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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > Fisher Labs (Moderator: zenzi1) > Thema:

 Fisher F75 wasserdicht machen

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Avatar  Fisher F75 wasserdicht machen  (Gelesen 11149 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Mai 2014, um 21:46:04 Uhr

Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Jahren mal günstig einen stark gebrauchten Fisher F75 bei ebay ersteigert. Er hatte starke Gebrauchsspuren und wurde auch schonmal geöffnet, da der Vorbesitzer anscheinend versuchte die Platine gegen EMV azuschirmen. Dafür wurde im Detektor Silberfolie mit Klebeband verklebt und zu allem Übel auch noch mit Heißkleber geflutet und auf den IC´s wurden überall zerbrochene Ferritkerne mit Heißkleber drauf geklebt. Ob das was gebracht hat oder nicht kann ich nicht einschätzen. Jedenfalls funktionierte der Detektor bisher relativ gut. Da ich hauptsächlich am Strand suche und meist schon die Strandregion durch Mitsondler abggrast ist, habe ich mich dazu entschlossen in der Baderegion zu sondeln. Da der Fisher F75 nicht wasserdicht ist und ich nicht wieder einen neuen Detektor kaufen wollte, musste dieser also wasserdicht werden.
Also erste Schritt der Detektor wird zerlegt und alles wild Verklebte vom Vorbesitzer wurde vorsichtig entfernt (Silberfolie, Ferritkerne und Heißklebereste).
Zweiter Schritt die Platine wurde mit Uni-Plast Isolier und Schutzlack beidseitig besprüht (10 Schichten) Diese müssen bis morgen erstmal trocken und dann kümmer ich mich um den Kabelsalat im Inneren.
Weitere Schritte werden Folgen und ich probiere alles im Detail hier zu zeigen. Hab da schon so einige Ideen wie ich das anstelle.

Beste Grüße
Christoph


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« Letzte Änderung: 05. Mai 2014, um 22:00:48 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
05. Mai 2014, um 22:06:10 Uhr

Hallo Christoph,

Willst du denn mit dem kompletten Detektor unter Wasser oder soll das nur für den Fall der Fälle ( also den ausserplanmässigen Sturz) die Elektronik schützen ?

Grüsse

Allgäuer


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
05. Mai 2014, um 22:44:00 Uhr

Ich plane komplett wasserdicht zu machen so dass ich auchmal im Wasser den Detektor loslassen kann ohne mir Gedanken zu machen.Wieso fragst du?
PS ich weiß garnicht was an dem Detektor 900 Euro Wert ist so einfach wie der aufgebaut ist.Materialwert maximal 50 Euro.

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#3
05. Mai 2014, um 23:32:42 Uhr

na hoffentlich funktioniert das so wie du dir das vorstellst.
wenn du nicht weiter reingehst als max. 50-60 cm und die spule
absolut dicht ist kann ich es mir vorstellen.
vielleicht koennen da dir die profis mehr tips geben.

viel glueck
cotopaxi

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
06. Mai 2014, um 09:15:17 Uhr

Für Tips von Profis bin ich natürlich immer dankbar.

Beste Grüße

Christoph

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#5
06. Mai 2014, um 12:30:33 Uhr

Hallo,

Also ich hab mir da auch schon meine Gedanken gemacht meinen Goldmaxx Power mit ins Wasser zu nehmen. Vielleicht nicht das optimale Gerät, aber für 2 - 3 Mal im Jahr würd ich mir jetztz auch keinen neuen wasserdichten Detektor kaufen.
 
Ich würde mir dass ungefähr so vorstellen:

Detektorgehäuse in so ne wasserdichte Box mit Silikondichtung ( von Emsa oder anderen Herstellern ) und das Kabel durch eine wasserdichte Kabeldurchführung nach aussen. Gibts im Bootszubehör und nennt sich glaub ich Decksdurchführung.
Die sind zwar net ganz billig aber besser als nen neuen Detektor kaufen.

Dann die Dose in einen kleinen Rucksack und fertig. Ton über Funk.

Wenn ichs in Angriff nehme meld ich mich!  Zwinkernd

Allgäuer



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(versteckt)Themen Schreiber
#6
06. Mai 2014, um 13:01:23 Uhr

Da habe ich auch schon einige Sachen im Internet gesehen mit Frischhaltedose etc. Problem ist nur dass ich dann keine Einstellungen mehr vornehmen kann ohne die Dose zu öffnen bzw Pinpointing ist dann auch nicht mehr möglich. Weiterhin will ich von außen so wenig wie möglich ändern um trotzdem ein kompaktes Gerät zu haben. Wenn ich dann spontan wechseln will von Wasser in Wald, dann bin ich also eher unflexibel. Zudem soll mein Detektor zerlegbar bleiben, da ich zum Großteil mit Rucksack unterwegs bin, wo alles rein soll.

Daher wurde die Platine mit Plastik Spray Beschichtet und wird dann mit Silikon-Kautschuk auf 2K Basis nochmal vergossen. Das hat den Vorteil, dass es sich um Formensilikon handelt und erstens keine Essigsäure enthält und zweitens leicht wieder lösbar wäre wenn irgendwas nochmal auf der Platine repariert werden müsste. Mit Silikon aus dem Baumarkt bzw Heißkleber ist das echt eine Qual.
Die Stecker werden alle so bleiben nur werden diese innen Wasserdicht mit Kabel in das Gehäuse gegossen und von außen noch eine Dichtung rein. Display wird auch von außen mit Sanitär Silikon rundherum verschlossen vermutlich erst mit Heißkleber und dann oben drüber das Silikon. Von innen wird das Display mit Dem Silikon Kautschuk vergossen.
Übertragen werden die Signale durch einen Innenliegenden FM Transmitter an die Kopfhörer.

Zwar ein größerer Aufwand aber ich wollte es gerne richtig machen und kein Pfusch mit Folie oder ähnliches. Umbaukosten dann so ca 40 Euro.

Problem mit diesen Plastikboxen ist, dass sie empfindliche auf Verzug reagieren. Wenn es draußen mal richtig heiß ist und du du dann mit der aufgewärmten Dose ins Wasser gehst, dann entsteht in der Dose ein Unterdruck der die Büchse verzieht und Wasser reinsaugt. Wäre mir persönlich zu gefährlich. Daher wird bei mir schon die Grundschaltung Isoliert. Sollte dann Wasser ins gehäuse dringen muss dieses erstmal durch das Silikon und zusätzlich noch durch den Schutzlack.

« Letzte Änderung: 06. Mai 2014, um 13:04:44 Uhr von (versteckt) »

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#7
06. Mai 2014, um 15:53:51 Uhr

Nimm Polymer und kein Silikon!

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#8
06. Mai 2014, um 15:56:38 Uhr

Wie siht es mit der Kühlung der Schaltkreise aus, wenn Du sie mit dem ganzen Zeug überziehst?

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#9
06. Mai 2014, um 16:24:23 Uhr

@rubicon1982 und Allgäuer

wollt ihr mit den MD's tauchen gehen oder wie muss ich das verstehen ?



Gruß MajestixXx

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#10
06. Mai 2014, um 16:59:47 Uhr

Muss ja jeder selber wissen was er mit seinem Gerät macht.

Ich würde auf jeden Fall nicht versuchen mein Gerät auf Wasserdicht umzubauen.

Andererseits wird so die Wirtschaft angekurbelt und Versuch macht klug.

Billige Unterwasser-Metalldetektor von Klarstein gibt es doch bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen für einen schmalen Schein.

Sicherlich haben die nicht soooooooo die Suchtiefe, sind Billigteile  Down, aber für 2 oder 3 mal im Jahr am Strand oder See sollte so ein Teil doch reichen.

Ich bin mit meinem Klarstein jedenfalls zufrieden und hat mir schon schöne wertvolle Funde beschert.

Hatte das Teil nach 3 Wochen raus................

Muss halt jeder selber wissen.................

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
06. Mai 2014, um 17:24:46 Uhr

Es gfeht hier garnicht darum damit zu tauchen bis zum Mariannengraben. Sondern wenn ich im Wasser Suche will ich mir keinen Kopf machen ob mir der Detektor jetzt mal aus der Hand fällt oder mal von alleine schwimmen soll, wenn ich mit der einen Hand den Sand Scope halte und mit der anderen darin rumwühle. Weiterhin möchte ich mir KEINEN neuen Detektor kaufen der zuzdem noch dem Billigstsegment angehört sondern meinen den ich habe so universell wie möglich machen.
Zum Thema Wärmeabgabe. In dem F75 sind 4 AA Mignon Batterien verbaut mit einer Suchdauer von ca 30 Stunden. DAher sollte klar erkennbar sein, dass mit der Betriebsdauer keine so hohe Wärmeentwicklung in der Schaltung möglich ist. Denn Wärme ist nunmal auch Energie. Um alle aber trotzdem zu beruhigen läuft der Detektor nun im lackierten Zustand seit 4 Stunden non Stop und mit dem Finger gefühlt sind alle verbauten Bauteile komplett kalt. Weder LED noch LCD noch Chips sind nur annähernd als lauwarm zu bezeichnen. Daher mache ich mir mal garkeine Sorge um Kühlung weil einfach nicht notwendig.



« Letzte Änderung: 06. Mai 2014, um 17:25:53 Uhr von (versteckt) »

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#12
06. Mai 2014, um 17:59:17 Uhr

Dann hätte ich da einen Tip für den schmalen Zeit und Geldbeutel:

Einen Gefrierbeutel nehmen,Boden abschneiden,übers Gehäuse stülpen,die Tüte oben und unten am Gestänge mit Panzerband festkleben/abdichten.....fertig !

Wenn der MD mal ins Wasser fällt sollte das wohl reichen...und wenn noch etwas Luft in der Tüte ist schwimmt das Gehäuse sogar noch über Wasser.

Einziges Problem: Am Gestänge unten hat man noch das Kabel zusätzlich zum abdichten.....

Alles andere wäre mir zu aufwendig und auch nicht wert.....


Trotzdem weiterhin Viel Glück  Super


Gruß MajestixXx



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(versteckt)Themen Schreiber
#13
06. Mai 2014, um 18:53:02 Uhr

Danke Majestix für den Hinweis aber deine Lösung läuft dann eher unter McGyver bzw Methode Russisch. Und sowas ist nicht mein Ding. Aus Erfahrung schon nicht. Da ich zudem auch gerne mal bastel soll es doch etwas besser werden. Und auf alle fälle besser als die Flickschusterei des Vorbesitzers. Durch die Panzertape mit Silberfolie und dazu noch Heißkleber Aktion blieb mir keine andere Wahl als alle Kabel von der Platine abzuschneiden und komplett neu zu machen. Da sind mir zuviele Lötstellen im Kabel vorhanden um vernünftig zu sein. Nun geht erstmal daran den Steckeranschluss von der Spule vom Heißkleber zu befreien und dann neu zu verlöten. So passt mir das garnicht.
Mag sein dass es zuviel Aufwand ist aber so ein wenig rumbasteln ist für mich auch schon Hobby. Manch einer  geht den ganzen Tag mit dem Detektor spazieren Suchen für eine Handvoll Kronkorken. Lächelnd
Bitte nicht wundern wenn hier soviele Bilder drin sind. Aber es ist für mich gleichzeitig um nachzuvollziehen was wo war und wo es wieder hin muss. Vielleicht hilft es ja noch jemand anderen.


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« Letzte Änderung: 06. Mai 2014, um 18:54:25 Uhr von (versteckt) »

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#14
06. Mai 2014, um 18:58:33 Uhr

Manche restaurieren Funde....und manche eben Detektoren  Schockiert

Da haste ja noch richtig zu tun....

Auf das Endergebnis bin ich dann mal gespannt....

Viel Erfolg weiterhin....  Super

Gruß MajestixXx

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