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 >  Technik > Ortungstechniken > Geophysikalische Ortungsverfahren (Moderator: Le Vasseur) > Thema:

 Aufspüren eines Massengrabs im Wald

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Avatar  Aufspüren eines Massengrabs im Wald  (Gelesen 6845 mal) 0
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#15
29. Januar 2015, um 09:15:09 Uhr

Ich kann auch nur sagen Finger Weglassen  dafür sind andere Zuständig das bringt dir mehr Ärger als Ruhm  such lieber auf nem Acker nach Alteisen als nach einem Massengrab. Beim Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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www.volksbund.de
anfragen die können dich bei deinem Vorhaben am besten beraten auch aus rechtlicher Sicht, vieleicht bieten die dir bei dienem Vorhaben Hilfe an oder verbieten es dir sofort.

Schöne  Suchen Grüße aus den Allgäu ..


 

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#16
29. Januar 2015, um 11:26:56 Uhr

Genau dieser Verein wird nichts dergleichen machen ,werder verbieten noch sonswas.Wie ich schon geschrieben hab,
wenn du genaue anhaltspunkte vorlegen kannst ,kannst du dir sicher sein das sie dir helfen.Ohne einen beweis ,stehst du leider alleine da .
Ich kenne die ganze prozedur .

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#17
29. Januar 2015, um 12:59:03 Uhr

Ok Buddelporsche. das die in solchen Dingen so sind wusste ich nicht , aber meinen Opa hatten die in Ihren Listen wo er gefallen & begraben wurde , dachte das die die "richtigen" währen .. habe ich wohl falsch gedacht - 

Schönen Gruß aus dem Allgäu mit massig Schnee .....




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#18
29. Januar 2015, um 19:29:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von NFG2015
Hierbei beachte das StgB.Zitat:

Ob das in Österreich gilt? Zwinkernd

Auch in D sollte man einem da eigentlich nichts können, wenn man sich korrekt verhält und im Erfolgsfall sofort die Behörden verständigt.

Viele Grüße,
Günter

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#19
29. Januar 2015, um 19:36:51 Uhr

Tja...
(Bitte nachenander lesen....)
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.vksvg.eu/berichte/vskvgexhumiertmassengrab.html


Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.berliner-kurier.de/archiv/grabungsaerger-berliner-verein-barg-45-soldaten-das-massengrab-von-sperenberg,8259702,3960760.html




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#20
29. Januar 2015, um 19:53:18 Uhr

ops hab ich total übersehen das das Thema aus Österreich kommt ......

Für Österreich habe ich folgendes gefunden : Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.bda.at/faq/0/1122/32/Ich-habe-zufaellig-einen-Schatz-gefunden-Was-ist-zu-tun-Wem-g#id_32


vieleicht hilft das weiter bei der beantwortung ..

Schöne Grüße aus dem Allgäu wo es scheit und schneit  heute 30cm Neuschnee absolut  Suchen ..feindlich ..





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#21
29. Januar 2015, um 20:10:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
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http://www.berliner-kurier.de/archiv/grabungsaerger-berliner-verein-barg-45-soldaten-das-massengrab-von-sperenberg,8259702,3960760.html



Aber der Hauptknackpunkt ist wohl: "Ein Verein aus Berlin hat auf eigene Faust fast 50 gefallene Soldaten exhumiert und zum Friedhof nach Halbe gebracht".

Wie hätte es ausgesehen, wenn sie bei den ersten Knochen aufgehört und die Polzei geholt hätten?

Natürlich besteht auch hier immer das übllche Problem der ggf. genehmigungspflichtigen Suche. Ein WK2-Massengrab könnte durchaus auch als Bodendenkmal zählen.

Viele Grüße,
Günter

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#22
29. Januar 2015, um 20:31:00 Uhr

Es fehlte dort eine Genehmigung-die des LDA. Da gab es am Freitag Nachmittag keinen Zuständigen mehr.Hinterher sahen sie einen gegenüberliegenden Burgwall gefährdet.Die Polizei war übrigens vor Ort und wußte Bescheid.Genau wie die Gemeinde,welche die Berger logistisch unterstützte und versorgte.

Der Finder des Grabes war übrigens DirtyDiverDiver--falls du dich noch an ihn erinnerst.

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#23
29. Januar 2015, um 20:46:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
Der Finder des Grabes war übrigens DirtyDiverDiver--falls du dich noch an ihn erinnerst.
Na klar - wie könnte man den vergessen?!

Naja, das Problem ist halt, dass man ja im ganzen Osten (denke ich zumindest) Sondler nicht so wirklich mag. Da findet man natürlich auch gerne das Haar in der Suppe, um uns eins auszuwischen, egal wie ehrenhaft die Vorsätze gewesen sein mögen.

Viele Grüße,
Günter

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#24
30. Januar 2015, um 16:08:20 Uhr

Naja, das Problem ist halt, dass man ja im ganzen Osten (denke ich zumindest) Sondler nicht so wirklich mag. Da findet man natürlich auch gerne das Haar in der Suppe, um uns eins auszuwischen, egal wie ehrenhaft die Vorsätze gewesen sein mögen.


...

Meine meinung ist eher , in Osten sind immer noch zu viele aus dem alten kreis dabei die auch noch was zu sagen,
Ich will nicht wissen was die Stasi alles entweder geheimgehallten hat (oder noch Hällt) .
Es sitzen genug von diesen Pflaumen noch am langen Hebel,doch zugeben wirds keiner oder warum giebt es in osten kaum eine NFG.Oder nur für die die sich fügen.

Ich lass mich gerne auch besseren lehren.

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#25
30. Januar 2015, um 16:14:48 Uhr

Wie wärs mit dem
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http://dogaktuell.de/leichenspuerhund/


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#26
30. Januar 2015, um 16:47:14 Uhr

Hallo!

Als Sondler der schon eine Exekutionsstätte aus dem 2. Weltkrieg gefunden hat, kann ich dir folgendes dazu sagen:

- es wurden sowohl natürliche Bodenvertiefungen als auch extra für die Exekution angelegte Gruben verwendet. Alle mir bekannten Exekutionsstätten in meiner Region hatten nur eine geringfügige Überdeckung mit Erdreich (bis ca. 50 cm).
- unmittelbar am Rand der Grube stellst du eine in Linie auftretende Konzentration von Hülsen u. Ladestreifen fest.
- die künstlich angelegten Vertiefungen (Gruben) sind zumeist auch heute noch sichtbar. Auch wenn die Toten bisher noch nicht geborgen sein sollte, wirst du eine Absackung im Boden (Geländemerkmal) feststellen können.
- versuch zu Anfang deiner (löblichen) Bemühungen erst, alle Informationsquellen auszuschöpfen d. h. Zeitzeugen, Ortschronik, Archiv usw. Meiner Erfahrung nach wurden die Gräber erschossener Häftlinge/ Kriegsgefangene in den Jahren nach Ende des 2. WK alle umgebettet (Ehrenfriedhöfe).
- mach im relevanten Bereich (nach Recherche) eine Geländebegehung. Nutze insbesondere die Zeit, wo der Schnee am abschmelzen ist. Geländemerkmale treten hier besser zum Vorschein.
- such bei einem Verdacht mit dem MD nach Hülsen
- bei dringendem Verdacht ---> Bodenradar


Gruß

S.

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
01. Februar 2015, um 10:27:58 Uhr

Hola, na da hab ich wohl was losgetreten  Zunge hier häufen sich ja Meinungen, Erfahrungen und Ratschläge!

Für die Allgemeinheit: Ja es geht hierbei um österreichisches Gebiet bzw bin ich selbst von dort.
Vom Gesetz her mache ich mir weniger Gedanken, ich habe nicht die Mittel und Möglichkeiten eine vertiefende schädliche Suche durchzuführen.
Ich werde mir vom Grundstücksbesitzer, von welchem ich auch die Einwilligung habe bzw in seinem Beisein das Gebiet bzw die Stelle zeigen lassen.
Sollten sich landschaftliche Erkennungsmerkmale sehen lassen wie zB vertiefungen besonders Pflanzenwuchs werde ich die Oberfläche nach Hülsen
Ladestreifen o.ö absuchen.

Sollte sich tatsächlich ein Hinweis über dem verbleib oder dem genauen Ort finden lassen werde ich Hinweise und Stelle dem Amt mal zeigen. Zugang zu
einem Bagger/Bodenradar oder bei Gott sonst noch was habe ich ohnehin nicht.
Da in österreich und vor allem in dem Gebiet keine Kämpfe statt gefunden haben ist es schwer Aufzeichnungen zu finden. Gernell ist das Projekt "der Judenwald" eine kleine Beschäftigung für den Winter.
Ich habe mir von der Örtlichen Bibliothek die Stadtchronik geholt und diverse Bücher den 2.Wk hier im Ort bzw die letzten Tage. Jedoch ist Geschichtlich nicht viel passiert. Die Ganze Gegend wurde sang und klanglos von den Russen übernommen die sich auch relativ sittlich benommen haben. Hier gab es nicht Stellungskämpfe, Gräben oder Fabriken der Wehrmacht.

Alle hier in der Region eingesetzten Zwangsarbeiter waren auf Bauernhöfen zu Dienst..


Vom Gesetz her denke ich nicht das es Probleme gibt, wie oft wurden Gräber schon zufällig entdeckt?
Theoretisch, und wenn es wirklich nicht tief liegt könnte jederzeit wenn ein Sturm mal einen Baum entwurzelt das Grab aufgedeckt werden. Immerhin sind 70 jahre vergangen und das Gebiet ist im Wald, da könnten schon ordentlich was gewachsen sein..

Ich halte die Chance für gering was zu finden, waren es wie in der Überlieferung bekannt wirklich Juden, hat man Ihnen ohnehin alles abgenommen. (Uhr, Ringe etc) was ein Signal geben könnte. Und ich würde den teufel tun dort etwas wegzunehmen.

Hier auch mal ein Bericht über die Funde:
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http://www.silesia-schlesien.com/index.php?option=com_content&view=article&id=173:wieder-massengrab-in-polen-entdeckt-


teilweise Gräber mit über 2000 Leuten  Schockiert

leider steht nicht genau darin wie die Spur gefunden wurde aber in den meisten Fällen wurden Gräber durch Bauarbeiten entdeckt.

Auf YT gibt es eine Doku über diesen Verein die ehrenamtlich Gefallene Soldaten exumieren. Innerhalb dieses Videos wird der nette Herr von einer Familie zur Hilfe gerufen weil sie während der Bauarbeiten für einen Pool im Garten einige Soldatengräber fanden - eine strafe oder eine Anzeige drohte dem Besitzer/Finder/Gräber nicht.

Hier wird den Leuten auch mit Misstrauen begegnet..
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http://www.bild.de/regional/leipzig/massengrab/schon-20-tote-im-leinawald-gefunden-20043612.bild.html




« Letzte Änderung: 01. Februar 2015, um 10:35:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#28
01. Februar 2015, um 10:38:18 Uhr

Nimm doch mal Kontakt zu jüdischen Einrichtungen auf und schildre denen dein Vorhaben.
Vielleicht kennen die die Geschichte zu deinem Ort.

Gruß Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#29
01. Februar 2015, um 10:58:38 Uhr

Ich habe schon geforscht aber es verhält sich leider so, das unser Ort viel zu klein ist. Weder wurde er in der ganzen Geschichte des 2WK erwähnt, noch gab es irgendetwas nennenswertes hier. Es gab keine Fabriken, Kasernen, Lager oder sonst was.

Viele dieser Aktionen wurden nie aufgezeichnet. in Heimatbüchern bzw Chroniken umliegender Orte wird zwar durchgehend beschrieben das jeder Hof mehrer Arbeiter bekam aber das wars auch schon. - als einmal einer versuchte zu fliehen wurde er an einer Kreuzung an einem Baum erhängt als Warnung. - dies wurde auch nur bekannt aus mündlicher Überlieferung bzw Tagebüchern der Leute von damals. Einen Eintrag oder ein großes tamtam gab es desswegen nicht.
Das verschollene oder mutmaßliche Grab soll auch nicht besonders groß sein. 10 Leute in etwa.
Den Grund der Verurteilung weis man nicht, es zogen hier relativ viele Truppen durch ohne zu lagern.

Wenn nun irgendein SS ober Stasi ein Problem mit der Arbeit dieser Leute hatte oder unzufrieden war mit dem örtlichen Gegebenheiten könnte er einfach ein Exempel statuieren ? Waren es Arbeiter die fliehen wollten und aufflogen?
Oder war es einfach eine Gruppe schwacher und kränklicher Leute die nicht mehr arbeiten konnte?
Oder einfach weil es Juden waren?

Wäre die Geschichte bekannter, nachweislich in den Chroniken erwähnt - würde sich die öffentliche Stelle eher dafür interessieren.

bzw eine andere Story um mich ausdrücklicher zu machen:

Mein Großvater wurde eines Tages eingefangen um bei dem Aufräumarbeiten eines Ortes zu helfen. eine Kompanie SS Soldaten wurde beim Rückzug eingekesselt in einem kleinen Ort - andere SS Einheiten die schon weiter zurückgefallen waren rückten noch einmal vor um mit letzter Munition ihre Kameraden einen Ausbruch zu ermöglichen was auch gelang. Der Ort war verwüstet, die Körperteile der Gefallenen lagen teilweise auf den Dächern. Umliegende Zivilie Leute wurdne zwangs abgestellt dort aufzuräumen.
Eigentlich eine Interessante Geschichte, da aber der Ort so klein ist, die Einheiten nicht nenneswert warten gibt es nicht einmal einen Eintrag  irgendwo.
Einzig allein eine ungepflegte verwachsene Steintafel zur Erinnerung wurde von den Anwohnern in der Nachkriegszeit aufgestellt. Ein spätere Bürgermeister hatte kein Interesse an der Geschichte und so wurde alles vergessen, die Tafel verwuchs bzw fiel um. Außer den Leuten die dabei waren weis keiner was davon.
War es auch "nur" ein Scharmützel von paar Hundern Einheiten zwischen Roter Armee und SS. das nicht einmal 3 Tage dauerte.
Ich habe viel gesucht und gefragt aber außer den Zeitzeugen hat man der Sache keine beachtung geschenkt. Das Gebiet war vorher Wald, ist jetzt Wald und wird auch in Zukunft ein 0815 Wald sein mit einem normalen Namen auf der Karte.. nur für die Anwohner dort heißt er noch Judenwald..


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