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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Sondlerbericht gestern im "Fränkischen Tag"

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Avatar  Sondlerbericht gestern im "Fränkischen Tag"  (Gelesen 3597 mal) 0
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(versteckt)
#30
20. Januar 2012, um 15:36:09 Uhr

 Schockiert

Geschrieben von Zitat von cartouche
Meine Fundberichte sind zum Ende eines jeden Jahres in doppelter Ausführung (untere u. obere Behörde)  per Einschreiben eingereicht worden. Und dies so ausführlich wie möglich,
mit Fotos im gebundenen Ordner. Sicherlich hat mich dies auch einige Wochen beschäftigt, es ist viel Arbeit wenn man es so macht wie ich.

Respekt! Das gefællt mir.  Applaus

Gruss

Jøran-Njål

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(versteckt)
#31
20. Januar 2012, um 15:42:23 Uhr

@cartouche

Worauf ich hinaus will ist, wenn sich ein Sondler beim Amt mit allen Unterlagen meldet, (deine Aussage: "die mit einiger Arbeit verbunden sind") und dann nicht mal
vom Zuständigen mit einer normalen Email ( Bsp. Mr Simpson ) bestätigt werden oder keine Kontaktaufnahme stattfindet, ist das auf Dauer frustrierend und eher von Nachteil in Bezug auf Fundmeldungen.
(>> Es ist wie gesagt nicht die Regel !! Dein Fall zeigt es und so sollte es auch sein. )  


@Joran-N.

Fundquote in Bezug auf eigene Leistung durch Recherche und Kartenwälzung ohne die Meldungen/Hinweise von Sondlern.



Hinzugefügt 20. Januar 2012, um 15:43:38 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Mücke





« Letzte Änderung: 20. Januar 2012, um 15:46:41 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#32
20. Januar 2012, um 15:51:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Für jeden Fund gibt es im Regelfall auch eine Fundmeldung!

Sagt wer ? Das mag vielleicht in anderen Bundesländern so sein aber nicht in Bayern und ich kann und werde auch ausschliesslich für Bayern sprechen da ich nur hier eigene Erfahrungen habe. Bisher hat man alle Fundmeldungen egal ob da ein Fund oder 20 drauf standen so akzeptiert. Warum sollte man auch bei mehreren Funden aus einem Acker für jeden Fund eine separate Meldung schreiben ? Gibt keinen Sinn

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(versteckt)
#33
20. Januar 2012, um 15:53:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
@Joran-N.

Fundquote in Bezug auf eigene Leistung durch Recherche und Kartenwälzung ohne die Meldungen/Hinweise von Sondlern.


Bei solchen "Funden" können die Sondengänger nicht mithalten. Die Archäologen wissen schon, wo sich Grabungen lohnen würden
aber sie gehen deswegen nicht gleich los und graben dort im Boden herum. Wenn dann ein Sondengänger eben genau diese
Stelle "entdeckt" hat, dann ist das für den Archäologie nicht ubedingt ein "neuer" Fundort sondern eher nervig, dass evtl. nun
für diese Stelle eine weitere, kostenaufwendige Notgrabung eingeplant werden muss.
Es sei denn, es handelt sich dabei um einen ehrlichen Sondengänger und um keinen Raubgräber.
Dann bleibt dieser Fundort geheim und die Notgrabung wird verschoben oder in einer Forschungsgrabung umgewandelt.

Gruß

Jøran-Njål

 

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#34
20. Januar 2012, um 15:56:10 Uhr

Ich denke nicht das dies von den Bauern bzw. vom Rest der Bevölkerung mit Zorn oder Argwohn gesehen wird . Der Bericht war gut und informativ auch für nichtsondler. Ich musste in den Jahren feststellen das man von Wanderern,  Spaziegängern und Bauern eigentlich im grossen und ganzen nicht dumm angemacht wird sondern das Interesse dieser Leute im Positiven geweckt wird und man echt gute Gespräche führt. Die Aussagen und Beschimpfungen der ehrenamtlichen sind stimmungsmache und auch verleumderisch, denn wer geht noch auf Hügelgräber wo jeder doch weiss das die von Staatlichen Mitarbeitern(Lehrer und Beamte) im 18. und 19. Jahrhundert mit wissen der Staatsmacht geplündert worden sind.Gruss Bögi Zwinkernd

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#35
20. Januar 2012, um 15:56:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
und dann nicht mal
vom Zuständigen mit einer normalen Email ( Bsp. Mr Simpson ) bestätigt werden oder keine Kontaktaufnahme stattfindet, ist das auf Dauer frustrierend und eher von Nachteil in Bezug auf Fundmeldungen.


Doch das ist wohl die Regel denn mir ging es auch so. Ich hatte die gesammelten Funde eines ganzen Jahres mit den Fundmeldungen eingereicht, denen die Funde sozusagen geschenkt
und dafür keinerlei Resonanz erhalten. Das hat aber für mich nicht zu heißen das ich darum keine Funde mehr melde. Stelle Dir vor Du bist an Stelle des Sachbearbeiters der Dich vielleicht
nicht einmal persönlich kennt und sollst alle SG anschreiben um Dich zu bedanken. Es wäre zwar ein netter Zug aber man kann dies nicht erwarten. Eine Hand wäscht die andere ist da mehr mein Motto-
Vertrauen gegen Vertrauen. Über mehr Einbindung und gewisse Freiheiten hätte ich mich mehr gefreut als ein Danke schön. Nur geht anscheinend beides nicht!

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#36
20. Januar 2012, um 16:01:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Merowinger800
... denn wer geht noch auf Hügelgräber wo jeder doch weiss das die von Staatlichen Mitarbeitern(Lehrer und Beamte) im 18. und 19. Jahrhundert mit wissen der Staatsmacht geplündert worden sind.Gruss Bögi Zwinkernd

Du sagst es  Grinsend

Ps: Hatte gerade vor kurzem ein etwas älteres Buch bei mir, bei der Stelle als die Grundschulklasse ein großes bronzezeitliches Grabhügelfeld in den Sommerferien umgewühlt und die Urnen aufgebrochen haben, musste ich das Buch erstmal weglegen...  Schockiert  Weinen


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#37
20. Januar 2012, um 16:01:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mr.Simpson
Sagt wer ? Das mag vielleicht in anderen Bundesländern so sein aber nicht in Bayern und ich kann und werde auch ausschliesslich für Bayern sprechen da ich nur hier eigene Erfahrungen habe. Bisher hat man alle Fundmeldungen egal ob da ein Fund oder 20 drauf standen so akzeptiert. Warum sollte man auch bei mehreren Funden aus einem Acker für jeden Fund eine separate Meldung schreiben ? Gibt keinen Sinn


Jeder Fund liegt an einer anderen Position und steht evtl mit anderen nahen Funden (wie z. B. Grabfunden) in Zusammenhang. Stelle Dir einen Acker mit vielen Gräbern o. Fundgruben vor.
Wenn Du hier nur einen Fundbericht schreibst kann das niemand mehr einzelnen Gruben zuordnen! Und das ist im Extremfall ganz schlecht. Zudem kann anhand der Fund Tiefe auch eher vermutet werden ob ein Fund frisch aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

« Letzte Änderung: 20. Januar 2012, um 16:17:38 Uhr von (versteckt) »

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#38
20. Januar 2012, um 16:01:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
Worauf ich hinaus will ist, wenn sich ein Sondler beim Amt mit allen Unterlagen meldet, (deine Aussage: "die mit einiger Arbeit verbunden sind") und dann nicht mal
vom Zuständigen mit einer normalen Email ( Bsp. Mr Simpson ) bestätigt werden oder keine Kontaktaufnahme stattfindet, ist das auf Dauer frustrierend und eher von Nachteil in Bezug auf Fundmeldungen.
(>> Es ist wie gesagt nicht die Regel !! Dein Fall zeigt es und so sollte es auch sein. )

Ja, dass ist in der Tat ein Problem und auch für den Fundmelder frustrierend.
Dabei steckt in der Regel noch nicht mal böse Absicht seitens dem Archäologen dahinter.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.

1. Der Archäologe kann Sondengänger nicht leiden und antwortet deswegen nicht. Ist aber eher selten.
2. Der zuständige Archäologe ist auf einer Grabung. Dann benötigen Rückantworten mitunter einige Wochen, wenn nicht sogar (z.B. Sommergrabung) Monate.
3. Die Meldung wird intern an den zuständigen Archäologen weitergeleitet und geht dabei in der Behörde verloren. Kommt leider öfters vor.
4. Der Archäologe ist krank, Urlaub, Auslandsreise, oder leider verstorben. Auch da gehen die Mails gelegentlich verloren.

Was tun, wenn keine Rückmeldung kommt? Erst mal eine weitere E-Mail schreiben, oder per Briefpost.
Und wenn dann sich immer noch niemand meldet?
Einfach dort (Landesamt) anrufen und sich mit einem zuständigen Archäologen verbinden lassen.

Das sollte helfen.

Gruß

Jøran-Njål


Hinzugefügt 20. Januar 2012, um 16:05:25 Uhr:

Geschrieben von Zitat von cartouche
Doch das ist wohl die Regel denn mir ging es auch so. Ich hatte die gesammelten Funde eines ganzen Jahres mit den Fundmeldungen eingereicht, denen die Funde sozusagen geschenkt
und dafür keinerlei Resonanz erhalten.

Das ist aber nicht in Ordnung! Wo (Landesamt) hast Du wann die Fundmeldungen eingereicht? Das sollte man mal aufklæren, was
daraus geworden ist.

Gruss

Jøran-Njål

« Letzte Änderung: 20. Januar 2012, um 16:05:25 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#39
20. Januar 2012, um 16:14:38 Uhr

 Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend Na dann viel Spaß!

Das war beim Kreismuseum in Friedberg/ Wetteraukreis untere Denkmalpflege !

Aber lass besser mal da ich mich noch in juristischen Auseinandersetzungen befinde und dies nichts für Außenstehende ist.

« Letzte Änderung: 20. Januar 2012, um 16:16:36 Uhr von (versteckt) »

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#40
20. Januar 2012, um 16:14:45 Uhr

Ich habe die selben Erfahrungen machen müssen auch mit der Denkmalbehörde in unserem Landkreis , man wird zum Teil ignoriert oder Kriminalisiert. Da hab ich keinen Bock mehr drauf , um aber nicht in die kriminelle Ecke gedrängt zu werden melde ich meine Funde wenn sie gut sind und von Historischem Wert dem Germanischen Museum . Dort bin ich bis jetzt weder doof angemacht worden noch irgendwie als krimineller angesehen worden, die waren sogar froh über die Meldung und ich bin, denke ich auf der sicheren Seite da ich es bei einer hohen Staatlichen Stelle gemeldet habe und sogar ein Papier dafür erhalten habe,was will ich mehr. Gruss Bögi

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(versteckt)Themen Schreiber
#41
20. Januar 2012, um 16:14:51 Uhr

@Cartouche
 Applaus Da bin ich absolut deiner Meinung !

@Mücke
Warum soll das frusttrierend sein ? Von nem Finanzbeamten erwarte ich auch nicht das ich bei Abgabe meiner Steuererklärung mit Rosen überschüttet werde. Der soll einfach nur seinen job machen.  Hier in der Arbeit schreibe ich pro Woche so um die 20 Reporte und Kennzahlenmeldungen, auch da erwarte ich kein feedback ich mach ja nur meinen job und genau so seh ich das mit dem LdA . Melde ich Funde habe ich meinen part erfüllt und erwarte da auch nicht mehr vom Amt.

@Merowinger800
Ganz genau ! Bevor ich bei einem gewissen Herren hier in Nürnberg meine Funde melde und mich dabei schwach von der Seite anreden lassen muss schneid ich mir lieber die Nase ab. Aber zum Glück haben wir ja mehrere Möglichkeiten wo man melden kann :-)

« Letzte Änderung: 20. Januar 2012, um 16:18:28 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#42
20. Januar 2012, um 16:23:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Ja, dass ist in der Tat ein Problem und auch für den Fundmelder frustrierend.
Dabei steckt in der Regel noch nicht mal böse Absicht seitens dem Archäologen dahinter.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.

1. Der Archäologe kann Sondengänger nicht leiden und antwortet deswegen nicht. Ist aber eher selten.
2. Der zuständige Archäologe ist auf einer Grabung. Dann benötigen Rückantworten mitunter einige Wochen, wenn nicht sogar (z.B. Sommergrabung) Monate.
3. Die Meldung wird intern an den zuständigen Archäologen weitergeleitet und geht dabei in der Behörde verloren. Kommt leider öfters vor.
4. Der Archäologe ist krank, Urlaub, Auslandsreise, oder leider verstorben. Auch da gehen die Mails gelegentlich verloren.

Was tun, wenn keine Rückmeldung kommt? Erst mal eine weitere E-Mail schreiben, oder per Briefpost.
Und wenn dann sich immer noch niemand meldet?
Einfach dort (Landesamt) anrufen und sich mit einem zuständigen Archäologen verbinden lassen.

Das sollte helfen.

Gruß

Jøran-Njål


Hinzugefügt 20. Januar 2012, um 16:05:25 Uhr:

Das ist aber nicht in Ordnung! Wo (Landesamt) hast Du wann die Fundmeldungen eingereicht? Das sollte man mal aufklæren, was
daraus geworden ist.

Gruss

Jøran-Njål
Wenn ich mir deine Texte so durchlese, scheint es mir so, als wäre da mehr Archäologen - Sachverstand dahinter als Sondler - Sachverstand.  Zwinkernd

Es geht ja auch nicht darum, dass man sich beim Amt, für die Fundmeldungen, ein Spielzeug aus der unteren Schublade raussuchen darf.
Man sollte aber, wenn schon der Wille und die Arbeit aufgebracht werden, dieses mit einer kleinen Geste zu schätzen wissen.
Einen Dankeschön Email Vordruck, kriegt man doch sonst auch von jeder Stelle zugeschickt. Das ist ein Klick mit der Maustaste und fertig.
Es muss ja nicht der Archäologe selbst sein. Von mir aus kanns auch der Hausmeister senden.
Das hat was mit Respekt zu tun. Nicht unbedingt auf die person bezogen, aber zumindest auf die Arbeit bei einer Fund Dokumentation.
Wer sollte es besser wissen als ein Archäologe. Es ist eben ein Geben und Nehmen. Hier sehe ich nur ein Nehmen.

Gruß 

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#43
20. Januar 2012, um 16:27:54 Uhr

 Weise Die Zeitung ist schon sehr weise den Artikel jetzt zu bringen nach der Sendung im ZDF , ich weis das der artikel schon älter ist und denke das er gerade jetzt für Kaufauflage sorgt da die einschaltquoten nicht schlecht waren am Dienstag. Die Ausagen des Ehrenamtlichen Pflegers sind sehr Pflegebedürftig und ich  verstehe nicht warum sich ein Amt in Bayern nicht von so unwissenden Leuten trennt, oder brauchen die ältere Pitbulls als Scharfmacher um ihre alten längs überholten Ansichten der Bevölkerung kundzutun Schockiert Gruss Bögi

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#44
20. Januar 2012, um 16:28:32 Uhr

@Mücke
In einem Punkt gebe ich dir Recht, es wäre ein Zeichen von Respekt und es wäre auch einfach nur höflich wenn man ein kurzes feedback bekommen würde. Dagegen gibts nichts zu sagen. Aber es ist meiner Meinung nach falsch deswegen keine Fundmeldung mehr zu machen !

Wenn im Restaurant nach einem ausgezeichneten Essen, der Kellner unhöflich ist und sich daneben benimmt dann bekommt er halt kein Trinkgeld aber das Essen bezahlt man natürlich schon !

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