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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Bernsteinzimmer > Thema:

 Wo befindet sich das Bernsteinzimmer?

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Avatar  Wo befindet sich das Bernsteinzimmer?  (Gelesen 9314 mal) 0
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(versteckt)
#30
18. Juni 2008, um 20:29:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Conny

Ich favorisiere einen Einlagerungsort in Thüringen, dazu die Schachtanlage Wittekind in Niedersachsen, sowie eine Einlagerung im Raum zwischen Ansbach, Bamberg und Regensburg.


Wurde es aufgeteilt oder komplett an einem Einlagerungsort verbracht ? Wäre es möglich das sich während oder nach Abschluß des Transport´s "Langfinger" daran "bereichert" haben könnten, sprich "Souvenier´s" als "Andenken" mitgenommen haben ? Waren die Begleitkommandos verläßlich genug ? Macht es Sinn Kunst/Kulturgut derart einzusprengen das diese nur mit hohem finanziellen und technischen Aufwand wieder zu bergen wären ? Mal davon abgesehen das bei einer fehlerhaften Sprengung * Kunstgüter unwiederbringlich verloren gehen könnten.
Ich weiß, viele Fragen. Aber Deine Meinung dazu würde mich schon interessieren.

Mit freundlichen Grüßen  Cool

Methusalem

* auch Spezialisten können Fehler unterlaufen


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(versteckt)Themen Schreiber
#31
19. Juni 2008, um 17:50:01 Uhr

Auch Spezialisten machen Fehler. Klar doch. Meist sehen sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Grinsend Allerdings wird man, wenn schon alles geregelt war, nicht aus lauter Jux und Tollerei zu unbedarften Handlungen neigen. Es waren doch immer Experten zur Bekleidung vorhanden. Wozu brauche ich die dann noch? Als zusätzliche Fresser bestimmt nicht. Nein, ein Einsprengen des Kulturgutes im eigentlichen Sinn halte ich für nicht möglich. Eine Ausnahme, eine horizontal befahrbare Anlage, die den Vorgabekriterien entsprach und dazu groß genug war. Dann hätte man aus Zeitnot so gehandelt, wie bei dem Transport, den ich im Raum Kahla vermute, also ein Anlage im Kaolin.

Alles andere dürften wir wohl bei kath. Kirchens suchen. Ist die einzige nachvollziebare Möglichkeit, weil man sich dort noch an das Wort bzw. an Versprechen hält und dazu wie ein Grab schweigen kann.

MfG


Conny

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#32
19. Juni 2008, um 17:56:26 Uhr

Hi Methusalem

Langfinger  Applaus Applaus

gruß

Chaz

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(versteckt)Themen Schreiber
#33
19. Juni 2008, um 18:07:16 Uhr

Der Zusammenbruch naht und es wurde überlegt. Sicherlich wird es massenhaft Überlegungen zur Verwertung der Gegenstände gegeben haben, für die man Verantwortung trug. Dass sind vollkommen nachvollziebare Gedankengänge. Man hat es zumindest versucht und getan. Effenberg hat sich auch mit solchen Gedanken getragen. Hier auf die Ladung des Tresorwagens bezogen.

MfG

Conny 

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#34
19. Juni 2008, um 22:24:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von chazy
Hi Methusalem

Langfinger  Applaus Applaus

gruß

Chaz

Hallo Chaz,

tja, einen Langfinger hat es ja nun tatsächlich gegeben. Der hat sich ein Bernsteinmosaik * in das Wohnzimmer gehängt, so jedenfalls die offizielle Version. Zu dumm nur das der Sohnemann dann versucht hat das Teil in klingende Münze umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen  Cool

Methusalem

* Muß ja pottenhäßlich ausgesehen haben so ein "verbranntes" Mosaik an der Wand zu haben  Cool, denn das Bernsteinzimmer soll ja nach Ansicht der "Verbrennungstheoretiker" in Königsberg verkokelt sein.  Cool


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#35
19. Juni 2008, um 22:58:36 Uhr

Hi Methusalem

Klar ist das BZ verbrannt. Die beweglichen Teile wurden vorher schon herausgebracht. Da kann man ruhig von beiden Versionen ausgehen.

gruß

Chaz

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#36
20. Juni 2008, um 20:30:45 Uhr

Es gibt keine Versionen zum Abtransport aus Königsberg, nur Fakten die eine eindeutige Interpretation zulassen. Ich betone es nochmals, die Deutschen waren übelste Bürokraten und alles ging schön nach Plan. Ab und an habe ich das dumme Gefühl, dass bei einigen Zeitgenossen ein impliziertes Wunschdenken die Triebfeder für die Suche nach dem BZ ist. Narr


MfG


Conny

(versteckt)
#37
20. Juni 2008, um 20:56:48 Uhr

Hallo Conny Winken,

muß jetzt mal blöd Idiot  fragen.Tauchte nicht vor etlichen Jahren eine Commode oder ähnliches bei einem Rechtsanwalt auf?War das ein Orginal?Wenn ja,ist bei den Ermittlungen nichts zu Tage gekommen,wie und wo er zu diesem Stück gekommen ist?

Gruß Winken
Wotan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#38
21. Juni 2008, um 16:05:15 Uhr

Tja, mit der Kommode ist es so ein Sache. Selbst wenn dem Restaurator die russischen Inventarmerkmale, wahrscheinlich auch der russische Brandstempel (Zarensiegel) entgangen sein sollte, dem Gutachter des BKK (Hier für staatlichen Kunsthandel der DDR, einschließlich Antikhandel Pirna) dürfte er nicht entgangen sein. Nun haben wir aber ein Problem. Die staatlichen Kunstschieber der DDR führten ein ziemlich autarkes Dasein ohne Einblicke von Außen. Fakt ist, dass die Kommode nie nach den Westen gelangt wäre, hätten Enke, Seuffert, Neiber oder Mielke davon Kenntnis erlangt. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Es wäre eine ernstzunehmende Spur gewesen und allein aus Furcht vor dem großen Bruder (sprich Russen) hätten sie es nie gewagt, dass Teil anzurühren, anders die Golodkowski Truppe.

Was wissen wir über die Kommode noch? Sie hatte einen Wasserschaden. An Hand meiner Rechercheergebnisse möchte ich behaupten das Stück befand sich gegen Kriegsende in der Pücklerchen Eisbombe, also dem Schloß der Grafen Arnim. Dort entstand der Wasserschaden bei den Löscharbeiten. Die Arnims sind die Schwiegerleute des Fürsten Alexander Dohna-Schlobitten. Die Eisbombe wurde zum Kriegsende von polnischen Zwangsarbeitern abgefackelt. Ein mit Genehmigung der SMAD Sachsen agierender Gebrauchtwarenhändler durfte solche Sachen aufkaufen, die der zuständigen Kommision vorgestellt wurden. Ist nachweisbar im zuständigen Staatsarchiv. Hier aber nicht auf die Kommode bezogen. Danach wurde sie weiter veräußert um letzendlich ihr Dasein als Karnickel- oder Hühnerstall zu fristen. Zum Schluß fand sie den Weg zum staatlichen Kunsthandel.

So der Werdegang an Hand der Fakten und Indizien. Noch etwas. Inventar aus den Zarenschlössern könnte bei Fürst Dohna auf Schlobitten gelagert gewesen sein. Es hat aber nichts mit dem BZ als Solches zu tun.

MfG


Conny     

« Letzte Änderung: 22. Juni 2008, um 00:49:33 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#39
21. Juni 2008, um 16:44:29 Uhr

Übrigens zu der Steimosaik, die bei dem Bremer Notar, Menard Kaiser, beschlagnahmt wurde, habe ich auch eine abweichende Meinung zur offiziellen Darstellung.

1. Man möge einfach die schwarz-weiß Aufnahmen der Mosaik mit dem Stück aus Bremen vergleichen.
2. Wieviel Mosaiken mit gleichen Sujet wurden zum Zeitpunkt der Herstellung aus Florenz nach Europa oder Russland geliefert?
3. Wieviel verblieben in Italien?

Erst wenn diese Fragen restlos, dazu beweissicher abgeklärt wurden, kann man sagen; es ist die Mosaik. Ist mir vollkommen klar, dass ich mir mit solchen Aussagen nicht unbedingt Freunde schaffe. Ausrasten


MfG

Conny


« Letzte Änderung: 21. Juni 2008, um 16:48:00 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#40
21. Juni 2008, um 16:47:37 Uhr

Das klingt ja nicht sehr berrauschend.Kann ja sein das während Kriegsendes mehr als nur die Kommode in allen Himmelsrichtungen verschwunden sind.Was die Suche nach dem BZ ja mehr als erschweren würde,wenn nicht gar unmöglich macht.Kenn mich da nicht aus,aber es besteht ja aus vielen Einzelteilen.Wurde oder wird glaube ich in Gemeinschaftsarbeit wieder aufgebaut.Sah mal einen Bericht darüber im TV.

Gruß
Wotan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#41
21. Juni 2008, um 16:53:23 Uhr

In den nächsten Tagen werde ich einmal ein Bild eines schönen Holztafelgemäldes aus dem Besitz der Romanows (Zarenschlösser) hier einstellen, wie es vor Jahren auf dem schwarzen Kunstmarkt in Thüringen auftauchte.

MfG

Conny

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(versteckt)Themen Schreiber
#42
21. Juni 2008, um 19:06:10 Uhr

Ja Wotan,
dann kommen irgendwelche Zeitgenossen daher und sagen, die Gauleiternichte Xyz oder die vom Saukel, sie haben das BZ gesehen als es eingelagert wurde. Die vielen Omas und Opas will ich gar nicht benennen, die gesehen haben, wie man Kisten in Löcher verfrachtet hat, die anschließend zugesprengt oder zugeschüttet wurden. Klar doch, dass ist zig 1000 mal geschehen. Hat aber doch nichts mit verlagertem Kulturgut oder dem BZ zu tun. Man kann sich wirklich nur dem Sachverhalt dadurch annnähern, indem man die Vorgaben, Gesetze, Befehle, die Durchführungsbestimmungen, die tatsächlich Verantwortlichen, die jeweilige Frontlage und alle bekannten Fakten beachtet. Nur dann klappt es die Spur(en) aufzunehmen.

Es ist doch so, dass alle bisherigen Veröffentlichungen zum Thema immer nur Teilaspekte behandeln oder aber Fakten, die ihrer Theorie entgegenstehen, einfach ausblenden.

MfG

Conny

(versteckt)
#43
21. Juni 2008, um 19:13:18 Uhr

Hi Conny,

das betrifft denke ich jeden verschollenen Schatz.Je mehr Zeit vergeht umso mehr neue Geschichten tauchen dazu auf Narr .Die Personen die wirklich Fakten und Kenntnisse besitzen,werden damit auch nicht hausieren gehen.Somit ist es mit Sicherheit nicht einfacht echte Fakten von Fakes zu entscheiden.Das ist aber eine schöne Grundlage für Menschen wie Dich,die damit ein spannendes Rätsel zu lösen versuchen.Was gibt es schöneres als die Suche nach verschollenen Schätzen Küssen .Wenns einfach wäre,wärs bestimmt langweilig.

Gruß Winken
Wotan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#44
21. Juni 2008, um 19:19:56 Uhr

Hallo Wotan,
über Langeweile kann ich mich nun wirklich nicht beklagen. Seit 1976 beschäftige ich mich mit der Sache. Langsam könnten einmal klarere Bilder auftauchen. :'(

MfG


Conny

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