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 Mein Wohnort ist ein einziges Bodendenkmal

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Avatar  Mein Wohnort ist ein einziges Bodendenkmal  (Gelesen 1742 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Juli 2013, um 14:41:55 Uhr

Hallo,

ich hab mal die aktuelle Denkmalliste des Landesamts mit der Flurstücken abgeglichen (Brandenburg Viewer).
Und festgestellt das hier wohl alles voll sein müsste mit bronzezeitlichen Fundstellen.

Irgendwie wird die Liste immer länger

Da aber mittlerweile sämtliche Flurstücke meines Ortes in der Liste stehen könnte ich meine Geräte doch eigentlich alle verschrotten, da sobald ich irgendwo den Spaten ansetze und mich jemand anzeigt wohl mit harten Strafen zu rechen ist?

Hat hier aus Brandenburg jemand Erfahrung wie man an eine NFG bekommt oder ob es überhaupt real möglich ist.

Kann man so einen Antrag irgendwie gut begründen? 

Zuständig wäre Wünsdorf / Zossen

Die Topographie hier ist wirklich interessant hätte da schon einiges vermutet und nun hab ich auch die Bestätigung.

gruß

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(versteckt)
#1
08. Juli 2013, um 15:23:41 Uhr

Du schriebst "Dein Wohnort".Hast du da so viele Feinde,daß der Anschiß droht?
Die meisten hier haben die Erfahrung gemacht,daß es in der bekannten Umgebung viel ruhiger und unproblematischer läuft,als uns die ganzen erhobenen Zeigefinger in den Foren glauben machen wollen.



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(versteckt)
#2
08. Juli 2013, um 15:31:52 Uhr

Is aber auch Hart...

wie lange soll es denn Gut gehen...

vieleicht kannst du ja wenn du dich um deine NFG gekümmert hast, mit dem Archäologen einen Vertrag machen das du für ihn die Flurstücke Inspizieren darfst... vieleicht gibt er dir ja auch noch was zur Nachsuche...

andere Lösung is natürlich Umziehen... oder wie du schon gesagt hast deine Detektoren in die Tone... :Smiley

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#3
08. Juli 2013, um 15:35:57 Uhr

Also bei dir im Garten kannst du alles machen.Bei bronzezeitlichen und keltischen Sachen würde ich auf jedenfall die Griffel weglassen den das interesiert Archäologen am Meisten.Also du wist zu 80% keine Erlaubniss bekommen.Ich würde dir raten an Bächen, Flüsse, natürliche Seen und Moore  zu suchen den da hielten sich die Menschen damals am meisten auf.Ich kann dir nur raten an Erdrutschen zu sondeln.Auf Bodendenkmäler auf gar keinen Fall ohne Erlaubniss sondeln.

Gruß aus Augsburg

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#4
08. Juli 2013, um 15:40:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
Is aber auch Hart...
wie lange soll es denn Gut gehen...
vieleicht kannst du ja wenn du dich um deine NFG gekümmert hast, mit dem Archäologen einen Vertrag machen das du für ihn die Flurstücke Inspizieren darfst... vieleicht gibt er dir ja auch noch was zur Nachsuche...
andere Lösung is natürlich Umziehen... oder wie du schon gesagt hast deine Detektoren in die Tone... :Smiley
Wie soll denn der Vertrag aussehen: Du gibt's alles ab und bekommst nichts dafür ?

LG Michael Zwinkernd

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#5
08. Juli 2013, um 15:45:24 Uhr

Wer sagt denn das da nur Keltisches oder nur Bronze aus der Erde kommt...

Und auch wenn na dem 10ten Beil oder der 20ten selben Schnalle darfst du die auch behalten... Also das sehe ich jetzt nicht so Dramatisch... Er muss halt nur korrekt bleiben... Und das definitiv... und wird bestimmt dazu verdonnert immer an zu geben an welchen tagen er wo hin gehen will... so das sie jederzeit ne Spontane Kontrolle vor Ort machen können...

mag zwar auch etwas Stressig sein aber was solls... da kann auch ein sehr Gutes verhältniss draus werden...

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#6
08. Juli 2013, um 16:13:32 Uhr

wenn dann bekommst i.d.R. eh nur Erlaubnis für die Nichtdenkmalflächen auf die du auch so schon rauf kannst ..........also bleibt wohl tatsächlich nur auswandern   Lächelnd

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
08. Juli 2013, um 22:17:14 Uhr

So, hab ja jetzt schon einige Rückmeldungen erhalten. Per posting und Mail. Vielen Dank erstmal dafür.
Da ich ja weiß wie die Verwaltungsmühlen mahlen lass ich es erstmal, wenn man die Räder in Gang setzt kommt am Ende nicht immer was Gutes bei raus und wieso schlafende Hunde wecken.
Wenn ich der Meinung bin irgendwas wäre von Interesse werde ich wie schon lange geplant zum örtlichen Heimatverein dackeln und die können die Sachen dann für Ihre Scheune haben.
So hat jeder was davon, ich hab kein Gelumpe zu Hause und andere können sich daran erfreuen.
Die Wahrscheinlichkeit dass die Sachen für 50 Jahre in irgendeinem Keller auf ein Bestimmung warten müssen ist somit auch sehr gering.

Also hier bestimmen lassen, Fundstück mit einem Kärtchen (Fundort, Zeitangabe, Fundalter ...) versehen, zum Aufarbeiten und dann in die Vitrine.

Interesse daran mir haufenweise Metall zu stapeln hab ich nicht, gut ein Paar Münzen machen sich immer ganz gut aber 95% kann man auch in andere Hände übergeben.


Wenn jemand noch andere Vorschläge hat?

Eine Frage noch: wenn in der Boden-Denkmalliste ein Bodendenkmal und die Flur dazu vermerkt ist bedeutet dies automatisch dass in dem gesamten Flurstück nicht einfach so gegraben werden darf.

Wo die Fundstellen genau sind davon hat eh kein Außenstehender Kenntnis daher könnte man doch nicht einfach so behaupten dass ich zielgerichtet nach dem BD XY suche. Viele Flurstücke sind hier so groß wie 20 und mehr Fußballfelder.
 Unentschlossen

Ich war schon mitten in Berlin auf ehemaligem Flugplätzen unterwegs da hat es keinen gestört da wird man ja nicht mal angeredet aber seitdem ich wieder auf dem Lande (Dorf) wohne ist das wieder so dass jeder jeden kennt und ihr wisst ja -an einem Dorfende hat man noch ein leichte Erkältung und am anderen Ende ist man letzte Woche schon daran verstorben.  Grinsend

Ich muss mich mal mit meinem Nacharn unterhalten der ist Jäger und für mein Einzugsgebiet zuständig (auch mein Sondelgebiet) und fragen fragen ob der schon Sondler hier gesehen hat und mir sagen kann wie man allgemin mit solchen Leuten verfährt  Knüppel  Belehren

schönen abend noch

« Letzte Änderung: 08. Juli 2013, um 22:26:34 Uhr von (versteckt) »

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#8
08. Juli 2013, um 22:54:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Julian
Also bei dir im Garten kannst du alles machen.Bei bronzezeitlichen und keltischen Sachen würde ich auf jedenfall die Griffel weglassen den das interesiert Archäologen am Meisten.Also du wist zu 80% keine Erlaubniss bekommen.Ich würde dir raten an Bächen, Flüsse, natürliche Seen und Moore  zu suchen den da hielten sich die Menschen damals am meisten auf.Ich kann dir nur raten an Erdrutschen zu sondeln.Auf Bodendenkmäler auf gar keinen Fall ohne Erlaubniss sondeln.

Gruß aus Augsburg
Hallo! das stimmt nicht mit dem garten, unser haus steht auf einer villa rustica, wir müssen sogar nachfragen wen wir einen baum pflanzen wollen. gruß moni

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#9
09. Juli 2013, um 07:04:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von reit.moni
, unser haus steht auf einer villa rustica,

Die gibts in Brandenburg aber eher selten...
Schweigend

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#10
09. Juli 2013, um 08:28:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von reit.moni
Hallo! das stimmt nicht mit dem garten, unser haus steht auf einer villa rustica, wir müssen sogar nachfragen wen wir einen baum pflanzen wollen. gruß moni

In deinem Haus kann dir doch niemand das Graben verbieten, ich würde im Keller anfangen!

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#11
09. Juli 2013, um 08:29:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Julian
Also bei dir im Garten kannst du alles machen.

Diese Aussage ist mal grottenfalsch und sollte nicht beachtet werden! Landes- und Bundesgesetze gelten selbstverständlich auch in privaten Gärten und machen nicht am Gartentürle halt!

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#12
09. Juli 2013, um 08:38:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von jabberwocky666
Diese Aussage ist mal grottenfalsch und sollte nicht beachtet werden! Landes- und Bundesgesetze gelten selbstverständlich auch in privaten Gärten und machen nicht am Gartentürle halt!

Warum werden dann solche Grundstücke verkauft um Häuser drauf zu bauen?
Und wenn es schon drauf stand, erwerbe ich es ja nicht um es nicht anzufassen und nach meinen Vorstellungen zu Gestalten, was zum Leben gehört, ansonsten würde das ja keinen Sinn ergeben und diese Häuser wären Geschichte oder eben nur noch Ruinen.

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#13
09. Juli 2013, um 08:43:02 Uhr

Nicht beachtet werden sollten irgendwelche hirnrissigen Gesetze irgendwelcher Amtsstubenspinner,die mir die Benutzung des eigenen Grundstücks verbieten wollen.Das wurde ja schon in anderen Foren erschöpfend diskutiert,wo irgendwelche Amtsarschkriecher Neulingen klarmachen wollten,daß sie ihren neuerworbenen Detektor nicht im eigenen Radieschenbeet austesten dürften.

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#14
09. Juli 2013, um 09:39:02 Uhr

Über Sinn und Unsinn von Gesetzen läßt sich sicherlich streiten (mir würden da viele Beispiele einfallen). Sie jedoch wegen offensichtlicher Unsinnigkeit nicht zu beachten ist bestimmt ein schlechter Ratschlag - oder zahlst Du die Strafe, falls es zu einer kommen sollte?

Generell gilt jedoch: Wo kein Kläger, da kein Richter  Zwinkernd

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