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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Die spinnen doch die Archäologen

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Avatar  Die spinnen doch die Archäologen  (Gelesen 6293 mal) 0
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#15
03. September 2017, um 11:36:43 Uhr

was sagt das mir...........Archäologen sind auch nur Menschen         Zwinkernd



Gruß xp 68

« Letzte Änderung: 03. September 2017, um 11:39:22 Uhr von (versteckt) »

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#16
03. September 2017, um 19:51:50 Uhr

Unfassbar, doch leider sicherlich kein Einzelfall.  Schockiert

Ein typisches Beispiel für eine zunehmende, heuchlerische Doppelmoral, die auch in unserem Lande wie ein Krebsgeschwür um sich greift und von bestimmten Kreisen so gut wie möglich genährt und schön geredet wird.

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#17
03. September 2017, um 20:11:32 Uhr

Eines muss ich aber auch mal sagen: für mich haben hier nicht die Archäologen entschieden "oh, den Kram schmeißen wir jetzt weg". Wenn der Staat kein Geld mehr für Restauration und sachgemäße Lagerung ausgeben möchte, können die Archäologen auch nichts machen.

Viele Grüße,
Günter

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#18
03. September 2017, um 20:23:56 Uhr

Es kommt halt immer draufan was weggeschmissen wird und was nicht. Wie es scheint werden nur Dinge wegeschmissen die nicht ehr ins Weltbild passt. Der Wikinger wird vom Krieger zum Bauern gemacht. Der Pflug ist salonfähig und das Schwert wandert im besten Fall ins Depot. Die Schulklassen sollen "Schwerter zu Pflugscharen" huldigen können ohne ihre Kriegerischen Vorfahren als das erkennen zu dürfen was sie waren. Die erfolgreichsten Eroberer ihrer Zeit.

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#19
03. September 2017, um 20:28:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
Die Schulklassen sollen "Schwerter zu Pflugscharen" huldigen können ohne ihre Kriegerischen Vorfahren als das erkennen zu dürfen was sie waren. Die erfolgreichsten Eroberer ihrer Zeit.
Na, dann ist es doch gut, dass wenigstens unsere Schulklassen erkennen können, wer ihre Vorfahren waren. Nämlich die größten Mörder ihrer Zeit, wenn nicht gar aller Zeiten! Zunge

Soviel mal zum Thema "Verteidigen von Land und Freiheit"!

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#20
03. September 2017, um 22:10:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Ich rede da überhaupt nichts schön. Es ist schlicht unmöglich, alle Artefakte aufzubewahren.

restaurierung ist etwa so wie wie steine den berg hochzurollen - über kurz oder lang wird alles zerstört werden. sinnfoller finde ich es gut zu dokumentieren um die geschichte am leben zu erhalten.

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#21
04. September 2017, um 04:53:24 Uhr

Ist ja wieder unglaublich, welchen Verlauf hier so ein Archäologen-Bash-Thread nehmen kann. Leider scheinen wieder mal die besorgten Sondler und Bürger nur die Headline gelesen zu haben. Bis auf den Drusus.

LG
Elgonzo

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#22
04. September 2017, um 05:33:37 Uhr

Irgendwann, in 30 bis 40 Jahren,  interessiert sich keine sau mehr für  irgendwelche Geschichte.
Wir sind die letzten.
Werdet langsam munter und schaut euch um.
In der schule fallen die Stunden aus weil die Lehrer fehlen,im Museum spielen alle mit dem Handy rum.
Den Rest erledigen die Medien.

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#23
04. September 2017, um 08:04:10 Uhr

Wie Rollenheini  es schon geschrieben hat da kann ich nur zustimmen . 
Die Heutige Generation hat keine Interesse mehr was war sondern was 
Morgen ist . Die Jungen Leute wollen nicht wissen was der Opa oder die 
Oma gemacht oder wie die damals gelebt haben . Nein für die ist das Handy 
so wichtig wie für Opa der Herzschrittmacher

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#24
04. September 2017, um 12:24:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Elgonzo
Ist ja wieder unglaublich, welchen Verlauf hier so ein Archäologen-Bash-Thread nehmen kann. Leider scheinen wieder mal die besorgten Sondler und Bürger nur die Headline gelesen zu haben. Bis auf den Drusus.LGElgonzo


Ich galube dass Du den Text nicht gelesen oder verstanden hast. Was ist an der Zeile im Text:


"Doch es hat eine Agenda, die mit dem Mythos der starken Nordmänner aufräumen will."


für Dich nicht zu verstehen das meinen Einwand rechtfertigt?



Geschrieben von Zitat von Drusus
Na, dann ist es doch gut, dass wenigstens unsere Schulklassen erkennen können, wer ihre Vorfahren waren. Nämlich die größten Mörder ihrer Zeit, wenn nicht gar aller Zeiten!  Soviel mal zum Thema "Verteidigen von Land und Freiheit"!

Sagt wer? Der Napoleonfan? Im Übrigen gings um Wikinger und nicht um Nazis.

« Letzte Änderung: 04. September 2017, um 13:39:51 Uhr von (versteckt) »

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#25
04. September 2017, um 13:47:00 Uhr

Da werf ich noch ein- das Stalin Regime hat mehr Menschen auf dem Gewissen, als die Nazis

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#26
04. September 2017, um 14:06:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Da werf ich noch ein- das Stalin Regime hat mehr Menschen auf dem Gewissen, als die Nazis

In absoluten Zahlen dürfte es knapp werden. Gemessen am Verhältnis zur gleichzeitigen Weltbevölkerung müsste man nachschauen.

Da könnte Papst Urban II. mit seinem ersten Kreuzzug die Krone abstauben. Oder die römischen Kriege. Die Eroberung Amerikas und die Indianerkriege könnten auch unter den Spitzenreitern sein.

Napoleon sichert sich ich auch einen Platz in der Top 5 oder Top 10.

Da gibt´s einige Kandidaten. Smiley

Es ist alles relativ. Auch die Geschichte ist oft eine Frage des Standpunkts. Und wieviele Themen gibt es, wo sich Archäologen um verschiedene Theorien streiten.

Persönlich bin ich eher für´s aufbewahren, statt blossem Dokumentieren. Man weiss nie, welche zukünftigen Methoden für Materialforschung noch entwickelt werden, mit denen neue Kenntnisse an alten Fundstücken gewonnen werden könnten. Was dann weg ist, ist weg. Das das Geschichtsinteresse momentan gering ist und die Generation der Kids eine traurige ist, kann sich auch wieder ändern. Und Kinder werden auch irgendwann erwachsen und ändern ihre Interessen. Ich würde nicht alles so schwarz sehen. Je älter man wird, desto mehr neigt man ja dazu, die jeweils jüngere Generation zu verteufeln. Das wird immer so sein.
Umso schlimmer ist es dann, Entscheidungen zu treffen, die nicht mehr Rückgängig zu machen sind.

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#27
04. September 2017, um 14:20:26 Uhr

Aufbewahren , oke, doch hier in Deutschland sind schon manche Archive übervoll, in Museen wird nur ein kleiner Bruchteil der Funde wirklich gezeigt  Unentschlossen

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#28
04. September 2017, um 14:29:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Nämlich die größten Mörder ihrer Zeit, wenn nicht gar aller Zeiten!

Puh, das ist aber ganz schön verallgemeinert...

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#29
04. September 2017, um 16:00:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jäger1
Puh, das ist aber ganz schön verallgemeinert...
Natürlich nicht jeder einzelne, aber das Volk in seiner Gesamtheit. 

Es ist auch ein Unterschied, ob Menschen in Kriegen getötetet werden, oder durch staatlich organisierten Genozid wehrloser Zivilisten. 

Im übrigen bin ich kein Napoléon Fan. Mich fasziniert lediglich die Person und ihre Zeit, ohne dass ich sie verehren würde. Und Napoléon mit Hitler zu vergleichen, zeugt sowieso von wenig Geschichtswissen.

Und was die Wikinger angeht. Natürlich waren die primär Bauern und Händler. Die unschlagbaren großen Krieger mit ihren Hörnerhelmen sind ein verklärter Mythos. Klar waren die Wikinger auch Krieger, nur ist es wirklich keine Kunst, wehrlose Bauern, Fischer und Mönche niederzumetzeln. Mir ist kein Fall bekannt, in dem Wikinger in offener Feldschlacht gegen richtige Soldaten gekämpft hätten. Dazu waren sie dann wohl doch nicht tapfer genug.

Gruß, 
Günter

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