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 Bitte um Bestimmung

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#45
29. November 2016, um 20:18:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Also Messingborsten würde ich bei Eisen nicht verwenden. Das gibt dann so einen goldfarbenen Glanz.

Eine vorsichtige E-Lyse würde ich auch vorziehen.

Gruß Michael
Sehe es wie Michael, mit Messingborsten, siehts scheiße aus Zwinkernd
Vorsichtig Lysen, wird bei dem Stück ein gutes Ergebnis bringen. Andernfalls halt manuell die Arbeit machen, dauert halt länger.
LG Thomas
Geschrieben von Zitat von dummmel
Servus,

also für mich sieht das ganz klar nach Hellebarde aus.
Hast du dir eigentlich mal die Mühe gemacht, die Beiträge zu lesen? Oder einfach mal was geschrieben?

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#46
05. Dezember 2016, um 19:44:10 Uhr

Ich denke ich bleibe bei der langsamen reinigung da die Axt noch sehr stabil aussieht (keine sichtbaren brüche, Risse etc.) also wird sie das halbe Jahr auch noch überstehen.
Abbürsten und wasserwechsel, evtl. finde ich bei mir in der Ecke noch ein Vertrauenswürdigen Restaurator, der mir das Schleifen abnimmt Anbeten
Muss mich mal schlau machen was für bürsten (für einen Dremel) am besten geeignet sind, da muss es doch auch weicheren Draht geben für einen Dremel.
Das mit der Messingbürste halte ich für keine gute Idee da Messing Farbe lässt, das sieht man auch beim Wasserbad für Münzen.
Ich danke für die hilfreichen Tipps.
Und allen gut Fund beim  Suchen

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#47
05. Januar 2017, um 18:39:40 Uhr

Hallo Seppl und Silent

Wie von den Vorrednern schon beschrieben ist dies ein Wurfbeil bzw Fußstreitaxt. So ein Teil liegt in Rothenburg ob der Tauber im Reichsstadtmuseum. Bei der Datierung ist Mitte 15 Jh. angegeben. Ich kann jeden Sondengänger nur empfehlen dieses Museum mit der Sammlung von Hermann Baumann anzuschauen. Hier gibt es historische Waffen und Rüstungen der Extraklasse von einem keltischen Antennendolch bis zu hoch verzierten Gewehren. Viele Teile wird ein Sondler davon nicht finden, aber es gibt hier wunderbare Dolche, Äxte, Bolzen und Hellebarden. Darüber gibt es auch ein wunderbares Buch, welches aber vergriffen ist, aber dafür ist eine CD erhältlich. Ich kann dieses Buch ja nächstes Mal mitbringen. Als ich die Axt in den Händen hatte, dachte ich mir schon, daß ich so ein Teil schon mal gesehen habe.

Grüße und ein fundreiches Jahr 2017

Hinzugefügt 05. Januar 2017, um 18:41:57 Uhr:

Hallo Seppl und Silent

Wie von den Vorrednern schon beschrieben ist dies ein Wurfbeil bzw Fußstreitaxt. So ein Teil liegt in Rothenburg ob der Tauber im Reichsstadtmuseum. Bei der Datierung ist Mitte 15 Jh. angegeben. Ich kann jeden Sondengänger nur empfehlen dieses Museum mit der Sammlung von Hermann Baumann anzuschauen. Hier gibt es historische Waffen und Rüstungen der Extraklasse von einem keltischen Antennendolch bis zu hoch verzierten Gewehren. Viele Teile wird ein Sondler davon nicht finden, aber es gibt hier wunderbare Dolche, Äxte, Bolzen und Hellebarden. Darüber gibt es auch ein wunderbares Buch, welches aber vergriffen ist, aber dafür ist eine CD erhältlich. Ich kann dieses Buch ja nächstes Mal mitbringen. Als ich die Axt in den Händen hatte, dachte ich mir schon, daß ich so ein Teil schon mal gesehen habe.

Grüße und ein fundreiches Jahr 2017


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axt05012017.jpg
axt05012017_0001.jpg

« Letzte Änderung: 05. Januar 2017, um 18:41:57 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#48
10. Januar 2017, um 11:44:20 Uhr

Servus
erstmal danke Landfürst, und sry das ich mich erst jetzt melde.
Kleines update zur Axt: der entsalzungsprozess hat begonnen vor ca 2 Wochen, (freu).
Die Axt hat ja große Rostblasen gehabt (siehe Bild), Rost entfernt, (Bild nicht aktuell).
Meine Frage: Muss ich die Axt so weit runterschleifen dass, das blanke Metall zum vorschein kommt wie auf dem Bild zu sehen unter der Rostblase oder reicht es die Axt vom Rost zu befreien (rechter Pfeil) sie bleibt aber schön schwarz.
Dies ist auch ihr jetziger Zustand (Schwarz). Was mir auch am liebsten wäre!
Nochmals danke an alle die mir bei der Bestimmung und Restauration der Axt geholfen haben!


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Zwischenablage01.jpg
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#49
10. Januar 2017, um 18:55:13 Uhr

Hallo
Ich denke hier gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Der eine geht mit einer Bürste leicht drüber und entfernt nur den Oberflächenschmutz, der nächste " knipst" nur die großen Rostblasen weg, der übernächste schleift etwas plan bis auf die schwarze Schicht und der letzte bruzelt das Teil durch die Elektrolyse und schleift das Stück danach fast bis auf das blanke Eisen. Hier gibt es leider kein Patentrezept und was das einemal richtig war ist das nächste Mal vielleicht völlig verkehrt. Ich hatte mal eine schöne Pfeilspitze mit Wiederhaken für die Jagd, welche eigentlich sehr schön aus dem Boden kam. Nach der Elektrolyse war das Teil sowas von narbig, das ich mir nachher dachte welch ein Schei.... Umgekehrt ist ein Radsporen von mittlerem Zustand nach der Elektrolyse wunderbar heraussgekommen auf den Ursprungszustand. Nach den Fotos kann ich dir hier leider nicht weiterhelfen. Machst du hier zuwenig kann es sein, daß im Laufe der Zeit das Teil anfängt zu "bröseln". Das muß nicht sein kann aber trotz Entsalzung im Laufe der Zeit passieren. Kommt auch auf die Lagerung, Temperatur und Oberflächenschutz an. Machst du zuviel können tiefe Roststellen sich hervortun. Ich persönlich bin ein Anhänger der Elektrolyse, da meine Teile welche in der Lyse lagen eigentlich relativ stabil blieben. Natürlich sind bestimmte Teile hierfür ungeeeignet (Messer, Dolche, dünne Beilklingen)
Ich hatte Sandbodenobjekte, welch trotz Entsalzung buchstäblich zerbröselten und andere wurden mit Sekundenkleber
dick behandelt und danach Jahre stabil blieben.
Fazit: Es gibt hier Patentrezept, frag 5 Leute und du hörst 6 Meinungen,
So jetzt hab ich dich endgültig verwirrt.

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#50
11. Januar 2017, um 09:20:10 Uhr

Servus,
ja die Methode mit dem Sekundenkleber und der Eisenspäne, ist mir bekannt, ergibt schöne Resultate!
Na ja verwirrt war ich von Anfang an, aber nun weiß ich das ja, dass ich wenigstens eine 50/50 Chance habe Zwinkernd
Mit den Lösungen hier bin ich ja bis jetzt gut gefahren.
  Applaus
und gut  Suchen

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#51
11. Januar 2017, um 12:15:00 Uhr

Auf keinen Fall die linke Variante mit dem blanken Stahl

Cyper

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#52
11. Januar 2017, um 12:52:29 Uhr

Ich finde das eher seltene Teil ist eigentlich zu schade zum experimentieren, da sollte vielleicht ein
Fachmann ran.


LG

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#53
11. Januar 2017, um 13:21:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge
Ich finde das eher seltene Teil ist eigentlich zu schade zum experimentieren, da sollte vielleicht ein
Fachmann ran.


LG
  Das wird das Beste sein Weise

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(versteckt)
#54
11. Januar 2017, um 18:38:33 Uhr

Ich finde das eher seltene Teil ist eigentlich zu schade zum experimentieren, da sollte vielleicht ein
Fachmann ran.


Sehe das genauso. Wollte eigentlich gar nichts dazuschreiben, weil......! Ich denke aber auch , dass es eine sehr alte Waffe ist. Jedenfalls findet man sowas nicht alle Tage. Aus diesen Grund dreht sich mir der Magen um, wenn ich hier lese wie man mit diesem Fund umgeht.

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#55
17. Januar 2017, um 18:03:39 Uhr

Jetzt macht mal halblang, die Rostblase war schon, das da drunter ist normal wenn man eine rostblase öffnet kommt das Blanke metall zum vorschein..... so ist das nun mal ich habe nur eine Frage gestellt.
Ich wollte nur wissen ob nur die Obere Rostschicht weg muss oder bis zum blanken Metall...... das war alles aber das ich hier gleich von manchen Leuten anmachen muss finde ich nicht so dolle... wenn Ihr schon so kluge Ratschläge gebt
wie lasst ein Fachmann ran und so würde ich das nicht machen und ja ich wollte erst nichts sagen aber so würd ichs auch nicht machen. Ist mir bzw. der Axt nicht geholfen. Dann sagt mir doch wie ich es machen soll. Oder nennt mir eine Adresse an die ich mich wenden kann, (Bayern)!
Und nein die Axt ist nicht blank.... sie hat eine schöne schwarze Patina. Der Rost ist oberflächlich entfernt worden.
Ich habe mich an die Anweisungen im Forum gehalten und kassiere hier nur schelte, bis auf ein paar wenige ausnahmen,
die mir sehr geholfen haben. Das ich es hier drinnen nicht jedem recht machen kann ist mir klar der steht auf lyse
der andere nicht.
Ich werde keine Photos und keine weiteren Fragen mehr stellen.
Bis die Tage

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#56
17. Januar 2017, um 18:16:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Silent
Ich werde keine Photos und keine weiteren Fragen mehr stellen.Bis die Tage

Los Di ned fuxen Bayern-Smilie alles gut Winken

Gruß FK

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#57
17. Januar 2017, um 18:23:12 Uhr

Merci dir
Findlkind

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#58
17. Januar 2017, um 18:27:04 Uhr

Jetzt zwick doch nicht gleich die Muschi zusammen, silent.
Da musst du durch. Bilder kannst dewegen weiterhin zeigen.
Beim Schreiben solltest du eher auf deinen  "Nickname" anspielen.
Das wird schon klappen.

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#59
17. Januar 2017, um 18:33:26 Uhr

^^ lol Mücke ja ne is klar, ich hab ne Woche gebraucht um sie einigermasen zu säubern!
Also meinste ich soll stillschweigend des so hinnehmen..... ne. Bei meinem Namen steht zwar Silent, aber das bin ich nun wirklich nich....  Narr

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