[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen > Rechtliches > Thema:

 Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege

Gehe zu:  
Avatar  Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege  (Gelesen 3752 mal) 5
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2 3   Nach unten
Offline
(versteckt)
#15
13. September 2014, um 23:49:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Buddelporsche
Ich muß so oft lachen :

Ich / Wir ,sind erliche finder und geben alles ab was fir finden;D

Antwort : wir wissen schon bescheid[narr] 

Mir ist es egel in welchen Bundesland ich lebe ,wenn ich sorgloss suchen will , dan nur mit NFG und selbst ein Schatzregal  macht da kaum unterschied .
Ich kann es mir schlecht vorstellen das einem die paar silbermünzen ,schnallen oder anderes genomen werden.

Da sind wir schon zu zweit Grinsend 

LG DuD

Offline
(versteckt)
#16
14. September 2014, um 14:59:59 Uhr

Also , zurück zum Thema .
Erstmal eine NFG beantragen,falls es möglich ist auch bei einer Grabung mitmachen als Grabungshelfer mit oder ohne MD. Alles andere kommt von alleine .So kann eine zusammenarbeit entstehen,hat zumindest bei mir geklappt .

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#17
15. September 2014, um 16:45:01 Uhr

So. Ergebnis ist da. Hab heute beim Landesamt für Denkmalpflege angerufen und die haben gesagt dass in Bayern nur Fachleute die Grabungsgenehmigung bekommen....
Was haltet ihr davon ?Mir scheint es zwar logisch das es für die Experten einfacher ist zusammenhänge zu erschließen wenn sie alles genau dekoumentieren, jedoch meine Frage Wie oft seht ihr Archäologen mit Metalldetektoren auf Bodendänkmälern rumlaufen ?  Nono Abgeben muss man sowieso alle Funde zur Untersuchung, von Bodendenkmälern. Naja dann sondel ich halt einfach so weiter. Funde kann man übrigens zur bestimmung beim BLFD einfach so mal vorbeibringen.

Lg Garrettace

Offline
(versteckt)
#18
15. September 2014, um 16:58:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von garrettace

...... jedoch meine Frage Wie oft seht ihr Archäologen mit Metalldetektoren auf Bodendänkmälern rumlaufen ? ......

Lg Garrettace

1) Archäologen leiten die Grabungen und Grabungstechniker und Grabungshelfer graben aus und die sehe ich immer mit einem Detektor rumlaufen.

2) Die Ämter heißen "Amt für Bodendenkmalpflege" und nicht "Amt für Bodendenkmalausgrabung"

Bodendenkmale werden also nur bei ihrer vorsätzlichen Zerstörung (also z.B. bei Bauarbeiten) ausgegraben oder von den Uni`s bei Forschungsgrabungen

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#19
15. September 2014, um 17:04:12 Uhr

Hi insurgent,

Das ist mir auch klar, aber welche Fachleute (geschultes Personal) machen das dann ?

Lg garrettace

Hinzugefügt 15. September 2014, um 17:05:47 Uhr:

Mir wurde eindeutig gesagt das nur Fachleute darauf sondeln dürfen.

« Letzte Änderung: 15. September 2014, um 17:05:47 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#20
15. September 2014, um 17:06:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von garrettace
Hi insurgent,

Das ist mir auch klar, aber welche Fachleute (geschultes Personal) machen das dann ?

Lg garrettace

Machen was dann?

Ah, Du meinst auf Bodendenkmalen sondeln. Das können Bodendenkmalpfleger sein oder auch Sondler mit NFG wenn es Ackerflächen sind. Oder mit dem Amt zusammen. Ist auf jeden Fall im Norden so.

In Bayern weis ich es nicht  Nullahnung

« Letzte Änderung: 15. September 2014, um 17:10:31 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#21
15. September 2014, um 17:08:19 Uhr

Sry hab mich unklar ausgedrückt ^^
Ich meine was muss man denn dann sein das man ein Fachmann ist und da sondeln darf ?
Oder kapier ich das ned und die meinen auch nur das sie da sondeln wenn was aufgebaggert wird ?

Lg garrettace

Offline
(versteckt)
#22
15. September 2014, um 17:20:06 Uhr

Auf einen BD lassen die dich nicht einfach sondeln. Es wäre wohl sinnvoller gewesen wenn du nach dem Ehrenamt in der Denkmalplfege gefragt hättest zwecks bessere Kontakte,Fundbestimmung, um als Helfer mal bei Grabungen dabei zu sein bzw Schulungen zu bekommen.

Du fällst gleich mit der Tür ins Haus.

Ich hab ja selbst mal überlegt beim Denkmalamt anzurufen einfach um einen Kontakt zu einen Archäologen herzustellen und das Hobby ein wenig "professioneller und seriöser" anzugehen. Nur ist das halt so eine Sache so einen Kontakt von null an aufzubauen. Über einen Verein könnte man da schon eher Kontakte knüpfen nur sind die Vereine bei mir eher von der Sorte Sondengänger = Raubgräber.

Gruß Weltenwandler

Offline
(versteckt)
#23
15. September 2014, um 18:24:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Weltenwandler
Ich hab ja selbst mal überlegt beim Denkmalamt anzurufen einfach um einen Kontakt zu einen Archäologen herzustellen und das Hobby ein wenig "professioneller und seriöser" anzugehen. Nur ist das halt so eine Sache so einen Kontakt von null an aufzubauen. Über einen Verein könnte man da schon eher Kontakte knüpfen nur sind die Vereine bei mir eher von der Sorte Sondengänger = Raubgräber.
Ist doch auch viel bequemer alleine vor sich hin zu Sondeln, da kann man mit den Funden machen was man will Cool

« Letzte Änderung: 15. September 2014, um 18:25:52 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#24
15. September 2014, um 18:42:07 Uhr

Das hätte ich dir auch vorher sagen können, das du in Bayern keine NFG bekommst. Das wäre ja was ganz neues, ich kenne keinen der sowas hat. Gute Zusammenarbeit ist in Bayern allerdings auch möglich, kommt aber wie überall auf den Archi drauf an. Auf den Sondler natürlich auch. Einfach mal zu deiner unteren Denkmalbehörde hinlaufen. Ich habe da z.B. einen ganz netten kennengelernt. Auf BD´s wirst du aber nicht sondeln dürfen.

Gruß Michael

Offline
(versteckt)
#25
15. September 2014, um 18:43:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Weltenwandler
Ich hab ja selbst mal überlegt beim Denkmalamt anzurufen einfach um einen Kontakt zu einen Archäologen herzustellen und das Hobby ein wenig "professioneller und seriöser" anzugehen. Nur ist das halt so eine Sache so einen Kontakt von null an aufzubauen. Über einen Verein könnte man da schon eher Kontakte knüpfen nur sind die Vereine bei mir eher von der Sorte Sondengänger = Raubgräber.

Gruß Weltenwandler
Ja das ist ja das große Problem. Jede Aussage Über Sondengänger ist negativ bis sehr negativ. Mal was nicht so ganz negatives ist ja schon eine sehr sehr große Seltenheit. Die letzten 14 Tage, in der Lokalzeitung, 3 Mal erwähnt das wir algemeines Kulturgut stehlen. Ich mag schon gar nicht mehr auf Acker wo ich grünes Licht bekommen habe.
Ich beneide Leute die in Gegenden wohnen wo eine sinnvolle Zusammenarbeit erwünscht und an der Tagesordnung ist.
Seht Euch mal Videos in der Tube von Sondeldiewaldfee an. Das muß doch genial sein!
Ich glaube doch nicht das die wirklich Interesse an meinen gefundenen Dingen haben. Den Fundort und die Umstände würde ich denen doch gerne mitteilen. Die Funde könnten sie sich doch gerne ansehen. Und wenn da wirklich mal was für die  Tolles bei wäre, na sollen sie es doch haben. Und wenn es irgendwann in nem Museum liegt, mit nem Zettel " von APo " na da wäre ich doch stolz wie Oskar.
Nur ist es hier, so wie es aussieht, leider nicht so. Das bestätigte sich neulich auch noch mal in nem Gespräch mit nem anderen Sondler.
Warum muß das alles so schwer sein?
Ein Tag der offenen Tür, mit kennenlernen und Gesprächen. Mann hinterlässt seine Anschrift, Tel. und das ganze Gedöns, und bekommt eine Art Karte die bestätigt das die wissen das man sucht.
Eine Art Schulung, unbürokratisch und günstig, wo einem erklärt wird was man darf und was nicht. Worauf man achten muß und sollte, und welche Infos das Amt gebrauchen kann.
Man lernt dabei Ansprechpartner kennen, die man auch mal über Baustellen usw. informieren kann.
Und auch das Amt könnte einen ja mal für eine " Suche " einsetzen. Die stöhnen doch immer das die kein Geld und kein Personal haben. Also so wie ich das sehe wäre ManPower ja nicht das geringste Problem.
Aber was red ich hier wieder für einen Stuss? Ist halt nicht so.

« Letzte Änderung: 15. September 2014, um 18:44:30 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#26
15. September 2014, um 18:47:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Ist doch auch viel bequemer alleine vor sich hin zu Sondeln, da kann man mit den Funden machen was man will Cool


Wobei es mir besser gefallen würde *WENN* ich was besonderes finden *WÜRDE* wenn es in irgendeinem Museum ausgestellt würde als bei mir daheim zu vergammeln.

Daß es mein Eigentum bleibt bis ich es mir anders überlege sollte (und ist ja in Bayern) auch so sein.

Was habe ich oder der Rest der Welt davon, wenn es so gut wie keiner sieht? Ich würde so etwas immer als Museumsleihgabe weggeben und mich freuen, wenn es viele Menschen sehen können. Wenn noch dabeisteht "Gefunden von mir" hab ich auch nix dagegen ;-)

Offline
(versteckt)
#27
15. September 2014, um 20:27:54 Uhr

Hallo Leute,

ich bin erst seit Mai 2012 mit dem MD in Bayern am Suchen. Das ist nocht recht kurz, aber ich erlaube mir mal, hier meine Erfahrungen zu schildern. Diese müssen nicht mit Euren Erfahrungen übereinstimmen und wollen auch keine Regeln für Andere sein :

Ich habe mir  seit Mai 2012 ein kleines Netzwerk aufgebaut. Nach und nach , ein Kontakt nach dem andern. Gecheckt, wo und wie ich Eigentümer von Acker - und  Waldparzellen ermitteln kann, danach immer wieder mal einen kontaktiert und um Erlaubnis zum Sondeln gebeten. Mein Thema im Gespräch war und bleibt dabei immer Interesse an der Heimatgeschichte. Das kommt nicht nur gut an, sondern vor allem entspricht es der Wahrheit. Mit jedem Gespräch habe ich mein Selbstbewusstsein hier stärken können. Ich bekam nicht eine Abfuhr. Ich denke, der Ton spielt die Musik. Ich habe mich mit den Landwirten, Jägern, sonstigen Eigentümern, dem Pfarrer, dem Bürgermeister, dem Geschichtslehrer, dem Kreisheimatpfleger ( ein Archäologe ) und anderen Interessierten unterhalten. Ich nehme mir stets vor, sehr interessiert aber auch sehr bescheiden aufzutreten. Ich habe alle Museen in meiner Gegend mehrfach besucht und bin dem historischen Verein beigetreten. Hier tun sich jede Menge Kennenlernmöglichkeiten auf , z.B.  Restaurator, Archievar, ehrenamtliche und amtliche Mitarbeiter. Ich trete immer sehr offen auf, habe nichts zu verbergen, warum auch ? Ich zeige alle Funde her und melde sie auch. Mitte August , also quasi erst neulich, nahm ich an einer Feldbegeherschulung vom bayrischen Landesamt für Denkmalpflege statt. Diese war für ehrenamtliche " Mitarbeiter " konzipiert. Ganzen Vormittag Theorie, also rechtliche  und praktische Themen. Nachmittags eine Feldbegehung, im Ganzen waren wir so 10 Leute, also incl. hiesiger Archäologe und archäologischer Betreuung von Amtseite für Ehrenamtliche. Ich war begeistert, ein wunderschöner Tag.
Nun ja, dass Bodendenkmale nicht für uns Sondler freigegeben werden, kann ich schon nachvollziehen. Hier sollte wirklich nur der Grabungstechniker unter wissenschaftlicher Anleitung ran dürfen. Ich selbst habe schon einen Bronzehort leider ausgegraben, weil ich unwissend war. Hab' ich euch auch gezeigt hier im Juli im DF. Nun ja, jedenfalls bekam ich keinen Ärger, habe beim Amt alles geschildert wie es war. Ich darf bei der archäologischen Nachsuche dort dabei sein, sagte man mir. Dann bekomme ich eine Abhandlung / Auswertung darüber. Und diese - ich hoffe es werden mehr - werde ich über die Jahre sammeln, und so Gott will, werde ich mal einen kleinen Bildband über die Funde in und um unser Dorf erstellen. Und dies alles auch wissenschaftlich belegt. Mir ist schon auch klar, dass man auch Glück mit den Leuten braucht. Aber respektvoll in den Wald gerufen, kommt es doch meist auch so zurück. Und nicht mit der Tür ins Haus fallen.. sich erstmal mit gemeldeten Funden Vertrauen und Gehör verschaffen. Die Sachen gibts eh wieder zurück von dort. Und ggf. kann man bei besonderen Funden die Eigentumsverhältnisse auch schon zeitgleich mit der Meldung abklären. So, jetzt bin ich erstmal fertig für heute !l
Sorry, dass ich Euch so eine lange Cassette reingedrückt habe  Grinsend
Bis bald und allen stets Buntes unterm Teller
vom Feinder-man  Winken
 



Offline
(versteckt)
#28
15. September 2014, um 21:17:09 Uhr

 Applaus Ich finde gut dass du das auf die legale Tour machst, bei manch Anderem dürfte der Ofen aus sein

Offline
(versteckt)
#29
15. September 2014, um 23:11:31 Uhr

Servus garrettace,

In Bayern gibt es keine Nfg's, weil das Nachforschen (=Sonde schwingen) nicht genehmigungspflichtig ist. Eine Grabungsgenehmigung brauchst du nur, wenn du auf nem BD Löcher graben willst.

Lg Pinpointer

P.S. Les dir mal die Seite von Thorsten Straub durch, da ist alles gut erklärt. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
www.- Inhalt entfernt ... Kommerzielle Werbung -


Seiten:  Prev 1 2 3
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor