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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Prozentual wieviele brauchbare Funde?

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Avatar  Prozentual wieviele brauchbare Funde?  (Gelesen 1991 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. März 2014, um 12:12:40 Uhr

Hallo mal

wenn ich hier im Forum die Bilder der Fundkomplexe ansehe, dann bin ich immer wieder mal erstaunt, was die Böden alles hergeben. Vor allem in welcher Menge die zum Teil ganz schönen Objekte zum vorschein kommen.
Was man aber selten bis nie zum lesen bekommt, dass ist der prozentuale Anteil, mit welchen diese Objekte gegenüber Müll gefunden wurde. Oder anders Beschrieben, wieviel mal wird gebuddelt, bis ein interessantes Objekt ausgegraben wird.
Ich weiss, es kommt auf die Stelle, der Boden etc. an, und doch würde es mich mal interessieren, welche Erfahrungen gemacht werden.
Hoffe bin mit meiner Frage hier am richtigen Ort vom Forum.

Gruss Greenhorn

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#1
14. März 2014, um 13:16:33 Uhr

Hi,

wie du schon sagtest: Es hängt alles von der Suchstelle ab, hatte schon mal in 3-4 Std. Suche nur Müll.
Aber generell auf allen Suchstellen würde ich sagen:
80% reiner Müll
15% Hist. interessante Sachen, aber sicher nicht gut genug um sie einzustellen
5% gute bis sehr gute Funde => 20 mal graben für ein gutes Objekt

Natürlich hängt auch viel davon ab was man als sehr guten Fund interpretiert, manche würden da schon einen Reichspfennig zuordnen, ein anderer vielleicht nichtmal Silbermünzen aus dem 17.Jh.
Also alles sehr subjektiv  Zwinkernd

Gruß Der Cupid


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#2
14. März 2014, um 15:56:22 Uhr

Das ist wirklich eine Individuelle Geschichte, kann man nicht wirklich in Prozenten Sagen, selbst auf ein und dem selben Feld gibt es noch unterschiedliche Fund Häufungen, an unter schiedlichen
Tagen...!

Aber wenn ich mal so überlege hast du auf einem Mittlerem Feld 1 ha... Vieleicht 10% Funde und 90% Müll... Das heißt so im Durchschnitt hast du vieleicht in jedem 10 Loch was Gutes bzw. Mit jedem Knopf doch noch etwas besser... Ansonsten lass die Blanken Knöpfe weg...!

Gruß SpAß'13...

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Verwarnt
#3
14. März 2014, um 18:53:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von SpAßNutZer´13
Aber wenn ich mal so überlege hast du auf einem Mittlerem Feld 1 ha... Vieleicht 10% Funde und 90% Müll...
Ich würde eher in Richtung 95 zu 5 gehen.
90 zu 10 wären schon ein wirklich guter Schnitt.

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#4
14. März 2014, um 19:07:55 Uhr

Ist wirklich sehr individuell....nicht nur was jeder einzelne für sich als brauchbar bezeichnet, sondern auch wonach man überhaupt gräbt (Eisen ja oder nein). Da ich noch relativ neu dabei bin und kein Spezialgebiet habe, hole ich eigentlich jedes deutliche Signal raus.

Meine Quote ist ungefähr:

Eisenteile:
95% nicht identifizierbar/Neuzeitschrott
5% ältere Gegenstände (Nägel, Haken, Häringe)
Tolle Eisenfunde wie Pfeilspitzen, Bolzen, Lanzen, Dolche, Schwerter: 0   Weinen

Nicht-Eisen:
60% nicht identifizierbare Bruchstücke/Neuzeitschrott
39% identifizierbar/interessant, aber wertlos: Knöpfe, Musketenkugeln, Projektile
1% tolle Funde (z.B. Münzen, Schmuckteile)

Vielleicht muss ich auch noch an meiner Location-Auswahl arbeiten...

LG



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#5
14. März 2014, um 19:47:35 Uhr

Hi,
ja entscheiden ist doch wie verwöhnt man ist. Eine Musketenkugel ist für mich ein guter Fund, da es in meiner Gegend
keine unmengen davon gibt. Jeder halbwegs brauchbare Knopf, und jede Münze find ich gut.
In Prozent kann man das schwer sagen, im Wald vielleicht 30 gut 70 schlecht, Acker bin ich auch bei 10 zu 90.
Absolut schöne Funde sind bei mir, 200-300:1 würd ich sagen. Nur für mich gesprochen.

Gruß Mäx

PS. Wenn ich mich über schöne Knöpfe nicht mehr freue höre ich mit dem Sondeln auf!!!

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
17. März 2014, um 09:08:48 Uhr

Ein dickes Dankeschön für eure Antworten. In etwa hab ich das erwartet. Es ist schon so, dass sehr viele Faktoren eine Rolle spielen, vom Suchgebiet bis zu eigenen Einstellung, was "wertvoll" ist und was eben nicht.
Auch prozentual lässt es sich nur schlecht ermessen. Doch die Antworten hier zeigen mir, dass ich mit meinen Anzahl Funden nicht schlecht liege.
Ich staune einfach immer wieder über Fundkomplexe von einem Wochenende, wo auch wirklich alles gefunden wurde. Von Münzen über Devotionalien etc. und das eben nicht wenig sondern in rauher Menge. Da hab ich halt manchmal mühe, das zu Glauben, dass man in zwei Tagen soviele Sachen findet.
Ich gehöre auf jedenfall nicht zu diesen Glücklichen.

Vielen Dank nochmals und weiterhin gut Fund.

Greenhorn

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#7
17. März 2014, um 10:20:52 Uhr

Wenn man Alufolie. Kondompackerl, Bierkäpsel, Schnapsbuddelköppe und Dosen samt Clipse  dazu nimmt ca 30:1
Nimmt man jetzt noch Patronenhülsen Bleigeschosse etc. dazu, dann 100:1

Eisen diskriminiere ich momentan grundsätzlich.


Aber die 1 sind trotzdem immer wieder schön, und selbst wenn's nur ne Zinkleiche ist ;-)

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#8
17. März 2014, um 11:40:18 Uhr

kupfer und Messing geben gute preise, wenn man oft geht lohnt es sich zu sammeln 100-150 eur kommen da in einem jahr schon zusammen, kommt also echt drauf an was man unter gutem fund versteht

Gruß Miraculix

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#9
17. März 2014, um 11:52:22 Uhr

Ich liege ungefähr bei 95 zu 5. Was jetzt alte, brauchbare Sachen betrifft. Ich nehme aber alles ausgegrabene mit und sortiere das für den Schrotter. Im Schnitt liege ich bei 1 Münze pro Stunde sondeln und davon 1 silberne im Monat. Bin also nicht so fundverwöhnt. Scheint eine armere Gegend gewesen zu sein.

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#10
17. März 2014, um 12:57:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Miraculix
kupfer und Messing geben gute preise, wenn man oft geht lohnt es sich zu sammeln 100-150 eur kommen da in einem jahr schon zusammen, kommt also echt drauf an was man unter gutem fund versteht

Gruß Miraculix

Was gehört denn zu "wertvollem Schrott" alles hinzu?
Alten verbogenen Kupferlöffel? Schrotpatronenenden?

Ich stehe auch regelmäßig vor der Entscheidung: "Bringt das in Massen nicht auch ein paar Euros, oder schmeiße ich es direkt weg?"

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#11
17. März 2014, um 14:00:39 Uhr

90 zu 10 ist durchschnittlich das Verhältnis zwischen ausgegrabenen Objekten, die sofort in die Müllsektion der Fundtasche wandern (Aludosenstücke, Folie, Schnapsdeckel, Dachdeckerblechfetzen, ... ) und solchen Funden, die für eine nähere Begutachtung in Frage kommen. Von letzteren bleiben dann vielleicht 1 bis 4 von 10, die einigermaßen bemerkenswert sind, also besser als der durchschnittliche Reichspfennig. Das ist aber sicher regional unterschiedlich in Abhängigkeit von der Vermüllung und auch individuell, wie schon erwähnt.

« Letzte Änderung: 17. März 2014, um 14:01:39 Uhr von (versteckt) »

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#12
17. März 2014, um 14:55:55 Uhr

...in meiner Region finde ich hauptsächlich Müll...Alupapier,Dosenreste,Munitionsreste...etc... Wenn ich Alles in Allem Überschlage komme ich auf ein Verhältnis von 20:1, manchmal auch eher weniger. 20 x Müll, 1 x was wie nen Reichspfennig etc.


.....ich wußte garnicht, dass Römer und Kelten schon Dosen-Abzieher hatten.....  Grinsend  Grinsend  Grinsend  Grinsend  Grinsend  Grinsend

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#13
17. März 2014, um 15:17:00 Uhr

da hilft nur eine gute Nutzwertanalyse einzelner Flächen und Regionen. Habe mir da mal eine gute Software zum testen in Amazon bestellt...

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#14
17. März 2014, um 15:21:15 Uhr

 Huch  Huch ...interessant..schick mal nen Link dazu!!!

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