Streitaxt mit Keltenkreuz als Schmiedestempel

Geschrieben von Zitat von Luckymike Hallo Nimmermehr, hab ich kein Problem damit, wenn Du das gelinde ausgedrückt ne frechheit findest. Jeder kann seine Meinung frei   äussern. Stell Dir vor Du gehst in ein Geschäft, und fragst nach dem Preis eines Kaugummis. DieVerkäuferin, sagt zu Dir aber nur. " Sie sind nun schon der Xte der fragt, ich habs doch schon dem ersten Kunden gesagt". Also gehst Du, so schlau wie vorher wieder aus dem Geschäft. so ungefähr spür ich diese Antworten. Natürlich ist eine Axt nicht gerade ein Goldschatz oder ne seltene Münze, dennoch gibt es Leute wie mich, die sich dafür begeistern und interessieren können. LG

Ich denke der Ton macht die Musik...auf seine Antwort hin, ihn dermassen blöd anzumachen finde ich nicht in Ordnung zumal du hier sozusagen Bittsteller bist.

Aber mir ehrlich gesagt mittlerweile egal.... Ich muss das hier ja nicht lesen und auch nichts dazu schreiben wie alle hier.....

lg

PS.
Und Oli, auch wenn das nichts heissen mag, aber ne Axt mit so einem Auge/Haus hab ich noch nie gesehen mit der von dir genannten Datierung...

lg

also
da ich selbst keine ahnung habe, bestellte ich mir vor kurzem ein bestimmungsbuch für äxte und beile. die größte ähnlichkeit besteht für mich mit der kampfaxt dr germanen aber der stempel und fundort passen eher zum 2 anhang, wie ich finde.kann mich täuschen, aber ich versuche ja nur zu helfen.
gruss
nebukad
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Geschrieben von Zitat von Sherlok ich weis auch nicht so recht, aber die form gabs auch schon 400 nach chr.

Was du meinst ist wohl die Form der "Franziska". Die bekannte (Streit/Wurf)Axt der Merowinger. Ich glaube auch bei den Wikingern gabs ähnliche.
Da erkennt man aber einige Unterschiede zur genannten Axt. Vorallem am Auge/Haus. 
 
Bei den Germanenäxten die u.a. auch in etwa diese Form besaßen, gleiches Spiel. Deutliche Unterschiede. Bspw. war der Nacken viel ausgeprägter.

Warum man bei dieser Axt gleich zu Streitaxt und Keltenkreuz tendiert ist mir ein Rätsel.

Meiner Meinung nach ist das ein Beil zur Holzbearbeitung. Evtl. aus dem  20 Jhd. Ist nur eine Laienmeinung ohne ersichtliche Beweise. 

Das ist doch eine ganz einfache typische Holzmacher Axt und ca 60 - 100 Jahre alt, die findest du exakt so
bei alten Leuten inner Scheune noch, oder aufm Flohmarkt.

Sorry, was anderes habe ich da nicht gesehen.

Gruß

Hi stekemest und nimmermehr, erstmal entschuldige ich mich für meinen "Ton" in den oberen Beiträgen, ich verstehe, dass man das auch in den falschen Hals kriegen kann. Ich bin halt der Meinung, dass Aussagen auch eine Begründung enthalten sollten, nicht zwingend mit Literaturangaben, aber wenn möglich, ja. Holzfälleraxt, Streitaxt oder Spaltaxt, ist mir zur Zeit schnuppe. Habe die Axt gereinigt und versiegelt, und sie hat ihren Platz in meiner Sammlung eingenommem. Die Datierung hab ich mal weg gelassen...Allzeit gut fund.

Hallo Lukimike,

es ist zweifelsfrei eine Streitaxt.
Wenn ich mir die Beiträge hier so anschaue, dann wird mir wohl niemand etwas anderes vorhalten können.
Das Teil hat ja eine ganze Menge Streit ausgelöst.

Beim Alter würde ich dem Teil max. 100 Jahre geben...
Form, Zustand geben da wohl nicht mehr her.

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Geschrieben von {author} Hi stekemest und nimmermehr, erstmal entschuldige ich mich für meinen "Ton" in den oberen Beiträgen, ich verstehe, dass man das auch in den falschen Hals kriegen kann. Ich bin halt der Meinung, dass Aussagen auch eine Begründung enthalten sollten, nicht zwingend mit Literaturangaben, aber wenn möglich, ja. Holzfälleraxt, Streitaxt oder Spaltaxt, ist mir zur Zeit schnuppe. Habe die Axt gereinigt und versiegelt, und sie hat ihren Platz in meiner Sammlung eingenommem. Die Datierung hab ich mal weg gelassen...Allzeit gut fund.

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Ok, dann herrscht ja wieder Frieden. Ich für meinen Teil kann diese Axt durch das Ausschlussverfahren zeitlich in die letzten Jahrhunderte und als Handwerkeraxt einordnen, weil diese Form vor dem 18./19. Jahrhundert nirgendwo auftaucht (bzw. sie mir nicht bekannt ist) und es auch keine Streitäxte gibt, die so aussehen. Also bleibt als realistische Möglichkeit eben nur das Genannte. Bei Literatur zu Äxten sieht es sehr mager aus, weil es da meines Wissens noch keine kompletten "Übersichtsbände" gibt, sondern man sich die Datierungen zu den jeweiligen Epochen aus der entsprechenden Literatur selbst zusammenklauben muss. Das macht es einfacher, Literaturbelege für eine bestimmte Zeit zu nennen, als Belege dafür, dass eine Axt nicht aus dieser Zeit stammt. Und die Moderne ist archäologisch ja auch nur geringfügig erfasst, ich weiß nicht, ob es da überhaupt Literatur gibt.
Du kannst ja noch einen Axtstiel aus Holz dranbasteln, dann macht auch so eine Axt optisch was her.

Hallo Stekemest, danke für Deine Info, allzeit gut Fund;-) LG.

Hallo Luckymike,

heute habe ich mal bei meinen Eisenfunden nachgesehen ob ich eine ähnliche Schmiedemarke erkennen kann und ich wurde 2 x fündig.
Die gezeigten Schmiedemarken sind allerdings nicht auf Äxten, sondern auf Holzspaltkeilen.Über das Alter kann ich leider nichts sagen, aber eventuell kann man diese Schmiedemarken einer bestimmten Region zuordnen. Die Teile Stammen aus der Eichstätter Gegend (Oberbayern).

Grüße
Dasda

Für mich sind das nicht die passenden Schmiedemarken....

Hallo Dasda, ich werde mal versuchen, noch ein besseres Foto meiner Schmiedemarke zu machen, sobald ich wieder zu hause bin. C.a. in 3 Tagen. Grüsse aus Najaf

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Geschrieben von {author} Über das Alter kann ich leider nichts sagen, aber eventuell kann man diese Schmiedemarken einer bestimmten Region zuordnen.

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Nein, das dürfte unmöglich sein. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen kann man die meisten Schmiedemarken nicht zuordnen, da entsprechende Quellen fehlen. Jeder kleine Dorfschmied konnte seine eigene Marke haben, und viele einfache Marken - Kreuze, Kleeblätter, Sterne usw. - dürfte es hunderte bis tausende Male an verschiedenen Orten gegeben haben.

Geschrieben von Zitat von stekemest Nein, das dürfte unmöglich sein. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen kann man die meisten Schmiedemarken nicht zuordnen, da entsprechende Quellen fehlen. Jeder kleine Dorfschmied konnte seine eigene Marke haben, und viele einfache Marken - Kreuze, Kleeblätter, Sterne usw. - dürfte es hunderte bis tausende Male an verschiedenen Orten gegeben haben.

Das wusste ich bis jetzt noch nicht, danke für die Info