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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > XP > Thema:

 Tiefe mit xp ?

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#15
27. Mai 2011, um 18:56:23 Uhr

Hallo,

Am Mittwoch waren wir noch einmal am "Testloch" und haben weitete Tiefentests mit zwei Deus durchgeführt. Der Test wurde wie zuvor wieder nach der "Ingotestmethode" durchgeführt.

Die Testobjekte wurden "standardisiert", das heißt, es wurden leichter zu beschaffende Münzen gewählt, damit jeder selbst Vergleiche anstellen kann - bei Bedarf.
Wir haben 2RM aus Silber 1939 (Paul v. Hindenburg), ein 50 Eurocentstück und ein 10 Eurocentstück verwendet.

Zwei Programme wurden verwendet:

- "GoldmaxxPower", unverändert
- ein selbstgeschriebenes Programm, genannt "Wald". Einstellungen wie folgt:

- Disk 0
4 Ton, aber effektiv 3 Töne. Tonhöhe T1&2 200Hz., T3 317Hz., T4 791Hz. Tonschwellen T2/3 30, T3/4 80.
- Sens 95, Sendeleistung 3
- 12 Khz.
- Reaktionszeit 0
- Audio Response 2, niedrig gewählt wegen der Fehlsignale durch den niedrigen Disk & Bodenabgleich.
- Bodenfilter auf 1
- G.B manuell & auf 80, in etwa auf den vom Gerät gemessenen Wert.

Die Ergebnisse waren erfreulicher, zumindest mit dem Programm ohne Disk.

Folgende Werte haben wir ermittelt:

2 RM 
Progr."Wald" 24cm Progr."GMP" 16cm

50 Eurocent
Progr."Wald" 28cm Progr."GMP" 18cm

10 Eurocent
Progr."Wald" 23cm Progr."GMP" 16cm

Erstaunlicherweise machte die Größe nicht allzuviel aus, jedenfalls nicht in dem Bereich der getesteten Objekte.

Offenbar frißt der Disk ordentlich Leistung, die anderen Parameter machen hier weniger aus.

Grüße,
Adebar

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#16
27. Mai 2011, um 19:30:30 Uhr

Hallo Aldebar,


erst mal danke für den gelungenen Testbericht Super

Die Werte vom GMP bestätigen auch meine Ergebnisse. Den Deus hatte ich ja leider noch nicht auf meinem Testfeld.
Noch eine Frage zum Boden, wie war der beschaffen (locker, fest, Mineralisation)?
Dass der Deus mit Disk=0 solch einen Leistungszuwachs bekommt, hätte ich nicht gedacht. Die Tonunterscheidung arbeitet aber trotzdem, oder?

LG Martin


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#17
27. Mai 2011, um 19:52:08 Uhr

Hallo Martin,

der Boden ist sehr hell und fest, Mineralisation ist keine feststellbar - alle getesteten Detektoren (GMaxx2, GMP u. Deus) laufen hier sehr ruhig mit hohem Sens und niedrig gewähltem Bodenabgleich.

Ja, die Tonunterscheidung funktioniert noch, allerdings "anders" als eigentlich vorgesehen. So wie die Tonschwellen eingestellt sind, werden auch Nichteisenobjekte mit Leitwerten unter 30 mit dem typischen XP-Eisenknarzen angezeigt. Allerdings sind in diesem Bereich, also 0-30 kaum interessante Objekte zu erwarten, denke ich.

Ein weiterer Unterschied ist, daß die Eisenlautstärke praktisch ohne Funktion ist, da der (eigentlich) 2. Ton ja die Funktion des ersten "Eisen"-Tons übernimmt.

Wie sich das Programm in der Praxis anläßt, werde ich am Sonntag testen.

Grüße,
Adebar

(versteckt)Themen Schreiber
#18
27. Mai 2011, um 20:22:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von Adebar
Hallo Martin,

der Boden ist sehr hell und fest, Mineralisation ist keine feststellbar - alle getesteten Detektoren (GMaxx2, GMP u. Deus) laufen hier sehr ruhig mit hohem Sens und niedrig gewähltem Bodenabgleich.

Ja, die Tonunterscheidung funktioniert noch, allerdings "anders" als eigentlich vorgesehen. So wie die Tonschwellen eingestellt sind, werden auch Nichteisenobjekte mit Leitwerten unter 30 mit dem typischen XP-Eisenknarzen angezeigt. Allerdings sind in diesem Bereich, also 0-30 kaum interessante Objekte zu erwarten, denke ich.

Ein weiterer Unterschied ist, daß die Eisenlautstärke praktisch ohne Funktion ist, da der (eigentlich) 2. Ton ja die Funktion des ersten "Eisen"-Tons übernimmt.

Wie sich das Programm in der Praxis anläßt, werde ich am Sonntag testen.

Grüße,
Adebar

Dann müsste bei Disk = 0,1 ja wieder alles normal funktionieren, was die Töne angeht, oder? Wenn nicht....wo ist dann die Schwelle zum normalen Ton-Niveau?

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(versteckt)
#19
27. Mai 2011, um 20:47:20 Uhr

Hallo,

nein, der Disk bei 0,1 wäre wohl nicht praktisch, da Eisen häufig über diesem Wert liegt und dann mit mittelhohem Ton angezeigt würde.

Aber ich denke, man könnte damit leben, wenn alles unter 30 knarzig angezeigt wird. Bei Bedarf kann man es ja trotzdem bergen oder den Disk weiter absenken.

Grüße,
Adebar

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#20
27. Mai 2011, um 22:05:08 Uhr

Hallo Adebar,
Gut daß du so schnell zu recht kommst  Zwinkernd

Ja der Disk spielt da eine große Rolle.

Mit der Reaktionszeit 0 gewinnt man auch noch Tiefe, nur da muß langsam geschwenkt werden und Boden muß sauber sein.

Wie hast du deine Boden Einstellung?

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#21
27. Mai 2011, um 23:02:37 Uhr

Hallo Sarkozi,

das Gerät zeigte beim Schwenken einen Bodenwert von 81 an und ich habe den Wert dann manuell auf 80 genommen.

Ja, mit den Geräten komme ich gut klar - ich hatte ja schon von Anfang an die Beiträge und speziell die Einstelltips verfolgt und mir dazu dann meine Gedanken gemacht.

Mir ist es wichtig zu wissen, was theoretisch an Tiefe "drinn" ist - auch wenn man diese Einstellung sicher öfter "entschärfen" muß, weil das Gerät sonst zu instabil läuft.

Bei Gelegenheit teste ich mal jeden Parameter für sich allein, also was eine schrittweise Anhebung vom Disk, eine Absenkung vom Sens und eine Erhöhung des Bodenabgleichs so an Suchtiefenverlust ausmacht.
Dann weiß ich wenigstens was ich verliere, wenn ich umständehalber das Gerät herunterschrauben muß.

Grüße,
Adebar



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#22
28. Mai 2011, um 08:46:08 Uhr

Hallo,

sehr guter und aussagekräftiger Test.  Super

Wobei ich persönlich eines sagen möchte (obwohl nun einige böse sein werden), die Tiefenleistung mit der Standardspule läßt meiner Meinung doch sehr zu wünchen übrig.
Mit 0 Disc (ich nehme an das ist dann quasi der All-Metall-Modus) ist die Tiefenleistung annehmbar, aber im Disc-Mod bei 12 khz Arbeitsfrequenz bis zu 40% Tiefenverlust ist schon hart.

Wurden eigentlich alle Tiefentest nur in der Arbeitsfrequenz von 12 khz ausgeführt, da müßte doch mit 4 khz speziell auf die 2 RM bezogen auch im Disc-Mod mehr an Tiefe drinnen sein ?

Gruß Steve  Winken

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#23
28. Mai 2011, um 09:25:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Adebar
Hallo,

nein, der Disk bei 0,1 wäre wohl nicht praktisch, da Eisen häufig über diesem Wert liegt und dann mit mittelhohem Ton angezeigt würde.

Aber ich denke, man könnte damit leben, wenn alles unter 30 knarzig angezeigt wird. Bei Bedarf kann man es ja trotzdem bergen oder den Disk weiter absenken.

Grüße,
Adebar

Hallo Adebar,

da habe ich noch eine Frage zu. Wo liegt den der Leitwert von kleinen Silber-,Kupfer-oder anderen Münzen die unter 1g Gewicht haben? Wenn diese einen Leitwert unter 30 haben kannst Du die Suche mit Disk=0 vergessen würden dann als Eisen erkannt werden,oder?

Probier das doch mal bitte aus.

LG Martin

« Letzte Änderung: 28. Mai 2011, um 09:29:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#24
28. Mai 2011, um 10:55:21 Uhr

Hallo,

zu den Frequenzen: ja, zusammen mit den oben genannten Parametern werde ich das demnächst ebenfalls testen, also inwieweit sich das tiefenmäßig u. bezogen auf die Objektgröße auswirkt.

Aber auch bei oberflächennahen Objekten (wo die Frequenz an sich eher sekundär ist) ist es sogar mitunter günstig eine andere Frequenz zu wählen - ich habe z.B. festgestellt, daß bei 8Khz. die Leitwerte von Patronenhülsen und Erkennungsmarken weiter auseinanderliegen als bei 12 o. 18 Khz. Durch geschicktes einstellen der Tonschwellen, könnte man so zielgerichtet Marken zwischen Hülsen herauspicken, müßte man mal ausprobieren.

Zu den Kleinstmünzen:

habe eben mal ein Fragment eines Schüsselpfennigs aus schlechtem Silber und etwa 0,16g Gewicht geprüft - Letwert so 29-31. Habe dann die Tonschwelle auf 27 abgesenkt, jetzt ist er "bunt".
Aber angezeigt mit knarzen und Leitwert wurde er ja auch mit dem vorherigen Wert. Entscheiden ob man dann tatsächlich gräbt muß man wie immer  von Fall zu Fall.  Ausgeblendet wird in diesem Modus ja kein Objekt, das ist ja das Praktische...

Grüße,
Dierk

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#25
28. Mai 2011, um 23:04:07 Uhr

Der Leitwert ändert sich leicht mit den verschiedenen Frequenzen.
Bis jetzt benutze ich nur die 12kHz und die 18kHz Frequenz, finde die andere nicht so geeignet für den Deus.

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#26
05. November 2019, um 19:41:33 Uhr

Hallo, ich habe eine Frage. Wo liegt der Vorteil.....beim 4 Ton aber dann 2 Töne in der selben Tonhöhe laufen zu lassen? 

Würde mich wirklich interessieren.  
Vielen Dank schon mal

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#27
05. November 2019, um 19:44:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wittekind
Hallo, ich habe eine Frage. Wo liegt der Vorteil.....beim 4 Ton aber dann 2 Töne in der selben Tonhöhe laufen zu lassen?

Würde mich wirklich interessieren.
Vielen Dank schon mal

Du brauchst dann nur 3 Töne zu erkennen, das ist einfacher wie 4 Ton  Cool

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(versteckt)
#28
05. November 2019, um 19:53:27 Uhr

Okay, es hat aber grundsätzlich nicht mit der Leistung zutun, Es geht rein um eine akustische Unterscheidung ? 
Danke für die schnelle Antwort

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(versteckt)
#29
05. November 2019, um 20:02:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wittekind
Okay, es hat aber grundsätzlich nicht mit der Leistung zutun, Es geht rein um eine akustische Unterscheidung ?
Danke für die schnelle Antwort

Deine Frage ist etwas komisch, darum musste ich dir eine solche Antwort geben.

Der Ton hat überhaupt nichts mit der Leistung zu tun, das ist eher gedacht um die
Signale besser zuordnen.

Hinzugefügt 05. November 2019, um 20:04:06 Uhr:

ich laufe mit 2 oder auch manchmal mit 3 Ton

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