| | Geschrieben von Zitat von Drusus Kupfermünzen nach der Revolution außerhalb Frankreichs überhaupt als Zahlungsmittel akzeptiert wurden.
|
| | |
...das ist leider eine völlig vernachlässigte Thematik der Chronisten. Ich glaube nicht daran, das Kistenweise
Silbermünzen in der Kriegskasse mitgeführt wurde. Es war vielmehr so, das die Regt. Kommandeure massen-
haft Schuldscheine für die Verpflegung ihrer Truppe ausgestellt haben, die dann nach Beendigung der Feld-
züge der franz. Staatskasse zur Begleichung vorgelegt werden sollten. Leider waren diese Schuldscheine nicht das
Papier Wert auf denen es geschrieben wurde. Aus Angst vor gewalttätigen Plünderungen wurden diese Schuld-
scheine mit der geballten Faust in der Tasche situationbedingt akzeptiert.
Die hohe Zahl der desertierten Soldaten lässt auch darauf schliessen, das überhaupt kein Sold oder ebend nur
in relativ wertlosen Münzen die in den ümkämften Gebieten von der Bevölkerung nicht als Zahlungsmittel akzeptiert
wurden. Was gebraucht wurde um zu überleben, wurde geplündert, geraubt und gebrandschatzt.
Ich hab in meinen Unterlagen Niederschriften von Zeitzeugen die diese Schuldscheingepflogenheiten belegen.
Vllt. kann ja noch jemand zu dem Thema beitragen.
Grüsse
