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 Zwei Münzen erbitten Identifikation

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Avatar  Zwei Münzen erbitten Identifikation  (Gelesen 577 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
12. April 2013, um 21:18:37 Uhr

Hallo Allesamt,

von meinem gestrigen Kurzausflug nach Feierabend, brachte ich zwei Münzlein mit. Beide zwar nicht sonderlich schön, aber beide hatte ich auch zuvor noch nie gefunden und hoffe, dass unsere Experten hie sie schnell identifizieren können.

Die silberne 2 Kreuzer Münze von 1742 hat 19mm Durchmesser.

Die kupferne 1 Kreizer (*) Münze ohne erkennbare Jahreszahl hat nur 15mm Duchmesser.

(*) verrückt, das letzte mal finde ich eine Münze mit "KREÜZER" und nun eine mit "KREIZER" – bin ja gespannt, was da noch alles kommt! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter


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Kupfer.jpg
Silber.jpg
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(versteckt)
#1
12. April 2013, um 21:32:00 Uhr

Hi,

die 2 Kreuzer 1742 sind aus Baden-Durlach!

Nachtrag:
Fugger-Babenhausen-Wellenburg, 1 KREIZER 1622.

Gruss Walker

« Letzte Änderung: 12. April 2013, um 21:37:26 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
12. April 2013, um 21:36:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walker
Baden-Durlach
Nie gehört! Herzlichen Dank, Walker.

Jetzt bin ich ja gespannt, was der Kreizer sein könnte - wer hat denn seine Münzen so genannt? Die Googel-Bildersuche liefert da ja gar nix.

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)
#3
12. April 2013, um 21:39:20 Uhr

Hab's dir oben noch dazugeschrieben,
hab da nachschaun müssen   Zwinkernd

Gruss Walker

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(versteckt)
#4
12. April 2013, um 21:49:37 Uhr

Das retrograde Z ist keine Fehlprägung, sondern Variante oder Versehen des Stempelschneiders, was damals nicht notwendig als Ausschuss angesehen wurde. Der Kreuzer ist tatsächlich aus der Münzstätte Babenhausen in Schwaben, gehört aber zum Münzstand Fugger-Wasserburg (am Bodensee) unter Georg Fugger (1577-1643, regierte ab 1598). Wenn man die Wappenseite richtig herum betrachtet, sollte man die Buchstaben G.F. / F.L. (Georg Fugger / Fuggerische Landmünze) zu Seiten des Schildes erkennen können. Der Münztyp mit dem eckigen Wappen ist recht selten, ein Exemplar ist als Losnummer 1971 in der Auktion 25 der Westfälischen Auktionsgesellschaft vorgekommen.

Habe ich eben entdeckt...

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(versteckt)
#5
12. April 2013, um 22:15:33 Uhr

Wo hast du denn das endeckt, würde mich interessieren   Zwinkernd

Das Z bei dieser Münze ist nicht retrograd, auch das Wappen
braucht man nicht drehn, es ist in der richtigen Stellung, oben
liest sich auch GF-LF, und es ist Georg IV. zu Babenhausen-Wellenburg (1598-1643).
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KREIZER 1622


Gruss Walker

Offline
(versteckt)
#6
12. April 2013, um 22:39:25 Uhr

Stimmt, es ist nicht der Kreizer wie hier gezeigt,

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sondern eher dieser...

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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
12. April 2013, um 22:47:00 Uhr

Herzlichen Dank für die zusätzlichen Infos – so konnte ich nun auch beide Münzen im Web finden: Smiley
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Viele Grüße,
Günter

Hinzugefügt 13. April 2013, um 15:00:00 Uhr:

So, nachdem mich so fette Flecken auf Münzen doch stören, hab ich ein bisschen nachgebessert – und zwar minimal invasiv, wie ich das gerne nenne.

Dazu hab ich erst die Belagstellen unterm Mikro ganz vorsichtig mit dem Skalpell bearbeitet und zwar nur soweit, dass es gerade nicht bis aufs Silber geht und dort Kratzer macht. Danach mittels Zahnstocherspitze 100%ige Zitronensäure (keinen Zitronensaft) nur auf diese Stellen getropft, zwei Minuten einwirken lassen, dann vorsichtig mit der Zahnstocherspitze dort "radiert" und ganz zum Schluss mit feinkörnigem Natron neutralisiert und abgerieben.

Könnte man sicher noch mehr reinigen, aber ein bisschen soll das ja noch nach Fundmünze aussehen.

Viele Grüße,
Günter


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2KR-Baden-Durlach2.jpg

« Letzte Änderung: 13. April 2013, um 15:00:00 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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