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 Zur heutigen Sendung( 17.01.09 am SWR um 20.15: Thema SCHATZSUCHER

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Avatar  Zur heutigen Sendung( 17.01.09 am SWR um 20.15: Thema SCHATZSUCHER  (Gelesen 7232 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Januar 2009, um 00:08:53 Uhr

Ich schreibe und spreche hier nur für mich, aber nach dem was ich heute bei dieser Sendung von R.Ostler gehört habe, was er bzgl. dem Thema Schatzsuche hier zum besten gegeben hat, sage ich nur, kläglich versagt.
Seine Äusserung, zum Thema "kriminelle Raubgräber" und dessen Missbilligung war die einzig gute Reaktion während des gesamten Abends.
 
Sämtliche Verbal-Attacken, seitens dieses hochmotivierten Staatsarchiologen, welcher mit seiner Einstellung zu einer weiteren Versklavung und Einschränkung der privaten Freizeitgestaltung hier seiner Meinung freien Lauf gelassen hat und pauschal alle, aber auch alle uneingeschränkt über einen Kamm gescherrt hat, dem freien und mündigen Bürger vorschreiben möchte, was dieser zu tun bzw. zu unterlassen hat, jeden einzelnen vorab kriminalisiert und selbst nicht im Stande ist, seine bis dato sich angehäuften kulturhistorisch wichtigen Funde, welche in seinen Institutskellern lagern, auch nur ansatzweise abzuarbeiten, um diese, wie er ja grossspurig getönt hat und immer wieder betont hat, dem Volke zu erhalten und zugänglich zu machen, diesem Saubermann und Moralapostel hat R.Ostler nicht ein einziges mal auch nur ansatzweise in die Schranken gewiesen und wenn es nur eine seichte Anspielung gewesen wäre, wie z.B., dass ohne einen Sondengänger, die Himmelsscheibe von NEBRA noch heute im Boden schlummern würde.

Das die beiden keine Freunde waren und auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nie werden, war nicht zu übersehen, wobei hier R.Ostler, unter Hinweis auf ein gemeinsames "Zusammenleben", sowie es in England beispielsweise möglich ist, eher gesellschaftskompatibel ist, als dieser von Selbstüberheblichkeit strotzende "Staatsarchi", welcher sich von Steuergeldern bezahlen lässt, aber gleichzeitig selbige Steuerzahler kriminallisiert und ihnen vorschreiben möchte, was diese tun dürfen, wie sie ihre Freizeit gestalten sollen und was sie eben zu unterlassen haben.

Seine Bücher hat R.Ostler sehr spannend und ausdrucksvoll geschrieben, ich habe sie alle, habe diese auch alle heisshungrig gelesen und auch heute noch, schmöckere ich immer noch gerne darin, es liest sich einfach gut und schön.

Um so schmerzlicher ist es mit anzusehen und zu hören, dass R.Ostler sich regelrecht und meiner Meinung nach auch im Namen aller ehrlichen Sondengänger, heute in dieser Sendung erniedrigen hat lassen und  nicht für eine Klarstellung eingetreten ist, zu kuschen für etwas, was nicht der Realität entspricht, ist wie ein Identitätsverlust vor sich selbst und ein Schuldeingeständnis.

Sehr schwache Leistung Hr. Ostler !!!!

Ich betone aussdrücklich, dass ich hier nur meine Meinung wiedergebe und keinerlei Anspruch oder Wert, auf Richtigkeit oder Zustimmung dsbzgl. lege.

Grüsse,
RELICTUS

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#1
18. Januar 2009, um 00:14:41 Uhr

Mist habe ich verpasst!  Ärgerlich Weiß vielleicht Jemand ob die Sendung wiederholt wird oder irgendwo im Intenret zu sehen ist?

Grüsse,

Christian

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#2
18. Januar 2009, um 00:50:33 Uhr

Schade, hab ich auch nicht gesehen.

Aber das Kuschen war doch für den kleinen Mann schon immer vorgesehen,
nur halt nicht so stark, wie jetzt im "vereinigten Europa".  :Smiley

Was willst Du, die Diktatur funktioniert doch perfekt, solang alle zu essen haben.  :Smiley

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#3
18. Januar 2009, um 01:22:58 Uhr

Liebe Leute,
es ist nun einmal so, dass in einer funktionierenden Gesellschaft Mehrheitsbeschlüsse der Legislative Gültigkeit haben. Dass ändert nichts daran, dass es der Minderheit (Hier Schatzsucher) zuwiderläuft und ihren Interessen nicht gerecht wird. Trotzdem haben die Bürger die Pflicht die Gesetze zu achten, ansonsten hätten wir Anarchie. Änderungen der Zustände können nur im Zusammenschluß der Sucher  Boxen und einem Miteinander mit den Behörden erwirkt werden. Lobbyismus ist ebenfalls hilfreich.

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#4
18. Januar 2009, um 01:32:35 Uhr

Schei.. ! Ich habe es auch verpaßt!Hoffentlich wird das wiederholt!
Gebt rechtzeitig bescheid!

MFG Olli

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#5
18. Januar 2009, um 01:33:42 Uhr

  


 interessant waren auch die berichte zum nibelungenschatz u.a. von r.patzwaldt, ich hoffe das sich in  

 dieser richtung bald was tut!!!
 

 mfg ecki

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#6
18. Januar 2009, um 10:02:12 Uhr

Hallo walkerII

Habe den Beitrag zwar nicht gesehen, wußte auch nicht, daß auf mich in irgendeiner Weise Bezug genommen wurde.
Mit mir hatte sich vorab niemand ins Benehmen gesetzt.
Mach mich mal schlauer!
Aber sei Dir sicher, Ecki, da tut sich im Geheimen etwas, was gerade wächst, darum bin ich auch mucksmäuschen still.

Die Ankündigung, hinsichtlich der Suche nach dem Nibelungenschatz den Herrn Jacobi und seine sog. "These" bzw. "Forschungen" ins Feld (vor-) zu führen, hat mir schon gereicht und alles gesagt.

Nicht etwa, weil ich dieses Thema anders angegangen bin, sondern zum einen, weil Jacobis "Schatzsuche" mit dem Ergebnis, daß über dem Schatz eine große Marmorplatte gelegen sein soll, besonders geeignet ist, die Schatzsucher in die Ecke der Phantasten zu stellen, wenn man sowas als repräsentativ und die Spitze der Fakultät darstellt.
Kann mir jemand die Stelle in den maßgeblichen Quellen angeben kann, aus denen der Schluß gezogen werden kann, daß Hagen von Tronje nach Verklappung des Schatzes im Rhein auch noch maßgerecht eine tonnenschwere Marmorplatte hinterher geworfen hätte?
Für einen tendenziös negativen Bericht ist gerade hinsichtlich des Nibelungenschatzes die "Suche" nach Art des Jacobi eigentlich höchst geeignet.

Der gute R. Ostler - uns verbindet seit vielen Jahren eine freundschaftliche Beziehung - hat beim Schreiben seiner Bücher Zeit, kann überlegen, das Manuskript überarbeiten usw. .
Wenn Du vor der Kamera sitzt, mußt Du allerdings in einer Diskussion schnell kontern können und auf jedes Argument der Gegenseite vorbereitet und schlagfertig sein.
Diese Gabe ist dem Reinhold nicht unbedingt gegeben und das weiß die Redaktion, wenn man frühere Auftritte von ihm kennt.
Wobei selbst bei hinreichenden Fähigkeiten immer noch nicht garantiert wäre, was davon nach dem Schnitt übrig bleibt und in welchen Kontext Deine Aussage endgültig gebracht wird.
In einem früheren Beitrag zum Thema Schatzsuche des NDR sind Reinhold Ostler und der von ihm propagierte Herr Siegert, der den Nibelungen-Schatz mit der Wünschelrute geortet haben will, bereits aufs Kreuz gelegt worden.
Ein mit mir für diese Sendung aufgezeichnetes und eingeblendetes Interview ist nur gekürzt und halbsatzweise gekürzt (damit verfälscht) in einen falschen Kontext gestellt worden.

Möglicherweise ist die Initiative zu dieser Sendung von der Archäologie ausgegangen, die wissen, wen sie warum im Ergebnis vorführen und für die eigenen Zwecke benutzen kann, um zum gewünschtern "Ergebnis" zu kommen.
Nicht der Zuschauer soll sich objektiv ein Bild machen können, das wird ihm bereits subjektiv geboten.

Wenn der Archäologe aus dem Sendegebiet des SWF stammte, dann hätte ich ihn nach Möglichkeit am "denkmalschützenden Schatzregal-Paradox" versucht, ohne Gegenargumente aufzuhängen.
Dies hätte ich als Thema vorab der Redaktion als zwingend erwähnenswert aufgegeben oder meine Mitwirkung versagt.

Im Ergebnis werden sich (und allen anderen) die besten Schatzsucher der Nation "für eine Handvoll Dollars" einen Bärendienst erwiesen haben.

Was habt ihr denn erwartet?

Gruß

Rudolf Patzwaldt

« Letzte Änderung: 18. Januar 2009, um 10:05:02 Uhr von (versteckt) »

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#7
18. Januar 2009, um 11:09:09 Uhr

Zur Sendung:


war nicht so schlecht wie manche hier und in anderen Foren behaupten. Die Äußerungen des Staatsarchiologen kann man in mancher Hinsicht aber doch sehr gut verstehen, wenn man sich so manche schwarze Schafe unsere Zunft so anschaut, und das Beispiel im Film vom Hügelgrab in Freising, das Durchlöchert war wie ein Schweitzer Käse.

Entäuscht war ich sehr vom Herrn Ostler ( ich schätze in sehr als Top Buchautoren ), es kam fast keinerlei Gegenwehr hinsichtlich der Äußerungen vom Staatsarchiologen.

Wenn ich schon in eine solche Sendung gehe, kann ich davon ausgehen, was mich dort erwartet, wenn ich mich mit solchen Saubermännern an einen Tisch hocke, demzufolge muss ich mich auf solche Fragen auch dementsprechend vorbereiten.

Das manche mit Aussaagen in der Sendung zum Thema Bernsteinzimmer und Nibelungenschatz hier im Forum nicht so ganz einverstanden waren, ist mir auch klar Zwinkernd

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#8
18. Januar 2009, um 11:20:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Franko

Entäuscht war ich sehr vom Herrn Ostler ( ich schätze in sehr als Top Buchautoren ), es kam fast keinerlei Gegenwehr hinsichtlich der Äußerungen vom Staatsarchiologen.



Vielleicht haben "die Staatsarchiologen" auch einfach mal Recht.  Grinsend

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#9
18. Januar 2009, um 11:25:23 Uhr

Hallo Roxel


wenn du der Ansicht bist, die Staatsarchiologen haben mit solchen Aussagen wie "alle" Sondengänger sind  Kriminell, seien Grabräuber und braun angehauchte Zeitgenossen recht, frage ich mich, warum du hier Admin eines Sondengänger Boards bist? Zwinkernd

« Letzte Änderung: 18. Januar 2009, um 11:27:08 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#10
18. Januar 2009, um 11:53:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Franko
Hallo Roxel


wenn du der Ansicht bist, die Staatsarchiologen haben mit solchen Aussagen wie "alle" Sondengänger sind  Kriminell, seien Grabräuber und braun angehauchte Zeitgenossen recht, frage ich mich, warum du hier Admin eines Sondengänger Boards bist? Zwinkernd

Wurde solche Ausagen denn von den Archäologen in der Sendung getroffen?

Grüsse,

Christian

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(versteckt)
#11
18. Januar 2009, um 11:58:55 Uhr

Hallo Christian


zur Genüge Ausrasten

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#12
18. Januar 2009, um 12:05:42 Uhr

Nun, das wäre natürlich schon ein dicker Hund da gerade die gewollte politisierung der Sondengänger - ganz gleich in welche Richtung - mit der Sache rein gar nichts zu tun hat. Ich muss unbedingt sehen dass ich eine Aufzeichnung der Sendung bekomme. Interessiert mich nun doch schon sehr!

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#13
18. Januar 2009, um 12:38:17 Uhr

Da ich den Beitrag nicht gesehen habe, kann ich zumindest nicht sagen, was denn für Unfug zum BZ geäußert wurde. Dass macht aber auch nichts, weil es bedeutungslos ist, was die Kleckser so zu dem Thema zum Besten geben. Wenn man es schon fachlich nicht auf der Pfanne hat, muß eben das große Maul aufgerissen werden. Vollkommen normal für die schmalspurigen Journalisten. Echte Journalisten haben wir leider nur noch wenige in diesem Land. Leider. Ausrasten

MfG

Conny

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#14
18. Januar 2009, um 13:10:36 Uhr

Hallo Roxel,

vielleicht haben die Archäologen ja auch mal recht??? *gröhl* !
Warum sollten sie auch die doch so üblen Schatzsucher und Sondengänger auch knutschen?


Hallo Conny,

mag sein, daß Dir die Journalie mittlerweile hinten unter vorbeigeht, aber was die bringen, wird vom Publikum als kompetent hingenommen.
Völlig unabhängig davon, ob Bernsteinzimmer (das ist ja noch nicht einmal ein Schatz! *ätsch*) oder Nibelungenschatz oder die Reizbarkeit der Wölfe bei "Ein Platz für Tiere".
Journalismus sollte für objektive Berichterstattung sorgen.

Was war denn nun mit dem Nibelungenschatz?

Hallo Franko,

mit dem, was dort über den Nibelungenschatz gebracht worden sein könnte, kann man auch ohne den Bericht gesehen zu haben, nicht einverstanden sein.
Wer mich zu diesem Thema nicht kontaktiert hat, kann nicht objektiv berichten, dennn es fehlt eine Seite und zum Schatzregal als Instrument des Denkmalschutzes (in den hierzu vorgesehenen Gesetzen) hätte ich die Archäologie an die Wand argumentiert.
Das hätte man aber bestimmt nicht ausgestrahlt, ist man doch eher geneigt (wie die Frankfurter Schundsau, Verzeihung: natürlich Rundschau) mich wegen meines nicknames "Meisterdieb" in den "einschlägigen" Foren und meiner nicht angezweifelten, sondern eher wohl "gefürchteten" Kenntnisse des Fundrechtes zu einer Art Chefideologen der Raubgräber- und Grabräuber-Szene hoch zu stilisieren.

Christian, ich bin eine Gefahr für das Forum!
Zu Risken und Nebenwirkungen fragen Sie die Ärzte oder ApoTHeker der Denkmalschützer und einschlägigen Schatzjagd-Journalisten.

Gruß

Rudolf Patzwaldt (masterTHief)
- den seine alten Freunde mitunter auch den Hezensguten nennen -

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