Das „Handbuch für Schatzsucher“ ist wohl von 1987 und die „Schätze in Deutschland“ von 1993.
Hinsichtlich der "Jacobi"- sowie der "Siegert"-These sind bis auf den heutigen Tage keine auf die entsprechenden Örtlichkeiten bezogenen und an Hand der Quellenlage nachvollzieh- und prüfbaren Indizienketten veröffentlicht oder bekanntgemacht worden :'( .
Diese dürften "rein" spekulativer Art sein
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Hinsichtlich der Nibelungen hätte es daher auch bei Ostler, den ich seit Jahrzehnten kenne und schätze, auch erst eine Fortschreibung ab 2002 geben können.
Zu dem einleitenden Link von Christian als Anhang eine Karte, die die dort umrissenen topographischen Bezüge und Zusammenhänge darstellt
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Bezeichnend ist auch der in dem verlinkten Aufsatz nicht genannte Umstand, daß der Ort (Rheinbach-)Loch in einem Radius um Rhein(bach)-Worm(er)s(dorf) liegt, der den logistischen Angaben des Erzählers des Nibelungenliedes entspricht.
Und wenn 12 Leiterwagen dreimal täglich vier Tage lang gefahren wären, hätten sie den Hort nicht fortgeschafft!
Diese logistische und an den bezeichneten Örtlichkeiten gleichfalls zutreffende Angabe ist beachtenswert (nicht nur, weil sie zu den 144 Wagenladungen führt), weil man auch – einfacher – die Gesamtzahl der Wagenladungen hätte angeben können.
Allerdings wird realistischerweise eher nur ein(!) Leiterwagen 12-mal gefahren sein, so daß die Gesamtmenge 12 Wagenladungen umfassen wird.
Im Zuge der jahrhundertelangen Überlieferungen und infolge der damit verbundenen Überhöhung ist dann wohl das Ergebnis zur Basis gemacht worden.
Findest Du heute eine Goldmünze, ist es zwei Stunden später und drei Orte weiter bereits ein Säckchen voll und in den Zeitungen wird dann eine Schubkarre voll (die allein wegen der spezifischen Dichte von Gold - etwa 19,1 - kein Schwein mehr in der Lage gewesen wäre zu bewegen)
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Hagen antwortet in der Horterfragungsszene des Nbelungen-Unterganges gemäß der Handschriften der nordischen Thidrekssaga, daß er den Schatz im „Siegfriedskeller“ verborgen hätte.
Das wird die Örtlichkeit sein, aus der Krimhild selbst den Hort nach Siegfrieds Hinrichtung hat nach Worms bringen lassen.
Hagen hat ihn nur zurückgebracht und damit hat Krimhild und sonst niemand jemals rechnen können.
Eigentlich ein genialer Zug des Verbergers und Diebes.
Ich knacke den Tresor in Deinem Keller und verberge das Zeug in Deinem Dachboden
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Komme mir jemand und behaupte, ich hätte Dich beklaut
!
Um Dir das Kapital als Machtmittel zur Rache zu entziehen, ist diese Vorgehensweise vollkommen ausreichend – schließlich wollten sich Hagen & Co. ja nicht an Krimhilds Hort bereichern
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Aber wen hätte der geniale Dieb zu fürchten?
Den Meisterdieb
, der ihm auf die Schliche kommt!
Gruß
masterTHief