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 Wird unser Hobby zu beliebt oder wieviele Leute verträgt unser Hobby?

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Avatar  Wird unser Hobby zu beliebt oder wieviele Leute verträgt unser Hobby?  (Gelesen 4577 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#15
05. Januar 2022, um 20:17:38 Uhr

...genau diesen Schlag Leute hasse ich wie die Pest... Ich bin ausschließlich in meinem Stadtgebiet unterwegs weil es mir um lokalke Geschichte geht.. und ich glaube das war auch der Grund wie die Altvorderen an das Hobby gekommen sind....ich glaube nicht das jemand 30 Jahre sondelt der sich nicht für (Heimat)Geschichte interessiert....

« Letzte Änderung: 05. Januar 2022, um 20:20:34 Uhr von (versteckt) »

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#16
05. Januar 2022, um 22:00:59 Uhr

Wenn man inmitten einer Millionenstadt wohnt, findet man die ganz lokale Geschichte manchmal nicht so prikelnd. Zwinkernd

Gruß,
Günter

PS: ich habe erst einmal in meinem Leben einen fremden Sondler zufällig gesehen und das ist schon 10 Jahre her. Gut, Spuren der Konkurrenz sehe ich auch öfter mal, aber das war 2006 auch schon der Fall.

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#17
05. Januar 2022, um 23:00:35 Uhr

Interessantes Thema.

Ich muss mich ganz klar auch etwas angesprochen fühlen, da ich selbst erst vor wenigen Wochen meinen ersten MD gekauft habe, um in das Hobby reinzuschnuppern. Obwohl ich aber selbst noch total am Anfang stehe und erst 1x auf dem Feld unterwegs war, macht sich selbst bei mir auch schon die "Angst" breit, dass es zu viele Sondler sein könnten - und das obwohl ich ja ein Teil dieser Neulinge bin. Eigentlich "schizophren".

Natürlich kann ich nur für mich sprechen:
Ich selbst bin heimatgeschichtlich interessiert. Habe ursprünglich mit Ahnenforschung angefangen und jetzt Interesse daran gehabt in unserem Garten nach "Schätzen" meiner Vorfahren zu suchen. Aber auch andere historische Dinge hier in meinem Ort bzw. meiner Heimat interessieren mich und ich würde diese Geschichte gerne erkunden. Noch dazu bin ich gerne draußen in der Natur und fand das Thema schon länger spannend.

Im Herbst gehe ich auch gerne mal Steinpilze sammeln und da bin ich schon neidisch, wenn ich zu einem Waldstück komme und sehe wie gerade andere Leute Körbe voll Pilze raus tragen - was natürlich (wenn die Menge im Rahmen ist) kein Verbrechen ist und mir keinen Grund geben sollte neidisch zu sein. Dennoch bin ich es und denke mir "Mist, jetzt brauch ich gar nicht mehr suchen."
Nur haben Pilze den Vorteil, dass sie nachwachsen. Artefakte im Boden leider nicht. Insofern kann ich die Ängste einiger Alteingesessener gut nachvollziehen. Mir würde es kein gutes Gefühl bereiten, wenn ich andere Sondler hier sehen würde und das obwohl ich absoluter Neuling bin. Schließlich ist jeder "Kollege" auch ein Konkurrent sozusagen. Klar geht es bei vielen auch um die Aufarbeitung der Geschichte und da zählt ja nicht wer es findet, sondern nur, dass es gefunden und dokumentiert wird - im besten Fall noch allen zugänglich gemacht wird. Aber letztendlich macht es doch am meisten Spaß, wenn man selbst etwas findet und nicht der Kollege im selben Revier.

Insofern wäre ich sehr froh, wenn dieses Hobby wieder etwas von den Bildflächen der YTer verschwindet und eher ein Nischendasein fristet. Aber ich möchte auch keinen verteufeln, der ebenfalls loszieht, weil ich selbst Teil davon bin.

Was aber gar nicht geht:
- Auf Äckern suchen, welche frisch angesät sind
- Ohne Erlaubnis des Grundstücksbesitzers/Bauern zu suchen
- Spuren zu hinterlassen (Löcher nicht wieder zumachen)
- Müll liegen lassen

Ich selbst werde diese Dinge (und noch mehr) berücksichtigen und habe für mir einfach selbst klar gemacht, dass es nicht eine private Schatzjagd für einen selbst ist, sondern man quasi deutsche Geschichte aufdeckt und dementsprechend verantwortungsvoll damit umgehen muss.

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#18
05. Januar 2022, um 23:18:02 Uhr

Anderer Denkansatz: vielleicht sollte man die Zunahme der Sondler nicht nur als Bedrohung, sondern als Chance sehen. Nämlich als Chance auf eine starke Lobby, wie z.B. in England. Wobei Deutschlands föderaler Charakter dem leider entgegen steht.

Viele Grüße, 
Günter

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#19
05. Januar 2022, um 23:37:30 Uhr

Ich finde auch das es überhand nimmt, bei sind sind ganz schlimm die Polen, die grasen echt in 10ner Reihe die Bodendenkmäler ab und nehmen alles mit was nicht fest ist. Es gibt da richtige Vereine die nix andre machen am We, mit Mutti und Kind buddeln bis der Spaten glüht.

Zu unseren Leuten, ich sehe immer mehr offene Löcher mit Müll oben drauf, meine Bauern kotzen auch schon und ich hab Mühe meine Flächen zu behalten.

Aber wie will man der Flut Einhalt gebieten, hab kein Plan.

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#20
05. Januar 2022, um 23:47:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von SAR
In zwei Jahren, so meine Schätzung, hat man es geschafft, "illegales" Suchen zu einer Straftat zu machen.

Das ist übrigens bereits passiert  - in Schleswig-Holstein. 

Gruß, 
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
05. Januar 2022, um 23:50:18 Uhr

Die schönen Funde werde  nach Rücksprache mit dem Archäologen von mir unserm Heimatmuseum überlassen und zwar bewusst nicht geschenkt sondern als Dauerleihgabe ich möchte das die Stücke  hier bei uns bleiben wo ich sie gefunden habe und wo die Leute die ihre Heimat genau so sehr schätzen wie ich sie sehen können.
Jemand von dem kleinen Museum berichtete mir das in den 80 er Jahren die Äcker der Geschichtsträchtigen Stadt schon abgesucht er meinte geplündert wurden und diese Stücke nun wohl weit weg in irgendwelchen Wohnzimmern stehen… dem Museum und den Nachkommen entzogen ! Das ist wohl so und darum bin ich auch total  auf 180 wenn ich hier bei uns fremde Sondengänger sehe!! Wenn ich dann diese durch yt angefixten  egomanen sehen die oft gar nicht wissen was sie da haben und wenn sie es wissen sofort fragen Wieviel das wert ist da könnte ich kotzen… sowas  
verstehe ich nicht und werde es auch nie verstehen Das hat auch nichts mit Genehmigung oder ohne Genehmigung zu tun sondern der Verantwortung gegenüber der Geschichte (der Region)
Und ich glaube das sich auch viele die ohne Genehmigung laufen dieser Verantwortung bewusst sind und

« Letzte Änderung: 06. Januar 2022, um 00:00:20 Uhr von (versteckt) »

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#22
06. Januar 2022, um 00:23:52 Uhr

Früher hatten die Denkmalschutzgesetze doch eine ganz andere Aufgabe. Da ging es um Städtebau und solche Sachen. Da hatten die Archäologen noch überhaupt keine Sondler auf dem Zettel. Da konnte man mit dem Detektor noch rumrennen wo man wollte, das hat keinen gekratzt. In NRW gibt's z.B. erst ein Denkmalschutzgesetz seit 1980.

« Letzte Änderung: 06. Januar 2022, um 00:26:42 Uhr von (versteckt) »

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#23
06. Januar 2022, um 08:59:01 Uhr

Hier in meiner Gegend wird schneller alles verbaut, bevor man es absuchen kann.Und ja es ist sehr Bekannt das Hobby Traurig Wurde schon zwei mal von kleinen Kindern angesprochen das sie das aus dem Internet kennen. LG Mike

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#24
06. Januar 2022, um 09:11:58 Uhr

Die Realität auf den Äckern ist doch so, der Grubber holt die Teile aus der Tiefe hoch und die 
Kreiselegge macht Hacke daraus, mit etwas Glück findet man eine unbeschädigte Münze oder
andere Kleinteile, aber Größeres wird gnadenlos kleingemahlen.
Funde von besonderem Wissenschaftlichen Wert sind doch so selten wie ein Sechser im Lotto,
die Anzahl der Sondengänger reguliert sich von selber, bleiben die Funde aus wird das Hobby 
aufgegeben und nur die wirklich Interesse an der Sache haben laufen weiter.

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#25
06. Januar 2022, um 11:10:23 Uhr

HAllo,

mMn ist auch dieses Hobby überschaubar auch was die " Glücksritter " betrifft die durch die Medien und Youtube usw.
angespornt werden und im festen Glauben sind auch sie könnten dank eines MD kaufs auf die schnelle Reich werden oder
den " Schatz " ihres Lebens finden Zwinkernd So manch einem wurde dieses Glück aber auch schon zum Verhängnis:Smiley
 
 
last but not least

 
Am Ende des Regenbogens steht der Topf mit Gold Küsschen  holt Ihn Euch Super

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#26
06. Januar 2022, um 11:23:22 Uhr

Hallo,

ich sondle am Rande einer Millionenstadt wo man sich denkt: "da müsste doch alles abgesucht sein". Immer wieder treffe ich auch auf Sondler, die hier durch die Gegend ziehen. Aber trotzdem mache ich Funde wo ich mich frage, wie man so etwas liegen lassen konnte bzw. gibt es noch viele Stellen, wo anscheinend noch niemand gewesen ist. Naja die meisten sind eh auf Militaria in den Wäldern aus, da mache ich mir um die Äcker keine großen Sorgen. Und andererseits holen die mit ihren großen Spulen auch sämtlichen großen Schrott aus dem Boden, da habe ich dann bei der Suche nach Kleinteilen leichteres Spiel. Zwinkernd Ich habe selbst schon an Stellen Funde gemacht, die angeblich von Ehrenamtlern systematisch abgesucht wurden (keine BD). 

Viele Grüße
Jacza

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#27
06. Januar 2022, um 11:55:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
...Ich habe selbst schon an Stellen Funde gemacht, die angeblich von Ehrenamtlern systematisch abgesucht wurden (keine BD). 

Viele Grüße
Jacza


Wenn man sich mal die teilweise schon prähistorischen Geräte anschaut, mit denen so manche altgedienten Ehrenämtler unterwegs sind, wundert mich das nicht wirklich. Viele haben sich an ein Gerät gewöhnt, dass sie vielleicht vor 20-25 Jahren gekauft haben und bleiben jetzt dabei. Zwinkernd

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#28
06. Januar 2022, um 12:53:04 Uhr

Das Gerät, welches man besitzt ist glaube ich eher zweitrangig.
 Wichtig ist das Interesse allgemein und der Wille an der Sache dran zu bleiben. Ich war bis vor kurzem, was ich auch in meinem Vorstellungspost geschrieben hatte, vorrangig in den sozialen Netzwerken aktiv, besonders in den Fund u. Bestimmungsgruppen.
Was mich nebenbei auch ungemein genervt hat, abgesehen vom allgemeinen Umgangston in diesen Gruppen, waren die ständigen Postings von diesen Youtubern, die sich jede Beschäftigung oder Hobby zu eigen machen und auf selbstdarstellerische Art und Weise versuchen einen professionellen Auftritt hinzulegen. Ich glaube dies ist die größte Bedrohung für das allgemeine Hobby Sondeln ... dadurch werden vermehrt Leute angesprochen, die losrennen, sich einen Detektor kaufen und ungeachtet der Rechtslage einfach Löcher buddeln und dann am Ende die Funde auch noch verhökern wollen.

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#29
06. Januar 2022, um 18:30:51 Uhr

Hallo Gemeinde!
Eigentlich hab ich auch Angst vor zu vielen Sondlern.
Sieht man allerdings wieviel Flächen versiegelt werden, müßten noch viel mehr Sondengänger unterwegs sein.
Bei uns entstehen gerade massenweise neue Lagerhallen. Amazon, VW und speziell hier Spedition Rudolph und Scherm-Hallen. Verstehe nicht das man dort nicht, bevor man losbaggert erstmal die Sondler ran läßt.
Außerdem sollte man eh unserem Klima zu liebe aufhören mit solchen großen Bodenversiegelungen.

GF Templer

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