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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Erster Tag Sondeln nach 20 Jahren Pause

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Avatar  Erster Tag Sondeln nach 20 Jahren Pause  (Gelesen 538 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. Juni 2012, um 23:39:30 Uhr

Hi an alle,

wie angedroht, haben mein C-Scope VLF.TR 770 D und ich nach zwanzigjähriger Pause wieder einen Exkurs in die heimischen Wälder gewagt.

Nach 2 Stunden Autofahrt und 6 Stunden  Suchen ziehe ich nun Bilanz:

1.) Der C Scope ist noch nicht ganz alterschwach. Einen winzigen Granatsplitter ortete er in 22cm Tiefe (habs extra gemessen). Grösse des Splitters 8mm x 6mm x 4mm

2.) wie wichtig das richtige Schuhwerk ist

3.) wie gemein Brennesseln brennen können

4.) Das Stechmücken meist im Schwarm angreifen, grrr

5.) Das mein altes Suchgebiet immer noch die Verwüstung aufweisst, die Orkan "Wiebke" hinterlassen hat, leider Traurig

6.) Das nicht alle Tage beim  Suchen Gold und Silber bringen  Weinen

7.) Das ich dringend einen Pin Pointer benötige

8.) Das es trotzdem einen Heidenspass gemacht hat


Meine "Fundstücke"seht Ihr unten


Foto 1: Granatspltter in allen Formen und Variationen
Foto 2: ungeliebter "Beifang" , Kronkorken, Nägel, halber Löffel, etc. (Das 2m lange Stahlseil mit Karabinerhaken hab ich lieber im Wald gelassen)
Foto 3: wahrscheinlich Teile von Pferdegeschirr, lagen auf einem alten Ausrückweg
Foto 4: Flasche mit Bügelverschluss



Hinzugefügt 14. Juni 2012, um 23:43:59 Uhr:

irgendwie hat das nicht mit den Fotosgeklappt, sorry, muss die wohl erst verkleinern Traurig

« Letzte Änderung: 14. Juni 2012, um 23:43:59 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#1
14. Juni 2012, um 23:50:18 Uhr

Hallo,

ein  Glückwunsch das du zu deinem alten Hobby zurückgefunden hast .  Cool

Viel Spass Swen  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
15. Juni 2012, um 00:05:54 Uhr

Danke Swen,

gleich mal ne Frage, da Du wahrscheinlich öfter als ich unterwegs bist. Ich trau mich nicht auf irgendwelche Äcker rauf, wegen, wem gehört der und so weiter und so fort, ausserdem bist Du da ja nicht so unsichtbar , wie im Wald.

Ist die Ausbeute da besser? Kommt man an die Fundstücke leichter ran (im Wald hast ja Wurzeln und äste und all so nen Kram)? Und sind die Sachen auf den Äckern besser erhalten? Im Wald ist es oft brutalst feucht und wird nie richtig trocken im Boden, ausser du hast richtig heisse Sommer.

Welche Erfahrungen hast du da so gemacht?

Gruss, Pathfinder

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(versteckt)
#3
15. Juni 2012, um 01:12:27 Uhr

Hallo Pathfinder,

auf dem Acker zu sondeln ist oftmals Fundereicher als im Wald, der Erhaltungszustand aber dafür sehr viel schlechter. (Flug, Gülle, Pflanzenschutz, ect.)
Zum jetzigen Zeitpunkt wo alle Felder bestellt sind solltest du Dich aber absolut fernhalten, sonst wird dich jeder Bauer (auch zu Recht) mit einem Knüppel
vertreiben.
Warte bis zur Ernte, wenn du einen Landwirt auf dem Feld antriffst ergreife die Initiative und sprich ihn an, warte nicht das er zu dir kommt ,sonst
haste schlechte Karten.
Erkläre Wahrheitsgemäss was du willst, und stelle in den Vordergrund alle kleinen Grabungslöcher wieder zu schliessen sowie
natürlich auch allen Müll und Schrott der unter deiner Sonde auftaucht mitzunehmen. (wenn man es auch so umsetzt, haben beide etwas davon und
darf gerne wiederkommen)
Im Wald ebenso verhalten, Förster direkt ansprechen und immer schön freundlich bleiben. (in 99% ist alles gut ) es gibt  aber auch A......löcher.
Dann aber trotzdem freundlich bleiben und anderen Platz zum  Suchen suchen.

Fundbeteiligung, Fundunterschlagung je nach Bundesland bitte selbst googeln.

Wichtig, nicht im Natur/Grabungsschutzgebiet oder nach, oder auf Bodendenkmälern suchen.

Gruß Swen  Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
15. Juni 2012, um 02:05:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von swen
Hallo Pathfinder,

auf dem Acker zu sondeln ist oftmals Fundereicher als im Wald, der Erhaltungszustand aber dafür sehr viel schlechter. (Flug, Gülle, Pflanzenschutz, ect.)
Zum jetzigen Zeitpunkt wo alle Felder bestellt sind solltest du Dich aber absolut fernhalten, sonst wird dich jeder Bauer (auch zu Recht) mit einem Knüppel
vertreiben.
Warte bis zur Ernte, wenn du einen Landwirt auf dem Feld antriffst ergreife die Initiative und sprich ihn an, warte nicht das er zu dir kommt ,sonst
haste schlechte Karten.
Erkläre Wahrheitsgemäss was du willst, und stelle in den Vordergrund alle kleinen Grabungslöcher wieder zu schliessen sowie
natürlich auch allen Müll und Schrott der unter deiner Sonde auftaucht mitzunehmen. (wenn man es auch so umsetzt, haben beide etwas davon und
darf gerne wiederkommen)
Im Wald ebenso verhalten, Förster direkt ansprechen und immer schön freundlich bleiben. (in 99% ist alles gut ) es gibt  aber auch A......löcher.
Dann aber trotzdem freundlich bleiben und anderen Platz zum  Suchen suchen.

Fundbeteiligung, Fundunterschlagung je nach Bundesland bitte selbst googeln.

Wichtig, nicht im Natur/Grabungsschutzgebiet oder nach, oder auf Bodendenkmälern suchen.

Gruß Swen  Winken


Super ausführliche Antwort,danke dafür.

 Nun habe ich noch eine letzte, vielleicht komplexe Frage.

ich sag ganz konkret, um was es geht. Meine Lebenspartnerin hat einen Wald geerbt,(kein Scherz!) mitten im Donau Rieß.
Ist dort alles römisches Siedlungsgebiet, soweit ich weiß. Meine partnerin hat nichts dagegen, wenn ich mal den boden da auflockere. Und in bayern gibt es auch kein "Schatzregal", soweit so gut. Gunzenhausen und Weissenburg sind aber grade mal 25km entfernt, und durch den Wald verlief wohl auch mal ein Teil einer Römerstrasse, und zwar jene, so weit ich weiss, von Weissenburg/Gunzenhausen über Augsburg -Lechtal- bis ins Noricum. Derf ich da nun rumpflügen, oder nicht?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich will echt keinen Ärger wegen meines Hobys.

Gruss, Micha


Offline
(versteckt)
#5
15. Juni 2012, um 03:07:46 Uhr

Deine Partnerin mit Grundbesitz (Wald)
muss über ein Bodendenkmal Informiert sein ! (wenn nicht, ist es auch kein eingetragenes Bodendenkmal )
Da du aber über Informationen, altes Siedlungsgebiet/Römerstraße verfügst, bedarf es einer NFG.
Suche nach einem Bodendenkmal !

Auf eigenem Grund sollte aber niemand angetroffen werden, ohne Erlaubnis ist  es ein Hausfriedensbruch (selbst Ordnungshüter)
ohne Kommentar was man macht , auffordern das Grundstück zu verlassen.

Gruß Swen  Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
15. Juni 2012, um 03:36:38 Uhr

 Winken Swen,

vielen, vielen Dank. Du beruhigst mich echt. Da das Gelände eingezäunt ist, und nur wir den Schlüssel besitzen, mach ich mir jetzt echt keine Sorgen mehr .

danke, danke, danke.

Gruss, Micha

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