| | Geschrieben von Zitat von Drusus Ihr müsst Euch übriigens mal in eurem nicht sondelnden Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis umhören, ob da jemand was von diesem Gesetzesentwurf und seinem Scheitern mitbekommen hat.
Ich habe das mal gemacht und niemanden gefunden. Da sieht man, welchen Stellenwert so ein Thema bei Ottonormalverbraucher hat. Dementsprechend werden wohl auch die wenigsten ihr Wahlverhalten diesbezüglich anpassen. Machen wir uns nichts vor. Wir können einfach nur weiterhin hoffen, dass die stärkste Partei, welche aber sicher aus anderen Gründen gewählt wird, auch weiterhin in unserem Sinne entscheidet.
Ehrlich gesagt wundert mich aber, dass es auch diesmal wieder so geschehen ist. Wenn mich nicht alles täuscht war doch der Gesetzentwzrf so, dass der Eigentümer, auf dessen Grund der Schatz gefunden wird, angemessen entschädigt werden sollte, nur eben der Finder nicht mehr. Und darum hätte ich gedacht, dass diesmal auch die CSU einknickt, da ja kein Gegenwind von der Großgrundbesitzerlobby zu erwarten gewesen wäre.
Viele Grüße, Günter
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Ich muss ehrlich sagen, mir geht es genau so wie Günter.
Selbst ich oder die Sucher im Bekanntenkreis wussten jetzt am Schluß nicht mehr, ob der Gesetzesentwurf schon durch ist oder nicht. Den Ottonormalbürger interessiert das wirklich nicht. Ein paar Bauern hat es interessiert, aber das betrifft sie so wenig, dass das nicht in ihrem Fokus liegt. Ich denke da hilft Aufklärungsarbeit

Da ich eigentlich eine gute Mischung aller Parteien und Politiker auf Kommunalebene im Bekanntenkreis habe, kam ich natürlich die letzten Jahre, auch oft über die Arbeit in der Archäologie, mit allen politischen Richtungen ins Gespräch.
Für mich überraschender Weise, waren die CSU Anhänger, erstmal besser über das Thema informiert und in meinen Augen auch mehr, für vernünftig vorgetragene Argumente offen.
Zu dem fiel mir schon früher auf, CSU regierte Bezirke sind auch offener, wenn es um die Förderung der Archäologie im Kleinen geht. Sei es über Heimatvereine, Dorfmuseen oder öffentlich gemachte Denkmäler.
Da könnte sich das Bundesland Bayern als ganzes was abschneiden. Ein Großteil der archäologischen Arbeit, wird seit Anbeginn der Archäologie von interessierten Laien gestemmt!
Ohne die Arbeit der archäologischen Enthusiasten, würde es viele Entdeckungen und Projekte nicht geben.
Ich wundere mich gerade selbst, dass ich ein Plädoyer für die CSU halte

Aber wenn ich so nachdenke ist das die erste Partei, die ohne viel Aufhebens was für mich gemacht hat und das seit dem ich wählen darf.
Irgendwie traurig

Na hoffentlich bleiben sie in der Beziehung ihrer Linie treu! Zu mindestens meine Stimme auf der Bundeslandebene haben sie.