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 Was mache ich falsch?

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#45
24. April 2020, um 08:37:32 Uhr

Mich würde ein Bild von diesem 400 B.C.-Nagel interessieren?

Gruss Walker

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#46
24. April 2020, um 09:00:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walker
Mich würde ein Bild von diesem 400 B.C.-Nagel interessieren?


Mich auch...
Auch wenn mir jetzt wahrscheinlich viele widersprechen, aber ich halte Nägel nur vom Ansehen her für undatierbar.
Ein Gebrauchsgegenstand der durch seine Funktion über Jahrhunderte zwangsläufig immer ähnlich aussieht..
Gab hier schonmal ein Nagelbestimmungsthread demzufolge ich jedes Wochenende zig antike Nägel ausgrabe

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#47
24. April 2020, um 09:21:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bierbraubär
Mich auch...
Auch wenn mir jetzt wahrscheinlich viele widersprechen, aber ich halte Nägel nur vom Ansehen her für undatierbar.
Ein Gebrauchsgegenstand der durch seine Funktion über Jahrhunderte zwangsläufig immer ähnlich aussieht..
Gab hier schonmal ein Nagelbestimmungsthread demzufolge ich jedes Wochenende zig antike Nägel ausgrabe

Genau so siehts aus. Und über einen "Archäologen", der sich auf solch eine Aussage einlässt, kann man sich bestenfalls nur noch wundern.

Aber gut, ich habe schon viel erlebt, auch "Archäologen" welche Schlitzrosen des 19./20. Jahrhundert in die RKZ datieren ... und vieles mehr.

« Letzte Änderung: 24. April 2020, um 09:25:58 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#48
24. April 2020, um 11:01:00 Uhr

Ich sehe schon ihr wollt es genau beleuchten. Deshalb der ganze Vorgang im Detail. Schreibe an sich nicht so gern und deshalb gibt's von mir normalerweise die Kurzfassung. Vornweg mit einem Bild kann ich derzeit noch nicht dienen, weil ich die angefertigten dummerweise gelöscht habe. Wenn ich den Nagel wieder kriege hole ich das aber nach. Als ich das Teil gefunden hatte, kam es mir für mein empfinden sehr alt vor. Deshalb fing ich im Netz an zu recherchieren und fand heraus, dass sehr alte Nägel durchaus einen Wert haben, was ich nicht für möglich gehalten habe. Dabei fand ich heraus, dass das Alter von Nägeln durchaus schwer zu bestimmen ist und das man sehr alte Funde melden muss. Erst dadurch kam ich auf die Vorschriften und auf die Idee einen Archäologen zu befragen. Das habe ich dann telefonisch getan und er wollte die Fundmeldung und Fotos. Auch er sagte das der Nagel so ohne weiteres nicht exakt zu datieren ist, aber aufgrund der Fundsituation sollte ich ihn abgeben für genauere Untersuchungen. Das habe ich gemacht. Die Fundsituation war so: Ich wohne auf einem winzigen Dorf, dass in einem Bachtal liegt. Der Urort besteht aber schon seit der Bronzezeit und war warscheinlich ( archäologisch noch nicht genau belegt ) bis ans Ende der Latenezeit bewohnt. Meine Idee war dann dort zu beginnen, ohne zu wissen das es ein Bodendenkmal ist, auf dem man nicht suchen darf. Die Lage ist so ein Plateau auf einem Hügel. Das Plateau sieht eindeutig künstlich angelegt aus. Nur eine Hälfte davon ist Bodendenkmal und diese ist ein Feld, dass derzeit eine Brache hat. Konnte ich nicht suchen weil diverse Gewächse bis zu 1 Meter hochragen. Im Nachhinein gut, weil das das Bodendenkmal ist. Die andere Hälfte ist eine Wiese. Also geeignet. Und da habe ich gesucht. Zuerst habe ich diversen undefinierbaren Eisenschrott gefunden. Dann einen 10 cm langen großen geschmiedeten Eisenhaken und einige Kettenglieder. 2 intakt und mehrere Bruchstücke. Schien mir zusammen zu gehören, weil es direkt beieinander lag. Die Sachen sind aber nur ca. 200 Jahre alt sagt der Archäologe schon anhand der Fotos. Die Sachen habe ich auch behalten dürfen. Davon könnte ich Fotos machen falls gewünscht. Nur knappe 2 Meter weiter dann der Nagel. Sehr tief. Normal finde ich mit der Sonde nur Sachen dicht unter der Oberfläche. Der war aber gut 30 cm tief. Er ist 3 cm lang und hat einen großen Kopf. Allerdings sehr stark verkrustet. Konnte kaum erkennen was Kruste und was Nagel ist. Da mir die Sache sehr alt vorkam habe ich an dieser Stelle die Suche beendet, bin nach Hause und habe mit der schon beschriebenen recherche begonnen. Und wegen der Fundstelle wollte der Archäologe das genauer untersuchen. Etwa 1 Woche nach dem abgeben habe ich eine Mail erhalten, dass er warscheinlich von ca. 400 v. Chr ist, aber weiter untersucht wird. Also hieb und stichfest ist es noch nicht geklärt, aber wenn es so ist wird es eventuell Grabungen auf der zweiten hälfte geben.

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#49
24. April 2020, um 11:33:38 Uhr

Hallo,

Ich wollte mit meinem Post auch nicht dein Vorgehen in Frage stellen, dafür brauchst du dich nicht rechtfertigen.

Mir ging es einzig und allein um die Nägel und dass man diese ohne chemisch-physikalische Verfahreren imho nicht bestimmen kann, oder anders: Nur weil ein Nagel auf einem Latene-BD liegt ist es nicht automatisch ein Latene-Nagel.

Zum Thema: Viel Geduld und ein brauchbares Gerät, dann kommen irgendwann auch Erfolge

Grüße

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#50
24. April 2020, um 11:39:16 Uhr

Was mir daran wieder seltsam vorkommt: Ein 3 cm Nagel wird mit einer 80 Euro Chinagurke in 30 cm geortet?

« Letzte Änderung: 24. April 2020, um 11:40:46 Uhr von (versteckt) »

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#51
24. April 2020, um 12:04:50 Uhr

wenn er da nicht mit dem Maßband dran war und die aufgehäufte Erde daneben lag, können 15cm schnell wie 30cm aussehen.  Wie bei einem Bekannten (Anfänger) passiert, der in 70cm Tiefe eine Kiste im Garten gefunden haben wollte... tatsächlich war es nur ein alter Benzinkanister der in 30cm lag...   Grinsend

Aber... 700bc  das hiesse, de rNagel ist gute 2700 Jahre alt. 3cm länge....  wenn das nicht in einem wirklich sauerstoffarmen Boden lag, dürfte da eigentlich nichts mehr zu findne sein, bzw. das man da noch sowas wie einen Nagel erkennen könnte...

Bin gerade dabei eine vermutliche Speerspitze zu entrosten/reingen/konservieren... Alter erstmal unbekannt... Boden allerdings staubtrocken, da die Fundstelle von einem Felsen überragt wird.

« Letzte Änderung: 24. April 2020, um 12:14:48 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#52
24. April 2020, um 12:20:55 Uhr

In meiner Gegend ist der Boden sehr lemig und oft hart. hab mir den neuen Spaten beim ca. 5ten Gang direkt abgebrochen.

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#53
24. April 2020, um 12:30:41 Uhr

Also muss zusätzlich zu einem brauchbaren Detektor noch ein guter Spaten her! Weise

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(versteckt)Themen Schreiber
#54
24. April 2020, um 16:43:40 Uhr

In der Tat. Hatte wirklich alles vom billigsten genommen. Wenn es mir nicht gefallen hätte, dann hätte ich mich geärgert hunderte Euro rausgeworfen zu haben. So war es nur wenig Geld und demnächst kann ich in was richtiges investieren. Bin dazu und zu anderen Themen noch voller Fragen. Ich bin nämlich so ein Ehrgeizling, der es immer besonders gut machen will.
Ein Thema mit dem ich bislang kaum befasst habe ist das reinigen und konservieren der Funde. Da habe ich total naiv drüber gedacht. So quasi abputzen und gut is. Gibt es dazu Literatur? Wenn ich im Netz lese, dann weis jeder was anderes und was der andere weis taugt nix. Das war mein Eindruck.
Anfangen sollte ich mit dem Eisenhaken und der Kette. Da geht wohl nix wertvolles verloren. Andererseits ist der Haken doch recht massiv und sieht noch extrem gut aus. Wäre schade drum wenn der ruiniert ist.

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#55
24. April 2020, um 16:47:35 Uhr

Schau doch mal hier rein, da gibt's einige Tipps.
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Registrieren oder Einlogen
www.detektorforum.de/smf/anleitungen_zur_fundreinigung_und_restauration-b201.0/

Einfach mal das Forum durchstöbern, oder die Suchfunktion benutzen, da findest auf viele deiner Fragen antworten.

« Letzte Änderung: 24. April 2020, um 16:52:31 Uhr von (versteckt) »

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#56
24. April 2020, um 16:52:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von joerg11
In meiner Gegend ist der Boden sehr lemig und oft hart. hab mir den neuen Spaten beim ca. 5ten Gang direkt abgebrochen.

Gerade bei solchen Böden macht ein guter Detektor den Unterschied! Teste einfach selbst mit einer Münze und wie tief du sie noch orten kannst.

« Letzte Änderung: 24. April 2020, um 16:54:24 Uhr von (versteckt) »

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#57
24. April 2020, um 20:39:36 Uhr

Diese Deus Heiligsprechung ist schon krass. Ein gutes Gerät ohne Frage, aber wie man auch gelegentlich hört überbewertet und überteuert. Also ich würde mir diesen Detektor selbst wenn ich könnte nicht kaufen. Und da ja mittlerweile fast jeder Dritte mit XP Produkten auf Tour geht, nehme ich mich hier gerne raus. Bin nämlich kein Herdentier  Nono Zum Glück gibt es tatsächlich noch immer andere Hersteller die eben auch vergleichbare Top Sonden produzieren  Grinsend 

Gruß P.F

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#58
24. April 2020, um 21:26:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von joerg11
In der Tat. Hatte wirklich alles vom billigsten genommen. Wenn es mir nicht gefallen hätte, dann hätte ich mich geärgert hunderte Euro rausgeworfen zu haben. So war es nur wenig Geld und demnächst kann ich in was richtiges investieren. Bin dazu und zu anderen Themen noch voller Fragen. Ich bin nämlich so ein Ehrgeizling, der es immer besonders gut machen will.
Ein Thema mit dem ich bislang kaum befasst habe ist das reinigen und konservieren der Funde. Da habe ich total naiv drüber gedacht. So quasi abputzen und gut is. Gibt es dazu Literatur? Wenn ich im Netz lese, dann weis jeder was anderes und was der andere weis taugt nix. Das war mein Eindruck.
Anfangen sollte ich mit dem Eisenhaken und der Kette. Da geht wohl nix wertvolles verloren. Andererseits ist der Haken doch recht massiv und sieht noch extrem gut aus. Wäre schade drum wenn der ruiniert ist.

gebrauchter Garrett Ace 250, Whites Coinmaster (pro) gibt es gebraucht für um die 150€. Diese billig Geräte, wo oftmals mit einer Suchtiefe von 3m geworben wird, sind einfach nur Müll. Die würden ein 1€ Stück in 10cm Tiefe glatt übersehen...
Will keine Werbung für Geräte machen... hatte einen Whites MX7 und danach einen MX5 (frag bitte nicht warum) der MX7 ist etwas besser als der MX5--aber weit weg von einem Golden Mask 5+se. Und es gibt etliche Videos, wo ein GM5+se nen Deus echt schlecht ausehen lässt.  Aber...das ist wie bei so vielen Sachen auch eine Glaubensfrage...
Aber was ganz wichtig ist... glaube diesen Videos nur 50%..vorallendingen, wenn es Herstellervideos sind Zwinkernd

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#59
25. April 2020, um 05:50:33 Uhr

einsicht ist der schnellste weg zur besserung  Drusus hat immer Recht
blackmetaldetecting

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