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 wie erkennt man bomben?

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Avatar  wie erkennt man bomben?  (Gelesen 9226 mal) 0
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#45
12. Juli 2012, um 14:39:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Snoopy_The_Treasure_Hunter
http://img.webme.com/pic/d/der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer/kampfmitteluebersicht.jpg
 wie erkennt man bomben?



etwas ungewöhnliches oder wie Kampfmittel aussieht !!! Polizei, Feuerwehr oder Kampfmittel-Räumdienst (KRD) anrufen und lass die Finger weg !!!!!!!

Unfälle mit Kampfmitteln 2000 - 2010

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MfG
Snoopy






Vielen Dank snoopy,

das ist doch mal was handfestes. Hab selbst schon viel zu viel Munition gefunden. Hier liegt alles voll von dem Mist. Scharf bin ich darauf nicht. Mein Vater war ein extrem durchgeknallter Munitionssammler, nahm den ganzen "Kram" immer mit nach Hause. Als er die Wohnung auflöste, machte ich eine der grössten Dummheiten meines Lebens. Ich packte den ganzen Mist in mein Auto, 250kg Fundmunition, und brachte sie zur Polizei.

Bin froh, dass ich heute noch lebe. Ich wusste damals nichts von chemischen Zündern, deren Kristallisation über die Jahre, auch nichts von Glasröhrchen in den Zündern und auch nicht, dass Flakgranaten mit Höhenzündern bestückt waren.

Wenn ich heute so etwas finde, lege ich es sehr, sehr, sehr vorsichtig frei und anschliessend  rufe ich die Polizei. Liegen lassen kann man es ja schlecht, wieder einbuddeln wäre genauso verantwortungslos, und wenn wir schon überall "sauber" machen mit unseren Sonden, so sollte ein Anruf bei den Herren in Grün auch noch drin sein.

Schaut euch mal die Statiskik von snoopy an, die Dinger sind so gefährlich, die meisten Verletzten gibt es unter Kategorie B, Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienste, die meisten Toten unter Kategorie A, wenn ich es richtig gelesen habe, sprich Bevölkerung, die leichtsinnig mit den Teilen hantiert haben.

Gruss, Euer Pathfinder
 
http://img.webme.com/pic/d/der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer/kampfmitteluebersicht.jpg


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#46
12. Juli 2012, um 16:39:18 Uhr

Es ist für mich erstaunlich, wie viel Unsicherheit und Unwissen bei dieser Thematik immer noch besteht. Schockiert
Zunächst mal gibt es natürlich keine Rechnung, das wäre ja echt der Höhepunkt. Brutal Nach meiner Erfahrung sind die Behörden alles Andere als erfreut wenn man so etwas meldet. Mir wurde das vom Ordnungsamt, der Polizei und vom Kampfmittelräumdienst deutlich zu verstehen gegeben. Natürlich ist das nur meine Erfahrung, andere haben andere Erfahrungen gemacht.
Bevor man etwas meldet sollte man es soweit ausgraben bis man sicher sein kann, dass es nicht nur Metallschrott ist.
Dabei sollte man aber sehr vorsichtig sein und die letzten Zentimeter bis zum Objekt möglichst mit den Händen graben.
Auch sollte man darauf achten, dass das Objekt dabei keinen Erschütterungen ausgesetzt wird. Grundsätzlich sollte man Munition in Fundlage im Boden liegenlassen, also nicht bewegen oder gar aufnehmen. Dann ist das Risiko, zumindest aus meiner Sicht, minimal.
Viele Grüße
Uwe

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#47
12. Juli 2012, um 19:05:06 Uhr

Entschuldigt das ich euren Redefluß etwas störe und verzeiht mir meine Unwissenheit
aber was genau ist denn dieses "Blumendings" für eine Bombe?
Ein Hibiskus der explodiert.... Schockiert
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Gruß Tincca


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Unbenannt.jpg
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#48
12. Juli 2012, um 19:21:31 Uhr

Das ist eine deutsche SD2 Splitterbombe.Die Gehäusehälften wirkten wie ein Fallschirm.Die Dinger sind heute noch kreuzgefährlich.


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Sd2_closed.jpg
Sd2_opened.jpg
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#49
12. Juli 2012, um 19:35:46 Uhr

AH,wieder was gelernt. Schockiert

Gruß Tincca

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#50
12. Juli 2012, um 19:58:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
Das ist eine deutsche SD2 Splitterbombe.Die Gehäusehälften wirkten wie ein Fallschirm.Die Dinger sind heute noch kreuzgefährlich.



Die kenne ich aus dem Museum in Rechlin.
Viele Grüße
Uwe

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#51
12. Juli 2012, um 20:56:59 Uhr


Kein Spass fürwahr...

ich habe zwar noch keine Explosivkörper aus dem WK II mit der Sonde gesucht/gefunden aber trotzdem sehr nachdrückliche Erfahrung mit ihnen sammeln dürfen:
Als ich verschiedene Abfälle in einen großen regionalen Abfallverwertungsbetrieb brachte - wo man mich seit Jahren als Schütze und Jäger kennt; kam ein Mitarbeiter dieses Bertriebs mit einer Kise auf mich zu. Ich solle doch so nett sein und mir das Zeug ansehen und erklären was es denn sei und wie damit zu verfahren...
In der Kiste lag dann ein ganzes Sammelsurium: 1 Wolfsangel aus dem 17.Jht, 2 teilweise zerstörte Pulferhörner, etliche Kugelzangen, 2 Pulvermaße und unter einer Schicht Dreck allerlei Munition und kleinere Granaten aus dem WK II! Ich ließ den Abteilungsleiter kommen und veranlasste das man die ganze Kiste weitab vom Bürotrakt auf einer offenen Fläche abstellte, bevor ich über die kleinen blauen (bei Euch grünen) Männlein den Minenräumdienst des Bundesheeres anforderte. Natürlich kamen zuerst die kleinen blauen Mänchen und wollten auch ihre Nase in die Kiste stecken. Dabei stellte einer fest, dass es aus der Kiste ganz leicht rauchte und stank. Also gemeinschaftliche Flucht hinter den nächsten Container. Nur Sekunden später rumste es - und wie es rumste!!! Die Splitter flogen durchs ganze Gelände und prasselten wie Hagel auf den Container hinter dem wir uns SEHR klein machten....
Die Heeresleute haben dann nur noch die Splitter zusammensuchen müßen - von der ganzen Muni war kein Stück heil gebliebenn. Aber allen Göttern sei Dank sind die Leute rundherum heil geblieben. Ich will gar nicht wissen wie es ausgesehen hätte, hätte man die Kiste wieder in ein Büro geschaft.
Die Wolfsangel hab ich noch bzw. geht sie in den nächsten Wochen an unseren Museumsverein und ein Pulvermass samt Horn hab ich ebenfalls noch und beides erinnert mich daran das wir mit dem Dreck aus dem WK I u II wirklich keine Dummheiten machen sollten.

Gruss vom Elchvieh

PS: Im Ösiland kostet der Einsatz der Minenräumer nichts - man kann sie aber nur über die kleinen blauen Männlein anfordern und die können je nach Person und Laune schon ganz schön lästige Fragen stellen. Aber besser diese Fragen beantworten als u.U. unschuldige auf dem Gewissen zu haben.



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