Himmel, gibt's hier viele Smileys - das ist ja wie zu icq-Zeiten. Ich fühle mich spontan wieder wie vierzehn.
Na wie auch immer, ich wollte mich auch kurz vorstellen. Ich bin 22, wohne in der Aachener Ecke und bin Studentin der Archäologie. Außerdem arbeite ich seit zwei Jahren bei der Bodendenkmalpflege. Das heißt im Klartext, dass ich dann meistens wenig glamourös auf der Baustelle stehe und dort mit einigen anderen Kollegen die archäologische Freilegung (mit Spitzhacke, Schaufel und Kelle) und Dokumentation der Befunde mache. Metallfunde sind mir also vertraut, obwohl es selten mehr als die allgegenwärtigen römischen Nägel sind. Daher denke ich mal, dass ich auch ein wenig Fachkompetenz mit einbringen kann. Mein Fachgebiet ist die römische Epoche und speziell mit römischem Eisenwerkzeug kenne ich mich ganz gut aus.
Ich weiß, dass viele Kollegen aus der Archäologie Sondlern gegenüber sehr misstrauisch, gelegentlich auch offen feindselig gegenüber sind. Das hat ja leider auch seine Gründe. Aber meiner Meinung nach verspielt man sich damit auch das ehrliche Interesse mancher an der Archäologie. In unserem chronisch unterfinanzierten Fach ist auch ein wenig Pragmatismus angesagt, daher halte ich eine fachliche Betreuung einiger ehrenamtlicher Sondengänger, wie es in einigen Bundesländern üblich ist, für sinnvoll und stehe persönlich einer Zusammenarbeit erstmal offen gegenüber.

Das wärs von meiner Seite - weitere Fragen könnt ihr aber auch gerne stellen.