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 Hallo vom frustrierten "noch-nicht" Sondler

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Avatar  Hallo vom frustrierten "noch-nicht" Sondler  (Gelesen 712 mal)
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#15
31. Januar 2024, um 15:18:43 Uhr

@ Drusus   Befähigungsnachweis dafür, das keine wissendschaftlich interessanten Artefakte durch Laien-

   hafte Vorgehensweise oder blindwütiges Buddeln zerstört werden und weitere wichtige Informationen

   dadurch für immer verloren gehen.

   Grüsse    Winken

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#16
31. Januar 2024, um 16:30:20 Uhr

Die Archäologie wird nmE stark überschätzt, das Interesse beim Volk ist gleich null!!
Neulich mit Kollege im Heimatmuseum ( hat nur ca. 10 mal pa offen). Ein freundliches Hallo
und die Frage ob wir die Ersten sind mit der Antwort: Ja und wahrscheinlich auch die Letzten.  Nullahnung

In der Vitrine Repliken von Schwerter und so, die Originale liegen in München zur Restauration seit Jahren.
Die Kompetente Führung sagte, die bekommen sie auch nicht mehr trotz Rechtsstreits.
Irgend Etwas Läuft Falsch!!!!

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#17
31. Januar 2024, um 18:03:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hexer
Die Archäologie wird nmE stark überschätzt, das Interesse beim Volk ist gleich null!!


...das sehen aber etliche 100 Millionen Museumsbesucher Weltweit anders.

   Ein Heimatmuseum ist da kein Massstab, die den Laden dort Ehrenamtlich hüten, haben selbst 0-Ahnung

   und schlagen da nur ihre Zeit tot. Einen Kurator oder eben nur den Heimatpfleger wird man seltenst für

   kompetente Antworten auf Besucherfragen antreffen. Budgets haben Heimatmuseen auch nicht, darum

   reingehen, Eintritt zahlen und vllt. auch mal was zusätzlich für die Spendenkasse, auch wenig hilft viel.

   Egal wo ich bin, ich lasse fast keines aus. Vielleicht ein Generationsproblem, der Generation X geht

   anscheinend fast alles am Arsch vorbei, ausser Life Balance !  

   Grüsse   Winken

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#18
31. Januar 2024, um 18:08:21 Uhr

Selbst in der Archäologen Staatssammlung in München ist man meist recht einsam, wenn nicht gerade eine Schulklasse da hin muss. 

Die Ämter sollten froh um jeden sein, der den  Willen zur Zusammenarbeit zeigt, anstatt diesen Leuten unnötig Steine in den Weg zu legen. Sie vergessen offensichtlich, dass es auch einsame Wälder und angenehme Nächte gibt. Zwinkernd

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#19
31. Januar 2024, um 20:37:18 Uhr

Servus, traurige Geschichte,

auch ich habe vor Jahren von einem Archie auf mein höflichstes Anfragen samt Antrag und Begründung folgenden O-Ton bekommen: "Wenn Sie Interesse an Geschichte haben, dann gehen Sie ins Museum, eine NFG gibt es von mir nicht."

Ich hatte da aber schon einen Detektor gekauft und längst Blut geleckt. Bin dann in Parks, auf Liegewiesen, zu eindeutigen Badestränden etc. Irgendwann habe ich dann Kontakte zu erfahrenen Suchern bekommen und durch deren Vermittlung eine NFG in einem ganz anderen Gebiet bekommen. Ich bin auch ganz traurig darüber, wie viel unter Einbezug der lokalen Bevölkerung möglich wäre, Geschichte unters Volk zu bringen. Es gibt da nur ganz wenige Ausnahmen, dieses "Spessartprojekt" finde ich ganz großartig.

Obwohl ich immer noch einen Groll gegen elitär-arrogante Archies habe, verstehe ich manche von ihnen, denn die werden von der Politik stellen- und geldmäßig im Regen stehen gelassen und können sich - auch wenn sie wollten - gar nicht um Heerscharen von Sondlern kümmern. Das ganze Thema ist ziemlich komplex... Winken

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#20
31. Januar 2024, um 21:46:10 Uhr

Als verwöhnter Westfale mit "NFG-Garantie" kann ich da nicht wirklich mitreden, aber ich würde es wohl dann auch so handhaben wie Sempronius oder Digitangel. Deshalb finde ich auch den Tipp gut, mal mit einem erfahrenen Sondengänger mitzulaufen, der kann einem auch ein paar Verhaltenstipps geben.
Vielleicht ist es dann tatsächlich besser unter dem Radar zu fliegen, wenn einem die Ämter partout nicht entgegenkommen wollen. Aber das muss dann jeder mit sich selber ausmachen, wie er sein Hobby ausüben möchte.

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#21
08. Februar 2024, um 12:34:26 Uhr

Es ist wie es ist. In BW dieselbe Problematik. Stören tut mich auf jeden Fall der Internetauftritt der Denkmalbehörde, bei der dem Leser suggeriert wird, dass jeder Sondler ein "Grabräuber" ist. Anschließend wird noch darauf hingewiesen, dass der Betroffene mit erheblichen Strafen belegt wird.

Letzendlich entsteht für mich der Eindruck, dass seitens der Behörde null komma null Interesse dran besteht vernünftig mit dem Hobby-Sondler zusammenzuarbeiten. Auf den meisten Feldern die von Sondengängern belaufen werden, ist vorher ein Traktor drüber gefahren der eine Furche von mindestens 30cm in den Boden rammt. Was bitte soll ich tiefer finden!

Gruß aus dem Schwabenland

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