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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Allmetal vs. Discrim

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Avatar  Allmetal vs. Discrim  (Gelesen 1205 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. Mai 2014, um 16:21:59 Uhr

Hi Ihr,
ich frage mich, wie viele von Euch aktiv und dauerhaft den allmetal Mode an ihrem MD verwenden.  Idee
Ich habe es, nachdem ich meinen G2 endlich erhalten hatte, zuerst nur mit dem allmetal Mode versucht. Ergebnis: Ungelogen etwa alle 30-40 cm am Boden angeschlagen, im Wald vielleicht jeden Meter einmal. Ergebnis der Ausgrabung daraufhin: Müll. Staniol, winzige verrostete Eisenpartikel, Reißverschlüsse, alles was da so an Schrott in der Erde immer und überall lagert. Abgesehen davon, dass mir das andauernde Gedudel des G2 im allmetall Mode ohne Geräuschreduktion (zur extra tiefen Suche) auf den Geist ging, fragte ich mich dann: Wozu?  Huch

Ich suche nun im Discrim Mode, auf Stufe 67. Ich habe mit meinen Römer Münzen und anderen Münzen einen Mindestwert eruiert, mit dem alles wonach ich suche, angezeigt wird. Ergebnis nun: Mein MD schlägt nun beinahe nur noch bei Münzen aus, bei Schmuck und ähnlichem, Ringen, Musketenkugeln. Zugegeben, auch kommt manchmal noch Müll durch, vor allem Patronenhülsen aus dem WW2 fahren mir voll ins Programm, doch die erkenne ich dann am Klang.

MeinFAZIT: Warum kompliziert wenn es auch einfach geht? Wenn ich kleinste Münzen aus 20-30cm Tiefe orten kann, ohne nervige Geräusche und die Chance hoch ist, bei Meldung des MD etwas nettes auszugraben nicht nur Müll - wozu dann der allmetal Mode?

Bitte klärt einen Nicht-wissenden auf, denn die Frage stelle ich mir schon lange. Mir ist schon klar, dass im allmetal Mode eine größere Tiefenleistung erzielt wird, doch gerade bei meinem MD sind das vielleicht 5%, wenn überhaupt. Und auf die kann ich, gelinde gesagt, locker pfeifen. Habe ich hier etwas übersehen?  Traurig

Danke für Antworten und Meinungen zu dem Thema!
freue mich über Eure Gedankengänge!
Gute Funde,
Tom  Suchen

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(versteckt)
#1
21. Mai 2014, um 16:30:33 Uhr

Hi,
Disc 67 ist viel zu hoch! Überläufst zu viel! Schau mal in der Suchfunktion, da wurde das schon öfters behandelt.

Gruß Mäx

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
21. Mai 2014, um 16:34:03 Uhr

Ja, ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich ausschließlich an Münzen interessiert bin. Ich will weder Ritter Helme, Schwerter, u.ä. finden, da die mir dann eh nicht gehören, sondern dem nächsten Archäologen. Die sollen sich die Teile selbst ausgraben   Münzen finde ich faszinierend.  Küsschen

Ja, und was die Suche im Forum angeht, da wird ja immer auf den eklatanten Verlust an Suchtiefe hingewiesen. Das konnte ich so krass bei mir nicht feststellen, wie gesagt ob jetzt 28 cm oder 30 cm tief, ist mir egal und in der alltäglichen Praxis kaum erwähnenswert, schon alleine aus dem grund, dass meine Münzfunde fast alle nicht tiefer als 20 cm waren. Wenige waren tiefer. Wie hoch in die Chance dass ein Fund, wenn denn einmal ein toller kommen sollte, genau in diesem minimalen Prozentsatz liegt, der weniger angezeigt wird als im allmetal Mode? Könnte man jetzt mathematisch ausrechnen, aber wie gesagt, gering.
Lg
Tom

« Letzte Änderung: 21. Mai 2014, um 16:46:18 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#3
21. Mai 2014, um 16:45:23 Uhr

Aber Münzen kommen auch mal mit 40 rein, ich finde, du weiterlaufe!

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
21. Mai 2014, um 16:55:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mäx1
Aber Münzen kommen auch mal mit 40 rein, ich finde, du weiterlaufe!
Hm, das habe ich nicht bedacht. Ich hatte alle Münzen die ich mit dem Garrett 250 fand, als Einstellungsvorlage verwendet. Römer kommen mit Ausnamen nieder rein, etwa 67-73 (daher der 67er Discrim Wert), Kreuzer mit 70-75, usw. Welche Münzen kommen denn mit 40 rein? Habe keine Idee...
Lf
Tom

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(versteckt)
#5
21. Mai 2014, um 16:58:30 Uhr

Hy, also ich bevorzuge den Allmetal -Mod - mit meinem Fisher F70.
Ich habe gelernt, dass ich die Töne, ohne aufs Display zu schaun, gut erhören kann.
Habe einmal rumgespielt, dann ging irgendwie alles daneben.
Ich vermute mal, weil ich noch nicht die richtige Ahnung vom Gerät hatte.
Tiefer Ton = gleich Eisen - einmal den Blick aufs Display - Leitwert - und weiter gehts.
                                       Gruß aus OWL

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Verwarnt
#6
21. Mai 2014, um 16:58:52 Uhr

Kleine silberne Mittelaltermünzen werden teilweise als Folie angezeigt ... Zwinkernd

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#7
21. Mai 2014, um 18:40:02 Uhr

Vielleicht ganz hilfreich für dich:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.schatzsucher.de/Foren/archive/index.php?t-73420.html

Grüße
Randor

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#8
21. Mai 2014, um 19:06:31 Uhr

ab 46 würde ich sagen bekommst du 99% aller münzen drunter ist kleineisen und meist müll grosses eisen bekommst du aber auch weit höher rein

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#9
21. Mai 2014, um 20:02:26 Uhr

Grüße Winken
Geschrieben von Zitat von Watzmann
Kleine silberne Mittelaltermünzen werden teilweise als Folie angezeigt ... Zwinkernd
Die Leitwerte hängen zudem von der Bodenbeschaffenheit und der Lage der Münze ab (waagerecht oder senkrecht).
Kleine Silberlinge wie halbe Batzen oder Hohlpfennige kommen auch gerne mal mit 19 -21 rein. Der Schreckenberger letztens kam trotz seiner Größe nur mit 51 rein, weil er senkrecht auf ca. 25cm steckte.
Wenn du nur auf große Münzen stehst, kannst du ja ruhig weiter mit dem hohen Disk laufen Zwinkernd
Ich persönlich schau ab LW 20 nach, was unter der Spule ist Schockiert
Der Disk ist da schon einfacher als AllM, da sich idR der Eisenkleinkram besser ausblenden lässt.

Grüße Winken

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#10
21. Mai 2014, um 20:04:11 Uhr

Ich denke zunehmend in ähnlicher weise. Vor allem wenn man zeitlich eher eingeschränkt ist, sollte man die Falsch-Positiv-Rate - natürlich auf Kosten der Sensitivität - senken. Dazu ein Gedankenexperiment...  

In einem durchschnittlichen Feld liegen:
1 Klarer Fund, 2 versteckte Funde, 30 Folienkrümmel, 2 Alulaschen

Dann kann ich mit hoher Sensitivität, aber geringer Spezifität alle 35 Signale graben und brauche für die gesamte Fläche 3h:
d.h. in 3h 35 Signale, davon 3 Funde. ... d.h. 1 Fund pro Stunde

Oder ich kann mit mittlerer Sensitivität, aber hoher Spezifität nur 3 Signale graben und brauche für die gesamte Fläche 0,5h:  
d.h. in 0,5h 3 Signale, davon 1 Fund .... d.h. 1 Fund pro Stunde

Konsequenzen Fall 1:
+ mir entgeht sicher nichts in dem Feld. Ich kann also ruhigen Gewissens das Feld abhaken
- viel Grabearbeit
- Motivation gefährdet, da ich z.B. in 2 Stunden zunächst mal 20 der Fehlsignale graben könnte
- Aufgrund meiner aufwendigen Suche komme ich nicht so schnell zu einem neuen Feld; eines der nächsten Felder könnte einen richtig großen Fund enthalten (was nach den Berichten hier auch häufiger der Fall ist, z.B. weil ein alter Siedlungsplatz, oder jemand hatte das ganze Geldsackerl verloren oder weggeschmisse etc.)

Konsequenzen Fall 2:
+ Mehr Felder mehr Chancen ein Feld mit vielen Funden zu finden
+ Kein Frust, weniger Grabarbeit
- Motivation gefährdet, weil Fehlen des regelmäßige Adrenalinkicks, wenn es wieder hoffnungsvoll "bimmelt" und dem anschließenden Gefühl das Bimmeln gefunden zu haben, auch wenn es Schrott ist (Erfolgserlebnis "Habe was gefunden", Zuversicht: "Mein Detektor findet die tiefsten Sachen")
- Im ungünstigen Fall gehe ich nach 2h ohne irgendeinen Fund nach Hause
- Einige Funde bleiben liegen, und ich könnte was verpasst haben (Kehre immer wieder zum Feld zurück und verschwende so sinnlos Zeit, weil ich immer wieder dieselbe Stellen ablaufe)


Das sind natürlich nur theoretische Zahlen und wahrscheinlich ist die reale Fundrate noch geringer. Aber was ich so hier mitgekriegt habe, liegen zumindest die Hälfte der guten Funde ziemlich deutlich für den Detektor.


Also man muss sich einfach entscheiden anhand der Konsequenzen.

 Richtig oder Falsch gibt es nicht!

« Letzte Änderung: 21. Mai 2014, um 20:06:15 Uhr von (versteckt) »

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#11
21. Mai 2014, um 20:18:07 Uhr

... oder man lässt das Hobby Hobby sein und macht einfach keine Hetze von Acker zu Acker draus, freut sich das man an der frischen Luft war und trinkt sein Sondel(Frust)bier(Tee), wenn man fertig ist ohne sich über wilde Zahlen den Kopf zu zerbrechen.
Um mal den Stoiber zu zitieren:
"Denken Sie, Äh, mal drüber nach!?" Weise

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
21. Mai 2014, um 20:31:33 Uhr

Danke quex2k,
Du hast es besser ausgedrückt als ich. Das ist es, wie ich denke, Konsequenzen Fall 2.
Ich bin mir meiner Methode sicher. Nur wollte ich gerne die Beweggründe jener Sondlerkollegen hören, die sich den allmetal Mod antun und damit so ziemlich jeden Müll ausgraben müssen. Vermutlich liegt deren Frust Toleranzgrenze auch weit höher als meine. Ich glaube auch, dass es vom Grabungsgebiet abhängig ist. Hier in Österreich gibt es praktisch keinen qm Grund mehr (außer die Alpen selbst), der nicht von Metallmüll jeglicher Art kontaminiert ist. Der Normalbürger ist ganz überascht und schockiert wenn ich das jemanden erzähle. Stelle mich mal, egal wo, auf 5m²   Boden in Österreich. Ich garantiere, ich finde im allmetal Mod auf empfindlichster Stufe dort sicher 5-10 Funde - mindestens - und zwar Müll . Das liegt sicher daran, dass wir Ösis in der Vergangenheit Säue waren, und unseren Dreck dort fallen ließen wo wir gerade standen.

Also, wie gesagt entweder gibt es in Deutschland weniger Dreck im Boden (stellenweise?) oder mir fehlen die Nerven kübelweise Metallschrott auszugraben bevor ich mal eine Münze finde. Wenn ich mit 46er Wert sondle, läutet es bei mir bei jedem Schritt. Wie lange hält man das aus  Schockiert
Beim Garrett 250 hatte ich das Problem nicht so heftig, weil der bei weitem nicht so empfindlich wie mein G2 ist, der kleinste Metallkrümel meldet.  Zunge

EDIT: Das ist kein Jammern, sondern nur ein versuch die optimale Lösung für mich zufinden  Zwinkernd Lächelnd
Lg und
GUT FUND
Tom


« Letzte Änderung: 21. Mai 2014, um 20:37:11 Uhr von (versteckt) »

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#13
21. Mai 2014, um 20:34:37 Uhr

Hi, die Leitwertanzeige wurde für das Münzen suchen am Strand oder Park entwickelt(USA). Dieses funktioniert mit US oder Euro oder DM Münzen auch recht gut.(Leitwerte bekannt)
Für Deutschland mit seiner alten Geschichte und viele unterschiedliche Münzen hat der Leitwert eigentlich keinen Wert, es sei es wird eine bestimmte Münze, oder Goldring gesucht wo der ungefähre Leitwert bekannt ist.

Für D sollte der Detektor so eingestellt werden, dass maximal kleine Alufolie ausgeblendet wird. Ein Goldring kann den gleichen Leitwert wie eine Cola Ziehlasche haben. Wird die Lasche ausgeblendet(DISC) so wäre der Goldring auch weg.

Der Leitwert ist KEINE Metallanalyse. Der Detektor unterscheidet nur zwischen Eisen und nicht Eisen. Abhängig vom Gerät mehr oder weniger gut.

Gut Fund

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#14
21. Mai 2014, um 21:40:58 Uhr

Also ich suche ab 40. Und freue mich auch noch über gut erhaltene Patronenhülsen. Und bei ner Münze gibts nen innerlichen Freudenschrei Grinsend
Klar gibt's Kronkorken und Laschen aber das gehört halt dazu. Aber das muss jeder selber Wissen, wie er das Hobby ausübt.
Wünsche Dir noch viele Münzen Suchen
Gruß aus Franken.

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