Irgendwo hab ich mal gelesen, daß die römischen Truppen auf ihren Übungsmärschen auch das Anlegen eines befestigten Marschlagers geübt haben.
Dabei wurde dann wohl oft nur der "anspruchsvolle Teil" geübt, also die Ecken der Befestigung.
Die geraden Stücke dazwischen konnte man sich ja einfach "dazudenken".
Ich hab schon gehört, daß in der Gegend um Xanten etliche solcher Übungslager gefunden wurden, wie die im Detail aussahen, weiß ich allerdings auch nicht.
Wenn die Truppe jeden Monat einmal einen Übungsmarsch auf dem Dienstplan hatte, kam da im Laufe der Jahre so einiges zusammen. Wenn ich dran denke, wieviele Kampfstände ich selbst in nur 15 Monaten Bw gebuddelt habe....
Nur mal so als Anregung......
Edith sagt: Hab´s gefunden!
"Übungslager zwischen Xanten und Alpen
Wie heutzutage in einer modernen Armee wurden auch im römischen Heer die Truppen in Friedenszeiten durch allerlei Übungs- und Trainingsmaßnahmen für den jederzeit möglichen Einsatz in Form gehalten. Dazu gehörte insbesondere das Training des Lagerbaus. Durch luftbildarchäologische Prospektionen konnten beidseitig der Straße, die
Vetera mit
Asciburgium verband und die in ihrem Verlauf der heutigen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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EinlogenB 57
entsprach, zwischen Xanten und Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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mehr als sechzig solcher Übungslager identifiziert werden. Insgesamt stellte sich hier gleichsam ein antiker Truppenübungsplatz vom über 10 km² Größe dar.
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Es handelt sich bei diesen Übungslagern in den meisten Fällen nicht um vollständig ausgeführte Lager. Vielmehr beschränkten sich die Instruktoren darauf, die technisch anspruchsvollen Bereiche des Lagerbaus, insbesondere den Bau der Lagerecken zu trainieren."