Was ist das

Geschrieben von Zitat von PeterSalier Das ganze erinnert mich an die "Knopfsiegel" (Stempelsiegel-Amulette) aus Ägypten aus dem späten 19. Jahrhundert. Durch illegale Ausgrabungen oder durch Fundunterschlagung bei offiziellen Grabungen gelangten sie offensichtlich in den Kunsthandel, bzw. wurden von einigen Museen angekauft. Z.B. 1878 vom Berliner Museum, ein Knopfsiegel aus Gold (Kat. Nr. 257) mit Doppelfalkenkopf. Um nur einen zu erwähnen. Das hat natürlich nichts mit deinen Teilen zu tun, ich wollte es nur mal erwähnen. mfg

und ich wollte nur mal erwähnen, dass dir die Dinger gefallen, gell Peter.
Hat überigens jemand gesehen das die Rückseiten teilweise mit den Fingern geformt
wurden, ich tipp mal auf Daumen. 
Gruß Hacke

So ist es.
Material ist vermutlich Ton oder ähnliches.
mfg

Die gefallen nicht nur Peter. 
Nach Kopien sehen die augenscheinlich auch nicht aus.
Wurden auf Wachs oder Gips "gedrückt".

Es gibt genügend Literatur. zB. Otto Posse.
"Siegel der dt. Kaiser und Könige."
Du hast ja auch andere, Graf Wilhelm I. ist zu erkennen.

Sollte auf jeden Fall ein geschultes Auge sehen. Wende dich doch mal ans Landesarchiv/ Staatsarchiv.
Auktionshäuser verlangen zu viel "Nebenkosten". 

Moinsen,


vielen dank für die vielen antworten. Ich habe mal einige auktionshäuser angefragt. (ca.10)
Aber da hat niemand Interesse.
Jetzt habe ich mal im Landes und Staatsarchiv angefragt ob die mir was dazu sagen können.

Bin weiterhin für alle anregungen offen. Sobald ich etwas neues weiss melde ich mich.

VG

Da solltest du dich an dein Heimat Museum wenden.

Guten Morgen. Hier mein Statement unter Vorbehalt:

Für mich sind das neuzeitliche Abdrücke in Wachs oder einer wachsartigen Masse mit anschließender farbiger Gestaltung. Ich rate, dass die Stücke ca. 150 Jahre alt sind
und auschließlich zu Sammler- oder Anschauungszwecken gefertigt wurden.
Weder handelt es sich um Originale Siegel des Mittelalters noch werden diese Stücke auf ein breites Interesse
bei Sammlern stoßen.
Heutzutage interessiert sich kaum noch jemand für die Siegelkunde, das war zur Zeit der Herstellung völlig anders. Deine Anfragen bei den Auktionshäusern bestätigt meine These.
Der Sammler dürfte ein spezielles Gebiet verfolgt haben, was sich mir bisher nicht erschließt, dazu müsste ich mich noch mal mit den einzelnen Abdrücken beschäftigen.

Ob es sich um Wachs, Kitt oder ähnliches handelt oder ob es sich um Gips handelt, denn das war und ist auch immer ein beliebtes Material ( kommt aber wie gesagt hier sicher nicht in Frage),
kannst Du mit dem Fingernagel testen. Hier mal Gipsabdrücke.

Mario

habe eine Antwort vom Landesarchiv:

den Bildern nach zu urteilen, handelt es sich um Originalsiegel, die (leider) aus ihrem ursprünglichen Urkundenzusammenhang gelöst sind. Der Beschriftung nach sind sie allesamt französischer (und belgisch-wallonischer ?) Herkunft. Ein Großteil stammt von französischen Königen - ich lese zum Beispiel die Namen Karl III. der Einfältige, Ludwig XIII. und Ludwig XIV. -, aber auch ein geistliches Siegel - das der Abtei St. Humbert de Maroilles - ist darunter.
 
Eine Werteinschätzung mag und kann ich leider nicht geben. Wenn es tatsächlich Originale sind, ist deren Bedeutung natürlich höher einzustufen als die bloßer Wachsrepliken.
 
Die Stücke passen aufgrund ihres fehlenden räumlichen Bezugs nicht wirklich gut in unser Haus.
 
Sofern Sie die Siegel nicht selbst behalten wollen, empfehle ich, einmal bei den Archives nationales in Paris  nachzufragen, ob ggf. Interesse an einem Erwerb besteht. Dort wären die Siegel m. E. wesentlich besser aufgehoben.

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Hinzugefügt 18. September 2015, um 12:23:30 Uhr:

Hätte jemand von euch interesse an den Stücken?

sorry, aber irgendwie schleicht sich grad das Gefühl bei mir ein,
dass an deiner Geschichte/Story was faul ist.
Du wusstest von Anfang an um was es sich handelt.   

Im übrigen les mal die Forumsregeln, nix Penunze 
Hacke

Hallo Hacke,

Ich verstehe Deine natwort nicht!

Ich weiss nicht wie Du darauf kommst das etwas an meiner "Story" faul ist. es wäre schön wenn du das erläutern würdest und nicht einfach eine anschuldigung in den Raum werfen würdest. Und NEIN Ich wusste nicht um was es sich handelt!

Das ich geragt habe ob jemand an den Stücken interessiert tut mir leid! mir war diese Regel nicht bekannt.

Mein Onkel der in Frankreich stationiert war,  hat Münzen mitgebracht. So oder ähnlich kann es hier auch gewesen sein. Muß aber nicht.
mfg