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 Eine menge Eisen, eine menge Blei und der Oberknaller

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Avatar  Eine menge Eisen, eine menge Blei und der Oberknaller  (Gelesen 6620 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#60
01. Mai 2015, um 08:15:02 Uhr

Heute wird mit der Reinigung des Horns begonnen. Das Schmuddelwetter eignet sich hervorragend dafür. Drückt mir die Daumen. Anbeten

@Günter,
was du für wilde Theorien aufstellst Schockiert Kann aber gut sein. Das war ja schließlich kein Sonntagsausflug nicht wahr?



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(versteckt)
#61
01. Mai 2015, um 08:30:31 Uhr

Dann mal viel Erfolg, bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Gruß Michael

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(versteckt)
#62
01. Mai 2015, um 09:11:23 Uhr

Griass Eich!

Einen solchen Fund macht man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Herzliche Gratulation, Wühler! Ich hatte zwar das Glück 2 österr. Beschläge zu finden, aber noch keinen französischen. War heuer erst 1 Mal wachelnd unterwegs. Leider haben wir vom 5. KK keine Gefechtswälder hier, sodass ich bis zum Sommer warten muss, bis die äcker wieder besondelbar sind.

ich wünsch Helmut, Günter, Alex und Michael für die nächste zeit "Gut Fund"

liebe Grüße
Sigi

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(versteckt)Themen Schreiber
#63
01. Mai 2015, um 18:30:00 Uhr

Herzlichen Dank Sigi.
Du hast absolut recht. Nie hab ich mit sowas gerechnet.

Zurück zum Thema.

Leider, oder auch zum Glück, bildete das Horn keine Patina. Somit gab es auch kein "Randbröseln". Ich entschloss mich daraufhin zu einer radikalen Lösung. Wenn schon keine Patina dann eben weg mit dem übrigen Zeugs. Mit Wasserschleifpapier wurde die Oberfläche leicht geglättet dann mittels Polierpaste das Finish erzeugt. Dieser Look mag nicht jedem gefallen aber anders sah ich kein befriedigendes Ergebnis.

Nebenbei wurde das Abzugsblech gelyst. (War mir Anfangs nicht sicher ob es eines ist.)
Auch hier scheint massive Gewalt das Teil entzweit zu haben. Falls mal jemand was Ähnliches findet, die Erklärung findet ihr im Bild.
1, Dieser Noppen ist der Anschlag für den Ladestock, damit sich Dieser nach zurückstecken in die Nut nicht ins Schaftholz bohrt. Auf dem letzten Bild ist sogar eine Delle zu erkennen, die durch das oftmalige Einrammen des Ladesockes entstanden ist.
2, an dieser Aussparung wurde der untere Riemenbügel befestigt, diesen Durchbruch weist auch der Abzugsbügel auf.
3, Bohrung für die Kreuzschraube, Gewinde noch erkennbar. Diese hält den Schweif der der Schwanzschraube senkrecht durch den Schaft mit dem Abzugsblech zusammen.
4, hier wurde das Teil zerbrochen. In diesem restlichen Schlitz saß der eigentliche Abzug.
Da dieses Teil im Original nicht gebogen sondern gerade ist, könnte die Waffe an einem Baum zerschlagen worden sein oder durch Feindeinwirkung zerstört.

Nun dürften alle Unklarheiten beseitigt sein.



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« Letzte Änderung: 01. Mai 2015, um 18:57:13 Uhr von (versteckt) »

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#64
01. Mai 2015, um 19:16:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Dieser Look mag nicht jedem gefallen aber anders sah ich kein befriedigendes Ergebnis.
Ich finde es hübsch. Und ich stimme dir zu, dass das Fehlen der Patina in dieser Gegend wohl eher ein Vorteil ist. Sie sieht zwar an den Stellen, an denen sie erhalten ist, sehr schön aus, nur ist sie eben nie durchgängig erhalten.

Das Abzugsblech ist auch wieder ein hoch interessanter Fall. Ich habe mal gelesen, dass Soldaten der Koalitionskriege im Nahkampf nicht nur das Bajonett verwendeten, sondern nicht selten auch die gesamte Muskete als Keule einsetzten. Dabei ging sicher einiges zu Bruch, wenn dann Muskete auf Muskete traf. Das könnte auch eine Erklärung für die zahlreichen Abzugsbügelstücke sein, die wir ja immer wieder finden.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#65
01. Mai 2015, um 19:20:05 Uhr

Wenn es so weitergeht wird die Muskete bald Realität  Grinsend
Das Horn sieht in Natura besser aus. Darfst es bald sehen  Zwinkernd

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#66
01. Mai 2015, um 19:33:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Das Horn sieht in Natura besser aus.
Musst es mal auf hellem Untergrund knipsen.

Oder noch besser mit der Peperoni-Methode. Also bei Tageslicht auf einer erhöhten Glasplatte über hellem Untergrund (z.B. Papier). So entstehen echt tolle Bilder. Dieses Stück verdient den Mehraufwand!

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#67
01. Mai 2015, um 19:43:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Musst es mal auf hellem Untergrund knipsen.

Oder noch besser mit der Peperoni-Methode. Also bei Tageslicht auf einer erhöhten Glasplatte über hellem Untergrund (z.B. Papier). So entstehen echt tolle Bilder. Dieses Stück verdient den Mehraufwand!

Viele Grüße,
Günter

Ok
Falls die Sonne wieder scheint.

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(versteckt)
#68
01. Mai 2015, um 20:18:37 Uhr

Vielen Dank Sigi, wünsche dir auch viele schöne Funde.
Ich finde auch das der klasse geworden ist.Super Sowas wär mal was.Küsschen

Gruß Michael

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#69
01. Mai 2015, um 21:59:28 Uhr

Auch ich finde das Horn weiterhin noch super.
Hat nix von seiner Schönheit durch die Reinigung verloren !  Super

Und beim Abzugsbügelteil hab ich mir das gleiche gedacht wie Günter.

 Winken

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#70
01. Mai 2015, um 23:17:24 Uhr

Hallo

Glückwunsch zu euren schönen Hörnern

Ich habe vor langer zeit auch mal eines gefunden konnte es aber nie genau einortnen ( Franzosen oder Deutsche )

Meines hat auch 2 Befestigungspunkte das Material ist Messing oder ?

Die Breite 70 mm die Höhe 50 mm könnt ihr mir dazu was sagen ?

Patina war keine richtige dran darum komplett gereinigt und  lackiert ( oxidiert sonst mit der zeit )


 


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horn1.jpg
horn2.jpg
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#71
02. Mai 2015, um 10:26:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Metteltimehunter
Die Breite 70 mm die Höhe 50 mm könnt ihr mir dazu was sagen ?
Sieht mir nach französischen Voltigeuren aus. Ähnlich wie meines, das auch in diesem Thread hier gezeigt wird. Die gab's in unterschiedlichen Ausführungen.

Schöner Fund!

Viele Grüße,
Günter

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#72
02. Mai 2015, um 20:44:36 Uhr

Hallo Drusus

Danke für die Info aber ist das Teil aus Messing oder was ?

mfg

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(versteckt)
#73
02. Mai 2015, um 20:51:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Metteltimehunter
Danke für die Info aber ist das Teil aus Messing oder was ?
Sieht mir doch sehr danach aus und ist auch ganz üblich für diese Art von Beschlägen.

Es ist halt wirklich die Frage, welcher Nationalität dein Horn zuzuordnen ist, da das Jagdhorn bei vielen Armeen das Zeichen für die leichte Infanterie (Jäger) war. Als ich meines damals fand. habe ich Vergleichsbilder im Web gesucht und fand kein identisches. Auch Wühlers hier ist mir so noch nicht unterkommen. Wie schon erwähnt, gab es da zig Varianten selbst bei derseleben Armee.

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#74
02. Mai 2015, um 21:24:52 Uhr

Seit einer Woche such ich mir nen Wolf, finde aber nichts vergleichbares.  Weinen                                                                           

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