Urnengräberfeld...

Guten Morgen,
 
 
 
ich bin von deinem Luftbild schwer beeindruckt. Im Grunde genau so wie mansich eine Gräberfeld mit Urnengräbern aus der Literatur vorstellt. Die Gräber sind fast alle (auch heute Noch) in einem trockenen Bereich, während in den feuchteren Bereichen keine (fast keine) Gräber oder sagen wir mal eher Anomalien (vor der Bestätigung) zu finden sind.
 
 
Ich werde mir wohl tatsächlich auch eine Drohne kaufen müssen. Schließlichsehe ich im Frühjahr regelmäßig Bewuchsmerkmale auf meinen Flächen, welche ich aber ohne Luftbild nicht annähernd deuten kann.
ich denke aktuell an die Yuneec Typhoon H Hexacopter.
 
 
 
LG
 
 
 
Patrick

Ich kann nur zu einer Drohne raten, war für mich die beste Anschaffung der letzten 10 Jahre. Damit hat man wirklich die Chance noch was neues zu finden.

Diese Fundstelle ist z.B. auf Google Earth so nichtmal ansatzweise zu sehen.

Bin den Bereich mit der Drohne ja öfter abgeflogen. Innerhalb von 2 Monaten und als ich mir die Aufnahmen dann genauer angeschaut habe, also auch mal Abseits dieser deutlich sichtbaren Merkmale, ist mir noch einiges aufgefallen.

Ich denke im Bereich zwischen den beiden Gräberfeldern gibt es noch einige interessante Merkmale.

Man hat eben nicht nur 1 Google Earth Bild, sondern ca. 2 Stunden Videoaufnahmen bei verschiedenem Reifegrad, unterschiedliche Tageszeit (Sonnenlichteinfall), aus allen Richtungen und aus verschiedenen Höhen. Da lässt sich eben doch deutlich mehr erkennen.

In diesem Sinne

Daniel

Hy,
mal ne Frage:
Würde man die Urnengräber auch auf einem Lidarbild sehen?

Danke

Gruß Vampire

Nein. Lidar zeigt ja Höhenunterschiede an, ohne die Vegetation (wenn ich das Prinzip richtig verstehe). Diese Stellen zeigen sich aber nur, weil dort der Weizen besser wächst, als drum herum. Es gibt da keinerlei Höhenunterschied.

Daniel

Hy Daniel,
super. Danke

Gruß Vampire

Aus genau dem Grund wechsel ich aktuell von der Parrot Bebop 2 (370€) zur Parrot Anafi (700€) :-) Die Bebop 2 ist zwar recht gut aber für top-down Bilder ist sie nicht so gut geeignet. Steht auch bei Kleinanzeigen drin falls wer Interesse hat -) Dann eine Flugroute mit vordefinierten Fotografiepunkten erstellen und die jede Woche fliegen und die Bilder als Zeitraffer erstellen und hoffen, die zwei vermuteten Wüstungen (wobei ich inzwischen den Verdacht habe, die gab es nicht bzw. waren nur ein Vorwerk oder sind in den umliegenden Dörfern aufgegangen)

Tolle Bilder, sieht für mich auch wie ein Gräberfeld aus. Solche suche ich hier auch in der Gegend, da oft die früheren Einzelhöfe oder Hofgruppen je einen eigenen "Friedhof" hatten. In der Nähe von Riesa wurde da ein sehr großes Feld, welches bis hin zur späten Kaiserzeit genutzt wurde, gefunden.

Hallo zusammen

Mal ein Update hierzu.

Hab mir inzwischen den 2.Bereich und den Bereich zwischen dem 1. und 2. mal genauer angesehen. Im zweiten Feld zähle ich 56 eindeutig sichtbare Stellen. Ein paar weniger sichbare habe ich nicht mit markiert. Generll entsprich die Anordnung der wie auf Grabfeld 1 in der Phase 1. Die Stellen haben also die selbe Größe und waren zur selben Zeit sichtbar.

Der Zwischenbereich hat sich auch als sehr interessant heraus gestellt. Da würde ich einige Gruben erkennen. Das sind die dunkleren runden Bereiche von verschiedener Größe. Teilweise mehrere nebeneinander. Im Bild 3 Mitte rechts. Außerdem vielleicht 2 Einzelgräber. Zu erkennen als Rechtecke im oberen Drittel in der Bildmitte.

Habe meine Erkentnisse inzwischen beim Landesamt eingeschickt, aber noch keine Antwort (ist halt Urlaubszeit )

Daniel

Danke, halte uns auf dem Laufenden, das ist spannend !

hallo fuhr mich sieht es er aus als der Landwirt beim ausbringen von duenger einen Defekte Maschine hatte

Du wirst lachen, auf so was ähnliches bin ich auch schon reingefallen. Eine tolle Stelle mit rechteckigem Grundriss, daneben eine langgezogene Mauer wo die Pflanzen schlechter wuchsen, mehrfach drüber geflogen und fotografiert... war im nächsten Jahr die Abladestelle für den Misthaufen und die Aneinanderreihung von Strohballen.

Also ich bin inzwischen auch sehr vorsichtig geworden was Deutungen angeht. Natur und Landwirtschaft machen manchmal die tollsten Sachen

Und genau aus diesem Grund muss man solchen Sachen eben genauer nachgehen. Manchmal ist es dann eben doch der Mistabladeplatz oder eben auch Mal ein Urnengräberfeld (auf Holz klopf)

Daniel

p.s. eine defekte Düngemaschine schließe ich zu 99 % aus

hallo sorry deine 2 Bilder von der Bepflanzung auf dem Acker zeigt mir an das an dieser stelle zu viel Duenger gelandet    ist in der Mitte ca 30 bis 40 cm schlechter Wuchs und dann am rand ca 5 cm sind die Pflanzen um einiges hoher und haben ein dunkleres gruen  gruss uwe

Ok, ich habe meine Theorie wie ich denke ganz gut belegt. Beleg doch Mal deine Ich meine wie sieht denn so ein Düngersprüher aus? Sprüht der genau mit einem Durchmesser von 40 oder 30 cm? Gibt es Beispiele für sowas, also wo etwas dadurch solche Formen hervorgebracht hat? Warum sind nicht alle Stellen in eine Richtung ausgerichtet? Warum gibt es sie nur in diesem kleinen Bereich? Warum sind die kleineren Stellen erst später sichtbar geworden? Etc.

Für alle diese Frage brauchst du eine Erklärung, die deine Theorie bestätigt.

Daniel

Der Duenger wird als Granulat im Fruejahr ausgebracht und je nach Bodenbeschafenheit und Feuchtigkeit loest er sich schneller od langsamer das was du siehst ist in den meisten faellen kein Duengersprueher zu 90 Prozent  damit werden die pflanzen gegen Krankheiten oder gegen unerwuenschten  bewuchs  behandelt Gruss Uwe

Geschrieben von Zitat von pingpong112 Der Duenger wird als Granulat im Fruejahr ausgebracht und je nach Bodenbeschafenheit und Feuchtigkeit loest er sich schneller od langsamer das was du siehst ist in den meisten faellen kein Duengersprueher zu 90 Prozent  damit werden die pflanzen gegen Krankheiten oder gegen unerwuenschten  bewuchs  behandelt Gruss Uwe

Es geht einfach darum, dass eine Erklärung Sinn machen muss und erklären muss. Die Frage ist dann, ist es realistisch das da an über 100 Stellen unbeabsichtigt Granulat rausfällt, immer genau soviel, das es zu dem immer gleichen Bewuchs führt. Immer mal wieder 2 oder 3 nebeneinander, dann mal wieder weit voneinander getrennt. Außerdem müsste das Fahrzeug ja quer hin und her über den Acker fahren, um dieser Verteilung zu erreichen. Ist das realistisch?

Granulat wird doch gestreut, so wie die Salzstreufahrzeuge im Winter das machen. Es ist einfach nicht wirklich realistisch, dass dadurch solche Stellen entstehen.

Daniel