
So hab wieder ne schöne  silberne gefunden  Frech bei der ich Hilfe bei der Bestimmung brauche.
Ich hab die Münze nur mit Wasser und in bissel Seife sauber gemacht und hab sie danach mit ein wenig Kaisernatron ohne Säure vorsichtig abgerieben, reicht das?? Ein wenig schmutz ist noch dran da ich sie lieber ne wie neu ausschauen lassen will oder ist das bei Silbermünzen egal??
Was ist besser??

mfg Selu



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#1
20. Juli 2010, um 22:55:19 Uhr

ich hätte es so gelassen die münze ist super=)

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#2
20. Juli 2010, um 23:25:16 Uhr

Schöner Schreckenberger aus Sachsen 16. Jhdt., Klassefund! Und das Teil ist vollkommen ausreichend sauber.

Adios, Bert

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#3
21. Juli 2010, um 04:21:37 Uhr

Sehr schön! Applaus So lassen!


MFG Max Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
21. Juli 2010, um 14:34:29 Uhr

Danke für die bestimmung und eure Meinungen zur Reinigung  Zwinkernd

Gruß Selu

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#5
21. Juli 2010, um 15:39:18 Uhr

münzstätte annaberg unter friedrich III. albrecht und johann geprägt 1500-1508

schreckenbergen = 3 groschen       feingehalt 861/1000

« Letzte Änderung: 21. Juli 2010, um 15:48:02 Uhr von (versteckt) »

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#6
21. Juli 2010, um 21:42:22 Uhr

Schöne Münze!!!

Habe vor etwa 6 Monaten ebenfalls eine ähnliche auf einem Acker gefunden....ebenfalls aus Sachsen mit dem Engelsmotiv und auch aus "Silber", wenn auch aus sehr schlechtem. Meine Münze hat ein Nominal von 20 Groschen und in etwa die Größe eines Talers. Jedoch wurde meine Münze scheinbar vom Pflug erwischt und beschädigt. Zudem ist meine aus der so genannten "Kipperzeit" (1622). In dieses Zeit wiesen viele Münzen nur noch sehr geringe Anteile von Silber auf und waren daher von sehr minderer Qualität. Das lag zum einen an der Tatsache dass der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) Unmengen an Recourcen verschlang und Silber immer knapper wurde und zum anderen an der Gier der Münzer sich am eingesparten Silber eine goldene Nase zu verdienen und es sich selbst in die Taschen zu stecken. Das hatte zur Folge dass bald niemand mehr die "schlechten" Silbermünzen annehmen wollte oder man sie abwertete und nun weniger für das "schlimme Geld" bekam, was freilich den Leuten nicht sonderlich gefiel.  Rundumschlag

Ja ja, die Kipperzeit war wahrlich keine Glanzzeit in Sachen Silber Zwinkernd

Gruß,




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#7
21. Juli 2010, um 23:02:24 Uhr

Schade dass deine Kippermünze so angeranzt ist!
Der Engel auf den sächsischen Kippermünzen 1621-23 ist übrigens kein Zufall: Die Ähnlichkeit mit den alten, guthaltigen Schreckenbergern des 16. Jhts. sollte in der Bevölkerung Vertrauen schaffen in die neuen, minderwertigen Münzen. Und weil doppelt bekanntlich besser hält, hat man auf der Rückseite auch gleich nochmal 2 Engel untergebracht. Die Leute haben das natürlich bald durchschaut, aber da wars dann wohl schon zu spät. Auf jeden Fall wurde nach der Kipperzeit dieses Motiv nicht mehr auf sächs. Münzen verwendet, der Ruf des Engels quasi ruiniert.

Adios, Bert

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