Unglaublicher - Schatzfund auf ZDFXpress Reportage

Geschrieben von Zitat von Merowech Bekannt ist wie die Münzen gefunden wurden................mich würde aber brennend interessieren wo der römische Goldring herkommt den die Archäologin am Finger trägt.  Legal -Ilegal oder Scheissegal ?

Da sagst was...der ist mir auch sofort ins Auge gestochen!!!

Tja, die nehmen auch an Ausgrabungen teil. Wie die Regelungen dabei intern sind, keine Ahnung. Vielleicht dürfen die Landesarchäologen ja auch eines ihrer Fundstücke behalten.

Geschrieben von Zitat von nibse Tja, die nehmen auch an Ausgrabungen teil. Wie die Regelungen dabei intern sind, keine Ahnung. Vielleicht dürfen die Landesarchäologen ja auch eines ihrer Fundstücke behalten.

Das wäre ja Fundunterschlagung  und da gibt es keine internen Abmachungen, es wäre ja eine Straftat. 

Ich finde die Sache wurde letztlich vernünftig abgewickelt. Alle haben schließlich etwas davon: die Stadt, die Familie, die Kinder - keiner ist ärmer als vorher. Von daher ist das ja nicht schlecht.

Das einzige, was ich scheiße finde, ist die Berichterstattung im Fernsehen. Bei solchen Beiträgen ist es doch klar, dass die Zahl der illegalen Sucher zunimmt.

Geschrieben von Zitat von Merowech ................mich würde aber brennend interessieren wo der römische Goldring herkommt den die Archäologin am Finger trägt.  Legal -Ilegal oder Scheissegal ?

Gibt doch genug Repliken :

Ein befreundeter Archäologe trägt auch einen silbernen Wikingerarmreif...als Replik.

Geschrieben von Zitat von insurgent Gibt doch genug Repliken : Ein befreundeter Archäologe trägt auch einen silbernen Wikingerarmreif...als Replik.

Ist mir schon klar das es Repliken gibt - wem sagst das  war nur mal so nebenbei erwähnt 

Geschrieben von Zitat von nibse Auch heute wäre das in NRW noch so. Unter das Schatzregal fallen nämlich nur Funde von "herrausragendem WISSENSCHAFTLICHEM Wert". Der monetere Wert ist egal.

Theoretisch wäre das in der Tat so. Praktisch würde ich aber kein halbleeres Bier darauf verwetten, dass es egal ist ob man 50 Goldmünzen 16. Jhdt. oder 50 abgegriffene Silberlinge aus der Zeit findet. Was wissenschaftlich wertvoll ist, wird immer noch von den Archäologen festgelegt.

Adios, Bert

Geschrieben von Zitat von Bert Theoretisch wäre das in der Tat so. Praktisch würde ich aber kein halbleeres Bier darauf verwetten, dass es egal ist ob man 50 Goldmünzen 16. Jhdt. oder 50 abgegriffene Silberlinge aus der Zeit findet. Was wissenschaftlich wertvoll ist, wird immer noch von den Archäologen festgelegt. Adios, Bert

Ich schon, ich habe als Inhaber einer NFG vom Landesdenkmalamt bei der Einführung des Schatzregals einen Infobrief bekommen, in dem genau das drinstand. Ich müsse mir keine Gedanken um meine Funde machen, da das Schatzregal inm weit überwiegenden Teil der Funde nicht in Betracht kommt etc... Wenn ich jetzt drei Goldgünzen vom 1750 melde und die meinen es sei ein Schatzregalfund, werde ich zusammen mit dem Grundeigentümer dagegen vorgehen und nehme den Brief als Aufhänger. Selbstbindung der Verwaltung ist hier der rechtlich ausschlaggebende Begriff. Dann rücken die das schon raus. Spätestens der Richter wird es anordnen.
In anderen Bundesländern wird das allerdings anders gehandhabt. Da sind aber auch die gesetzlichen Regelungen andere. In NRW wollten sie grade mit einer eher restriktiven Lösung die Fundunterschlagungen verhindern.

Grüße

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Hinzugefügt 10. Januar 2014, um 13:34:49 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Merowech Das wäre ja Fundunterschlagung  und da gibt es keine internen Abmachungen, es wäre ja eine Straftat.

Ne, wenn die Archäologen bei Ausgrabungen als Finder gelten, dann sind sie erstmal Eigentümer (50%). Erst wenn es ein Schatzregalfund ist, ist das das Land. Im ertsen Fall wird es allerdings Regelungen geben, die aussagen, dass die Archäologen auf offiziellen Ausgrabungen für die Denkmalpflege suchen. Wenn der Ring (gehen wir davon aus, er ist echt) also nicht als Schatzregalfung eingestuft wurde und die Dame bei der ausgrabung vieleicgt 20 Ringe gefunden hat, dann durfte sie evl (offiziell) einen behalten. Spricht ja nichts dagegen. Dann ist es auch keine Fundunterschlagung.

Exkurs: Fundunterschlagung ist das "Nichtmelden" von Funden. Wenn ich einen Fund melde und dieser nicht vom Denkmalamt oder dem Grundeigentümer eingefordert wird (je nach Sachverhalt 50 oder 100%) dann ist das keine Fundunterschlagung. Wenn ich also einen Goldring finde und diesen mit Foto und Koordinaten sowohl dem Denkmalamt und dem Grundeigentümer melde, diese sich aber nicht rühren, begehe ich keine Unterschlagung. Selbst wenn es ein Schatzregalfund ist, bin ich (legal) Besitzer des Fundes und das Land Eigentümer. Das Eigentumsrecht muss eingefordert werden und kann im Zweifel verjähren.

Grüße

...............mich würde aber brennend interessieren wo der römische Goldring herkommt den die Archäologin am Finger trägt.   Legal -Ilegal oder Scheissegal ?
[/quote] Hallo das hab ich mir auch gedacht mit dem Ring ,,gibt es den in deutschland keine deutschen archäologen ,ein ehrlicher finder wir als krimineller hingestellt Gruaß

Geschrieben von Zitat von nibse Ich müsse mir keine Gedanken um meine Funde machen, da das Schatzregal inm weit überwiegenden Teil der Funde nicht in Betracht kommt etc

Natürlich steht das da drin, wie die praktische Umsetzung aussieht ist das Entscheidende. Solange nicht klar definiert ist, was einen "herausragenden wissenschaftlichen Wert" ausmacht (so eine Definition ist wahrscheinlich gar nicht möglich), kann darunter nahezu alles fallen was ein Mensch mal in der Hand hatte. Klagst du dagegen, kommt es auf die externen Gutachter an, den wissenschaftlichen Wert des Fundes festzustellen. Wer wird das sein? Richtig, andere staatlich angestellte Archäologen als allgemein anerkannte Experten auf diesem Gebiet. Wie groß wird die Chance wohl sein, dass ein staatlich angestellter Archäologe vor Gericht gegen die Entscheidung seiner Standesgenossen zugunsten des Besitzrechtes eines Sondengängers argumentiert?

Adios, Bert

Weiß einer, aus welchem Jahr die Schluss-Münze des Schatzes ist? Im Hintergrund des Filmes werden immer wieder Szenen des mittelalterlichen Hansehandels aus der Doku "Die deutsche Hanse". 1690 gab es bereits keine Hanse mehr und das Mittelalter war auch schon 200 Jahre um. Unglaublich wie viele hier sagen, dass es eine gute Doku war. Ich fand sie Grotten schlecht. Typisch Presse, oft oberflächlich oder gar falsch und entscheidende Fakten fehlen. LG

 Super Funde aber 127 Stuck und darf nur 1 Stuck behalten schade

wahnsinn , 127 Münzlein sind schon was.



gruß.                             Copper