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 Einstellungen Whites V3i

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. August 2011, um 11:04:44 Uhr

Hallo liebe Spectra-User.

Aus einem anderen Forum habe ich dieses hier:












..

















Geschrieben von {author}

Hallo Zusammen,

ich hatte bereits vor einiger Zeit einen ausführlichen Bericht über den V3 im Sucherforum (Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.sucherforum.de/smf/index.php
... 247.0.html) geschrieben. Nach ca. 1,5 Jahren Suche mit dem Gerät bin ich jedoch endlich an dem Punkt angekommen, an dem ich sagen kann, nun den V3(i)* wirklich zu kennen.
Ich hatte in den letzten Wochen die Möglichkeit die Oberklasse von Minelab, unter der Anleitung eines erfahrenen Minelabsuchers spazieren zu führen. Im Gegenzug nahm dieser meinen V3i. Die zahreichen Tipps und Erfahrungsaustausche konnte ich dafür nutzen die Programme am V3i weiter zu verbessern.

Vieles was hier geschrieben wurde ist richtig (Bsp: Die Oberklasse aller Hersteller unterscheidet sich wenig), vieles aber auch einfach nur Humbug (Whites Detektoren sind für US Münzen gemacht) und wurde auch schon ausgiebig diskutiert. Einen wesentlichen Punkt habe ich allerdings hinzuzufügen, denn dieser ist das Merkmal schlechthin für den Whites V3i:
Dies ist Fähigkeit des Geräts in schwierigen Bodenverhältnissen gute Leistung zu erzielen. Schwierigen Boden mächte ich mal an 3 kriterien definieren:

1) Bodenmineralisierung
2) Eisenverschrottung
3) Bodenkonsistenz

Während es kaum unterschiede zwischem dem e-Trac und dem V3i in den ersten beiden Punkten gibt (wobei m.E der minelab eine bessere Eisenmaskierung bietet), hat der V3i seine größte Stärke in Punkt 3, der Bodenkonsitenz. Was meine ich damit? Ackerboden ist nicht gleich Ackerboden. Manchmal ist er gegrubbert, manchman geplügt oder abgeregnet, manchmal Naß, manchmal trocken.
Wie jeder erfahrene Detektorgänger weiss, sind dies sehr unterschiedliche Bedingungen die zu sehr unterschiedlichen Sucheergebnissen führen. Gerade hier kommen die analytischen Fähigkeiten des V3i ins Spiel. Um zu erklären inwiefern der Whites allen anderen Detektoren hier weit überlegen ist, muss ich leider noch ein bisschen weiter ausholen.

Der Ackerboden ist quasi schichtweise aufgebaut. Unter der Humusschicht gibt es stark verdichteten, meist feuchten Boden. In der Humusschicht herreschen wiederum unterschiedliche Verhältnisse, von hoher Verdichtung am Fuss immer lockerer nach oben hin. Die Oberfläche ist "luftig", manchmal knüppeltrocken, manchmal sehr Naß.
Diese Struktur führt dazu, dass je tiefer ein Metallstück im Boden liegt, desto schlechter ist die Möglichkeit der Dskriminierung. Diese funktioniert bei einem VLF Detektor über Messung der Phasenverschiebung der reflektieren Signale. Ferromagnetische Metalle haben eine um 90Grad versetzte Phase zu anderen Metallen. Whites nennt das den VDI Wert (-90 bis +90 (Grad), es werden jeweils 5 dazu addiert um Überlappungen abzubilden).
Warum ist also die Diskriminierung tiefer im Boden schlechter als weiter oben? Die Antwort ist simpel, ist aber eines der größten Probleme der Sondengänger (denn je mehr Mühe man zum Graben aufwendet, desto sicherer will man sich eigentlich sein keinen Schrott ans tageslich zu holen). Der über dem Fundstück liegende Boden verschiebt die gemessene Phase und macht somit die Disk Ergebnisse schlechter. Gerade die unterschiedliche Konsistenz des Bodens erzeugt einen kapazitiven Widerstand der das elektrische Signal verschiebt.

Hier kommen die 3 gleichzeitigen Frequenzen ins Spiel. Im so genannten Correlate-Modus werden diese Signale in Echtzeit (in dem Falle gleichzeitig!) verglichen. Dadurch kann der Detektor Buntmetall identifizieren, obwohl die einzlenen Frequenzen negative Leitwerte zeigen!

Es geht sogar noch weiter, Der V3i hat die tolle Möglichkeit seine Suchmodi frei zu konfigurieren und auf den Kippschalter untern Display zu legen. So kann ich einen Analysemodus mit unterschiedlichen Bodenfiltern und Recoverytime fahren, in dem ich nur einen Knopf umlege. Gerade lange recoveryzeiten sind bei der Auche auf verschrotteten Böden sehr unpraktisch, in der Analyse vor dem Graben zwifelhafter Signale allerdings Gold wert!
Zu guter letzt kann ich durch den Polarplot auf meinem Display sehen in wie weit sich die Frequenzen überlappen und bekomme zusätzlich Information über das Material des Fundstücks.

Zugegebener Maßen braucht es eine ganze Weile so mit dem Detektor umgehen zu können, aber es lohnt sich wirklich. Mittlerweile sind über 90% aller Signale mit VDI Werten zwischen -40 und 0), die ich grabe (nacheem analysisert) Buntmetalle. Also tiefliegende (auch Kleinteile wie Folles) Teile, die JEDER andere Detektor wegdiskriminiert oder nicht ordentlich analysiert hätte.

Ich empfehle jedem V3(i) Sucher sich mit dem Corrolate Modus zu beschäftigen. Hier mal eine Grundkonfiguration:


Ausgangsbasis ist das HiPro Programm:


Discrimination
VDI Accepted: -40 to +94
VDI Rejected: -95 to -41 and +95

Frequency:
Salt Compensate Off
Correlate On
Span 50 (Vergleicht den mittleren Frequenzbereich)
Wrap -93 (Scheidet Überlappungen ab!)

Ground tracking:
Speed: 10
Offset 0

Sensitivity:
Rx Gain: 13 (Erste Ruhige Einstellung, dann minus 1!)
Tx Boost: Off
Discrimination: 95 (oder runter bis - 92, aber nicht mehr!)
All Metal: 69

Filter & Speed
Search Mode:
Ground Filter: 10Hz Band
Recovery Dalay: 42
Analysis Mode:
Ground Filter: 5 Hz Band (langsam schwenken!!)
Recovery Dalay: 120 (Signal kommt stark verzögert!)

Configure:
Consistency 25
Fade Rate 2

Search Audio:
Tone ID: On--> Custom
Modulation: Off

Tone ID set: Sich an ToneID zu gewöhnen ist wirklich nützlich!
VDI +95 bis - 7 = 5 Leichtes Eisenknacken, von -40 bis -5 erzeugt der Corrolate Modus ein Signal bei möglichem Buntmetall)
VDI -6 bis +8 = 120 (unbedingt graben, ob man eine Tonunterscheidung zu den anderen positiven Signalen braucht ist Geschmackssache)
+9 bis +92 = 180
+92 bis + 94 = 80 (meist Fehlsignale, aber bei dicker Anzeige buddeln)

Diese ist eine Ackereinstellung und dürfte vollkommen ungeeignet für einen Belgientest oder Suchgänge in komprimiertem Boden (nach der Rübenernte) sein (Dafür gibt es Singlefrequenz oder Best data programme). Am besten Mit diesen Grundeinstellungen rumexperimentieren und nach erfolgreichen Suchgängen speichern. Wer seine persönlich Einstellung gefunden hat, bräucht bei weiteren Äckern dann nur noch Sensivity (RX, DISC) und die Filter bei der Suche anzupassen.


So, ich hoffe den V3(1) Usern hilft es ein wenig!

Gruß

Jupppo


* Ich habe diesen Sommer das Update von Whites machen lassen, welches zahlreiche Verbesserungen der Software beinhaltet (uA. Verbesserung der Anzeigegenauigkeit durch Einstellung des Spulentyps, Polar Plot zur Verbesserung der eisenidentifikation, Deutsche Menusprache, etc.) - Mein Fazit: Sehr lohnenswert!

jupppo




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siehe hier: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.detektoreninfo.de/forum/viewtopic.php?f=14&t=5922&sid=da91ad66871e987ef26a45561c4b500f&start=45


Ich habe das mal ausprobiert. Finde ich ziemlich gut. Lediglich die "Fade rate" habe ich mir höher gesetzt, da ich so damit besser klarkomme.

Mit welchen Einstellungen arbeitet ihr? Ich habe das Gerät noch nicht allzulange und komme zur Zeit nicht dazu, ausgiebig zu sondeln und Änderungen zu testen.


Oetti1


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